Der Self-Made Man ist einer der ältesten amerikanischen Mythen. Seit Franklin lebten und leben Menschen in dem Glauben, dass es in den USA leichter ist als andernorts, unabhängig von seiner sozialen Herkunft zu Wohlstand und sogar Reichtum zu gelangen. Zahlreiche reale und fiktionale Erfolgsgeschichten haben diesen Glauben immer wieder bestätigt. Die Biographien von Abraham Lincoln, Frederick Douglass, des Kennedy-Clans oder von Bill Clinton sind alle Erfolgsgeschichten die in Armut begannen. Glaubt man dem Mythos ist also der soziale Aufstieg in den USA nicht nur einfacher, sondern geht unter Umständen auch wesentlich schneller von statten als im Rest der Welt.
In dem vorliegenden Text sollen nun einige Anhaltspunkte aus der Forschung herangezogen werden, um zu überprüfen, ob diese Behauptung aktuell immer noch zutrifft, oder ob der Self-Made Man zusammen mit dem Yeoman Farmer in die ewigen Jagdgründe der US-Mythologie übergegangen ist. Dabei wird nicht Ziel sein, zu überprüfen, wie sich dies in der Vergangenheit verhalten hat. Die Diskussion basiert auf der Annahme, dass die meisten politischen, sozialen und wirtschaftlichen Systeme der "westlichen Welt" inzwischen wenigstens grob auf dem amerikanischen System basieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einige Definitionen des Self-Made Man
- Geld allein macht nicht glücklich.
- Self-Made Men in der Gesellschaft..
- Allgemeiner sozialer Aufstieg in den USA.
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text untersucht den Mythos des Self-Made Man in den USA und befasst sich mit der Frage, ob dieser in der heutigen Zeit noch relevant ist. Hierfür werden verschiedene Definitionen des Begriffs betrachtet, der soziale Aufstieg im Kontext von Reichtum und Macht beleuchtet, sowie die Rolle des Self-Made Man in der Gesellschaft analysiert.
- Die historische Entwicklung des Self-Made Man-Mythos in den USA
- Die politische Dimension des Strebens nach Reichtum
- Beispiele von Menschen, die innerhalb einer Generation großen Reichtum erlangt haben
- Der Vergleich der sozialen Mobilität in den USA mit anderen Ländern
- Die Frage, ob der Self-Made Man in der heutigen Zeit noch relevant ist
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Text stellt den Self-Made Man als einen alten amerikanischen Mythos vor und untersucht die Frage, ob er in der heutigen Zeit noch zutrifft.
- Einige Definitionen des Self-Made Man: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Definitionen des Begriffs, beginnend mit Frederick Douglass' Definition und betrachtet die Rolle des Mythos in der amerikanischen Gesellschaft.
- Geld allein macht nicht glücklich: Dieses Kapitel analysiert das Streben nach Reichtum als politischen Akt und stellt den Self-Made Man als Outlaw, Gangster oder Robber Baron dar.
Schlüsselwörter
Self-Made Man, amerikanischer Mythos, sozialer Aufstieg, Reichtum, Macht, Rebellion, soziale Mobilität, USA, Frederick Douglass, Benjamin Franklin, Horatio Alger, Yeoman Farmer, Robber Baron.
- Quote paper
- Emal Ghamsharick (Author), 2007, Der Self-Made Man: Traum oder Albtraum?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84183