Heutzutage ist Europa eine große Gemeinschaft. Die Europäische Union wächst, bald wird nahezu ganz Europa sich in diesem Bündnis, bzw. in dieser Union zusammengefunden haben. Doch das friedliche Europa, wie wir es heute vorfinden ist noch jung, vor 200 Jahren wurde es durch Kriege bis auf die Grundfesten erschüttert. Zwei Männer prägten jene Epoche: Napoleon Bonaparte und Klemens Fürst von Metternich. Beide waren erbitterte Rivalen, beide hatten aber den gleichen Gedanken: Ein vereinigtes Europa. Jedoch unterschieden sich ihre Auffassungen über dieses vereinigte Europa grundlegend voneinander. Klemens Fürst von Metternich wollte ein Europa bestehend aus den altehrwürdigen Dynastien, ein Europa der alten Ordnung. Ob und wie er dieses Ziel erreicht hat, und ob man ihn anhand seiner Biografie als den „Ersten Europäer“ bezeichnen kann, werde ich versuchen darzulegen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Metternich in seiner Zeit
- Kindheit und Jugend
- Diplomatische Lehrjahre
- Gesandter in Dresden und Berlin
- Außenminister und Kampf gegen Napoleon
- Wiener Kongress und Karlsbader Beschlüsse
- Auseinanderbrechen der Heiligen Allianz und Julirevolution
- Der Abstieg, Exil und Rückkehr
- Textinterpretation
- Zusammenfassung
- Bewertung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Person und der Politik von Klemens Fürst von Metternich und versucht, seinen Einfluss auf die europäische Geschichte im frühen 19. Jahrhundert darzulegen. Insbesondere wird untersucht, ob Metternich aufgrund seiner Lebensleistung den Titel "Erster Europäer" verdient.
- Metternichs Leben und Karriere
- Metternichs Politik und sein Europaverständnis
- Die Rolle Metternichs im Wiener Kongress und der Heiligen Allianz
- Der Einfluss Metternichs auf die europäischen Machtverhältnisse
- Metternichs Reaktion auf die Revolutionen des 19. Jahrhunderts
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel gibt einen Überblick über Metternichs Leben und Karriere. Es beginnt mit seiner Kindheit und Jugend und beschreibt seine diplomatischen Lehrjahre. Es beleuchtet seine Rolle als Gesandter in Dresden und Berlin und seine Zeit als österreichischer Außenminister im Kampf gegen Napoleon. Das Kapitel endet mit einer Darstellung der Wiener Kongress, der Karlsbader Beschlüsse und der Auflösung der Heiligen Allianz.
- Das zweite Kapitel analysiert die politischen und ideologischen Ansichten Metternichs. Es betrachtet seine Positionen zur europäischen Ordnung, zum Verhältnis von Staat und Gesellschaft und zur Frage der Revolutionen.
Schlüsselwörter
Klemens von Metternich, Wiener Kongress, Heilige Allianz, Europa, europäische Ordnung, Konservatismus, Restauration, Revolution, Diplomatie, Österreich, Frankreich, Napoleon, 19. Jahrhundert
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- Christian Pötsch (Author), 2006, Metternich: Seine Politik und sein Europaverständnis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84370