Nichts verkauft sich von selbst. Wenn man heute ein neues Produkt in den Markt einführen will, muss man schon im Vorhinein planen, wie das Produkt vermarktet werden kann. Wenn niemand das Produkt kennt, kann es schließlich auch niemand kaufen. Diese Regel zählt, leicht abgeändert, auch für Medienprodukte. Denn in der Regel werden nur solche Medien rezipiert, die auch bekannt sind.
Der Radiosender „UnserDing“ ist das Jugendradio des Saarländischen Rundfunks und hat sich zum Ziel gesetzt, in der Zielgruppe der 12– bis 28 – jährigen Marktführer zu werden. Um diese Absicht zu realisieren, muss die Zielgruppe zum einen mit der passenden Musikrichtung bedient werden und zum anderen muss bei der Hörerschaft ein gewisser Gesprächswert erzeugt werden. Denn nur, wenn über einen Radiosender geredet wird, schalten ihn auch genügend Hörer ein. Eine geeignete Maßnahme, um diesen Gesprächswert zu erzeugen, sind außergewöhnliche Aktionen, die in einem großen Rahmen beworben werden. In der folgenden Arbeit werden wir eine dieser Aktionen, die „Arschbomben – Tour“, genauer darstellen. Wir werden beschreiben, welche Ziele die Programmmacher mit dieser Tour verbinden und welche Maßnahmen sie treffen, um diese Ziele zu erreichen. Außerdem werden wir analysieren, ob die richtigen Entscheidungen getroffen worden sind oder ob es noch weitere Möglichkeiten gibt, um die Ziele dieser Aktionen zu verwirklichen. Zunächst werden wir ganz allgemein den Ablauf der „Arschbomben – Tour“ beschreiben. Anschließend werden wir dann etwas genauer auf die Ziele dieser Aktion eingehen, bevor wir uns mit der Planung und der Durchführung der Tour beschäftigen. Hierbei gehen wir auf verschiedene PR – Instrumente ein und unterscheiden zwischen der Bewerbung der Aktion durch eigene Publikationen und durch Events und Medienarbeit.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Allgemeine Beschreibung der Arschbomben-Tour
3. Ziel der Arschbomben-Tour
4. Planung und Durchführung der Aktion
4.1 Eigene Publikationen als PR- Instrument
4.1.1 Internet
4.1.2 On Air
4.2 Events und Medienarbeit als PR-Instrumente
4.2.1 Events
4.2.2 Medienarbeit
5. Fazit
1. Einleitung
Nichts verkauft sich von selbst. Wenn man heute ein neues Produkt in den Markt einführen will, muss man schon im Vorhinein planen, wie das Produkt vermarktet werden kann. Wenn niemand das Produkt kennt, kann es schließlich auch niemand kaufen. Diese Regel zählt, leicht abgeändert, auch für Medienprodukte. Denn in der Regel werden nur solche Medien rezipiert, die auch bekannt sind.
Der Radiosender „UnserDing“ ist das Jugendradio des Saarländischen Rundfunks und hat sich zum Ziel gesetzt, in der Zielgruppe der 12- bis 28- jährigen Marktführer zu werden. Um diese Absicht zu realisieren, muss die Zielgruppe zum einen mit der passenden Musikrichtung bedient werden und zum anderen muss bei der Hörerschaft ein gewisser Gesprächswert erzeugt werden. Denn nur, wenn über einen Radiosender geredet wird, schalten ihn auch genügend Hörer ein. Eine geeignete Maßnahme, um diesen Gesprächswert zu erzeugen, sind außergewöhnliche Aktionen, die in einem großen Rahmen beworben werden. In der folgenden Arbeit werden wir eine dieser Aktionen, die „Arschbomben-Tour“, genauer darstellen. Wir werden beschreiben, welche Ziele die Programmmacher mit dieser Tour verbinden und welche Maßnahmen sie treffen, um diese Ziele zu erreichen. Außerdem werden wir analysieren, ob die richtigen Entscheidungen getroffen worden sind oder ob es noch weitere Möglichkeiten gibt, um die Ziele dieser Aktionen zu verwirklichen. Zunächst werden wir ganz allgemein den Ablauf der „Arschbomben-Tour“ beschreiben. Anschließend werden wir dann etwas genauer auf die Ziele dieser Aktion eingehen, bevor wir uns mit der Planung und der Durchführung der Tour beschäftigen. Hierbei gehen wir auf verschiedene PR-Instrumente ein und unterscheiden zwischen der Bewerbung der Aktion durch eigene Publikationen und durch Events und Medienarbeit.
2. Allgemeine Beschreibung der Arschbomben-Tour
Während der sechswöchigen Sommerferien im Saarland tourt ein Team des Radiosenders „UnserDing“ durch fast alle Freibäder und sucht dort die Arschbombe des Jahres. Unter einer „Arschbombe“ versteht man eine spezielle Sprungtechnik, bei der versucht wird, beim Eintauchen ins Wasser so viel wie möglich zu spritzen. Der Wettbewerb ist so aufgebaut, dass jeder, der daran teilnehmen möchte, sich im Freibad anmelden und anschließend, mit Unterstützung des Radio-Teams und des Publikums, seine „Arschbombe“ vorführen kann. Jede gezeigte „Arschbombe“ wird mit einer Kamera festgehalten und ins Internet gestellt. Dort können dann die Internetbesucher darüber abstimmen. Die „Arschbombe“ mit den meisten Stimmen, wird am Ende der Tour zur „Arschbombe des Jahres“ gewählt.
3. Ziel der Arschbomben-Tour
Mit der Arschbomben-Tour versucht „UnserDing“ eine möglichst hohe öffentliche Aufmerksamkeit zu erzeugen. Das Erreichen eines hohen Gesprächswertes soll zum einen dazu dienen, den Radiosender in der Zielgruppe bekannter zu machen und zum anderen das Image des Senders zu pflegen. Von der Öffentlichkeit wird „UnserDing“ als ein sehr moderner Radiosender gesehen, der hip und cool ist, auf die Bedürfnisse der Zielgruppe (12 - 28 Jahre) ausgerichtet ist und immer wieder mit originellen und verrückten Aktionen überrascht. Dieses Image soll weiter ausgebaut werden, um so langfristig höhere Marktanteile am saarländischen Radiomarkt erreichen zu können.
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- Bachelor of Arts in Social Science Christoph Tautz (Author), 2005, „Die Arschbomben–Tour“ - Eine Analyse der PR–Instrumente bei der Planung und Durchführung einer Promotion–Aktion eines Radiosenders, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84106
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