Die vorliegende Seminararbeit basiert auf einem Referat zum Öffentlichkeits-Begriff, wie Jürgen Habermas ihn in seiner Habilitationsschrift "Strukturwandel der Öffentlichkeit" entwickelt. Jedoch wird die Betrachtung nicht die gesamte Genese der Habermas'schen Begrifflichkeit und dessen Begründungen umfassen, sondern vielmehr die resümierenden Kapitel seines Werkes, in denen er sowohl eine "sozialpsychologische Auflösung des Begriffs" unternimmt, als auch einen "soziologischen Versuch der Klärung" wagt. Aufgrund der Übersichtlichkeit des zur Verfügung stehenden Platzes kann an dieser Stelle weder auf das Gesamtkonzept Habermas' eingegangen werden, noch können komplexe sachliche Verflechtungen und deren Argumentationen erschöpfend behandelt werden - neben einer knappen Beschreibung der von Habermas dargestellten Sachverhalte sollen daher ausschließlich einige ausgesuchte Details herausgenommen und tiefer hinterfragt werden.
Aus den genannten Gründen soll in diesem Rahmen insbesondere der Fragestellung nachgegangen werden, inwieweit die vorgestellte Problemlösung Habermas', die er auf den letzten Seiten der Schrift präsentiert, praktikabel ist und welche Möglichkeiten einer konkreten Ausgestaltung dieser Vorschlag haben könnte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Habermas' Begriff der Öffentlichkeit
- Öffentliche Meinung aus sozialpsychologischer Perspektive
- Öffentliche Meinung aus soziologischer Perspektive
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit beschäftigt sich mit Jürgen Habermas' Konzept der Öffentlichkeit, wie es in seiner Habilitationsschrift "Strukturwandel der Öffentlichkeit" dargestellt wird. Der Fokus liegt auf der Analyse der von Habermas vorgenommenen "sozialpsychologischen Auflösung" und "soziologischen Klärung" des Begriffs der öffentlichen Meinung.
- Entwicklung des Begriffs der Öffentlichkeit bei Habermas
- Analyse der verschiedenen Phasen der öffentlichen Meinung
- Untersuchung der Bedeutung der öffentlichen Meinung für die Demokratie
- Kritik an Habermas' Lösungsvorschlägen für die Probleme der modernen Öffentlichkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Arbeit untersucht Habermas' Konzept der Öffentlichkeit, insbesondere seine Analyse der öffentlichen Meinung. Der Fokus liegt auf den resümierenden Kapiteln seines Werks, in denen er eine "sozialpsychologische Auflösung" und "soziologische Klärung" des Begriffs unternimmt.
Habermas' Begriff der Öffentlichkeit
Habermas definiert Öffentlichkeit als eine "epochaltypische Kategorie", die als "grundlegendes gesellschaftliches Ordnungsprinzip" fungiert. Er analysiert den Begriff der öffentlichen Meinung sowohl aus sozialpsychologischer als auch aus soziologischer Perspektive und beleuchtet dabei verschiedene Entwicklungsphasen.
Fazit
Die Arbeit untersucht die Problematik der modernen Öffentlichkeit und stellt kritisch Habermas' Lösungsvorschläge in Frage. Sie analysiert die Entwicklung des Begriffs der Öffentlichkeit, die verschiedenen Phasen der öffentlichen Meinung und die Bedeutung des Begriffs für die Demokratie.
Schlüsselwörter
Öffentlichkeit, öffentliche Meinung, Jürgen Habermas, Strukturwandel der Öffentlichkeit, Sozialpsychologie, Soziologie, Demokratie, Kritik, Lösungsvorschläge, Entwicklungsphasen, Kritik, Manipulation.
- Quote paper
- Leonard Ameln (Author), 2006, Öffentlichkeit und öffentliche Meinung bei Habermas, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84414