Energie ist also ein sehr wichtiger Faktor für die Produktion, die Industrie im Allgemeinen. Die betriebliche Energiewirtschaft rückt bedingt durch die zunehmende Verknappung und auch Verteuerung von Energie immer stärker in das Blickfeld auch des ökonomischen Interesses. Energiewirtschaft und Energieversorgung werden somit auch für Betriebe, die nicht den energieintensiven Branchen angehören, immer wichtiger.
Wie ist das Thema Energie in der Betriebswirtschaftslehre, in der Produktionstheorie aufgearbeitet bzw. wie wird Energie in der Produktionstheorie erfasst?
Wie geht die Betriebswirtschaftslehre mit dem Thema Energie um?
Das sind Fragen, auf die diese Seminararbeit Antworten zu finden versucht. Ziel dieser Arbeit ist es, die Betriebswirtschaftslehre, hier vor allem die Produktionstheorie auf die Aufarbeitung des Themas Energie zu untersuchen; zu durchleuchten, inwieweit Energie in den Produktionsfunktionen behandelt wird. Es werden Produktionsfaktoren dargestellt (ist Energie ein Produktionsfaktor?), die wichtigsten Produktionsfunktionen erläutert und dann das Konzept der Engineering Production Functions vorgestellt. Eine Zusammenfassung bildet den Abschluss dieser Seminararbeit.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Produktionsfunktionen und Energie
- 2.1 Produktionsfaktoren
- 2.2 Produktionsfunktionen
- 2.2.1 Die klassische Produktionsfunktion (Ertragsgesetz, Typ A)
- 2.2.2 Die Gutenberg-Produktionsfunktion (Typ B)
- 2.2.3 Heinen-Produktionsfunktion (Typ C)
- 3 Engineering Production Functions
- 4 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Bedeutung von Energie in der Betriebswirtschaftslehre. Ziel ist es, die Rolle von Energie als Produktionsfaktor zu beleuchten und deren Einfluss auf die betriebliche Produktion zu analysieren. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf verschiedene Produktionsfunktionen und deren Beziehung zur Energie.
- Energie als Produktionsfaktor
- Verschiedene Typen von Produktionsfunktionen (klassisch, Gutenberg, Heinen)
- Der Energieverbrauch in der österreichischen Industrie
- Bedeutung der betrieblichen Energiewirtschaft
- Energieeffizienz in der Produktion
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung definiert den Begriff "Energie" als Vorrat an Arbeitsvermögen und unterscheidet zwischen Primär- und Sekundärenergie. Sie hebt die steigende Bedeutung der Energiewirtschaft für produzierende Unternehmen aufgrund der zunehmenden Mechanisierung und Automatisierung hervor und präsentiert ein Input-Output-Schema der Produktion, welches Energie als essentiellen Inputfaktor darstellt. Der hohe Energieverbrauch der österreichischen Industrie wird anhand von Statistiken über den Gesamtenergieverbrauch Österreichs im Jahr 2004 veranschaulicht, wobei die Industrie und der Transportsektor als die größten Energieverbraucher identifiziert werden. Schließlich wird die wachsende Bedeutung der betrieblichen Energiewirtschaft aufgrund der Verknappung und Verteuerung von Energie betont.
2 Produktionsfunktionen und Energie: Dieses Kapitel untersucht den Zusammenhang zwischen Energie und Produktionsfunktionen. Es beginnt mit einer Erläuterung der Produktionsfaktoren, um dann verschiedene Produktionsfunktionstypen (klassisch, Gutenberg, Heinen) im Detail zu analysieren. Die jeweiligen Charakteristika und Besonderheiten der Funktionen werden herausgearbeitet, sowie deren jeweilige Implikationen für den Energieeinsatz in der Produktion. Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung, wie die verschiedenen Produktionsfunktionen den Energieverbrauch in Abhängigkeit von anderen Produktionsfaktoren modellieren und wie diese Modelle die betriebswirtschaftlichen Entscheidungen im Umgang mit Energie beeinflussen können.
3 Engineering Production Functions: Dieses Kapitel befasst sich mit sogenannten "Engineering Production Functions", die im Gegensatz zu den ökonomischen Produktionsfunktionen im vorherigen Kapitel, eher auf technischen und ingenieurwissenschaftlichen Prinzipien beruhen. Der Schwerpunkt liegt auf der mathematischen Modellierung und technischen Parametern die den Energieverbrauch in der Produktion beschreiben. Dieser Abschnitt könnte zum Beispiel die detaillierten Energiebilanzen von Produktionsanlagen oder die Modellierung von Energieverbräuchen anhand von Maschinenleistung und Prozessparametern beleuchten. Die Kapitel liefert somit ein ergänzendes Verständnis zum Thema, indem es die eher technisch-quantitativen Aspekte der Energiebilanz in der Produktion analysiert.
Schlüsselwörter
Energie, Produktionsfunktionen, Betriebswirtschaftslehre, Produktionsfaktoren, Energiewirtschaft, Energieverbrauch, Industrie, Österreich, Energieeffizienz, Primärenergie, Sekundärenergie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Seminararbeit über Energie in der Betriebswirtschaftslehre
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Bedeutung von Energie in der Betriebswirtschaftslehre, insbesondere ihre Rolle als Produktionsfaktor und ihren Einfluss auf die betriebliche Produktion. Der Fokus liegt auf verschiedenen Produktionsfunktionen und deren Beziehung zur Energie.
Welche Produktionsfunktionen werden behandelt?
Die Arbeit analysiert verschiedene Typen von Produktionsfunktionen: die klassische Produktionsfunktion (Ertragsgesetz, Typ A), die Gutenberg-Produktionsfunktion (Typ B) und die Heinen-Produktionsfunktion (Typ C). Zusätzlich werden "Engineering Production Functions" betrachtet, die auf ingenieurwissenschaftlichen Prinzipien basieren.
Welche Themenschwerpunkte werden in der Arbeit behandelt?
Zu den Schwerpunkten gehören Energie als Produktionsfaktor, verschiedene Typen von Produktionsfunktionen, der Energieverbrauch in der österreichischen Industrie, die Bedeutung der betrieblichen Energiewirtschaft und Energieeffizienz in der Produktion.
Wie wird Energie in der Einleitung definiert?
Die Einleitung definiert Energie als Vorrat an Arbeitsvermögen und unterscheidet zwischen Primär- und Sekundärenergie. Sie hebt die steigende Bedeutung der Energiewirtschaft für Unternehmen aufgrund von Mechanisierung und Automatisierung hervor.
Welche Rolle spielt der Energieverbrauch der österreichischen Industrie?
Die Arbeit veranschaulicht den hohen Energieverbrauch der österreichischen Industrie anhand von Statistiken (Stand 2004), wobei Industrie und Transportsektor als größte Energieverbraucher identifiziert werden. Die wachsende Bedeutung der betrieblichen Energiewirtschaft aufgrund von Verknappung und Verteuerung von Energie wird ebenfalls betont.
Was ist der Unterschied zwischen den ökonomischen und den Engineering Production Functions?
Ökonomische Produktionsfunktionen (klassisch, Gutenberg, Heinen) werden im Gegensatz zu den "Engineering Production Functions" behandelt. Letztere beruhen auf technischen und ingenieurwissenschaftlichen Prinzipien und konzentrieren sich auf die mathematische Modellierung und technische Parameter des Energieverbrauchs in der Produktion (z.B. detaillierte Energiebilanzen von Anlagen).
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Energie, Produktionsfunktionen, Betriebswirtschaftslehre, Produktionsfaktoren, Energiewirtschaft, Energieverbrauch, Industrie, Österreich, Energieeffizienz, Primärenergie, Sekundärenergie.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, ein Kapitel zu Produktionsfunktionen und Energie (inkl. Unterkapitel zu den verschiedenen Funktionstypen), ein Kapitel zu Engineering Production Functions und eine Zusammenfassung.
Was ist das Ziel der Seminararbeit?
Ziel der Arbeit ist es, die Rolle von Energie als Produktionsfaktor zu beleuchten und deren Einfluss auf die betriebliche Produktion zu analysieren.
- Quote paper
- MMag. Bernhard Höfler (Author), 2007, Energie in der Betriebswirtschaftslehre, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83875