Im Jahre 2002 soll das Briefmonopol der Deutschen Post AG vollständig privatisiert werden. Die Versorgung der Bevölkerung mit Postdienstleistungen soll also bald keine hoheitliche Aufgabe des Staates mehr sein, sondern als privatwirtschaftliche Tätigkeit definiert sein. Das genannte Unternehmen kommt aus einem sensiblen Bereich und sichert Grundlagen der nationalen Ökonomie. Es handelt sich also um eine lebenswichtige Dienstleistung. Das Problem, das sich hieraus ergibt ist die Frage, ob auch private Anbieter in der Lage sein werden, diese Aufgaben zu erfüllen.
Ziel dieser Studie ist es, die bisherigen Entwicklungen auf dem Postmarkt zu analysieren und die wirtschaftlichen Folgen der Umstrukturierung für alle Beteiligten zu untersuchen. Es geht aber auch darum, private Postdienstleistungsunternehmen vorzustellen sowie die Leistungen beider Anbieter zu vergleichen und Vor – und Nachteile, sowie Probleme der Privatisierung transparent zu machen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Zielsetzung
- Gang der Untersuchung
- Grundlegung
- Monopol
- Regulierung
- Das Briefmonopol
- Die Entwicklungen auf dem Postmarkt
- Gründe und Ziele der Liberalisierung
- Die Liberalisierung der Postdienste europaweit
- Die wirtschaftlichen Folgen der Umstrukturierung
- Der Wandel Vom defizitären Staatsunternehmen zum Logistikdienstleister Nummer 1
- Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
- Die Auswirkungen auf den Wettbewerb
- Die Reaktion der unterschiedlichen Interessengruppen
- Probleme der Privatisierung in Deutschland
- Die privaten Postdienstleistungsunternehmen
- Grundsätzliches
- Voraussetzungen
- Einige Beispiele
- Vergleiche
- Qualität
- Leistung
- Die Deutsche Post AG
- Die Wettbewerber
- Preise
- Ergebnisse der Studie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Projektarbeit analysiert die Privatisierung des Briefmonopols der Deutschen Post AG und ihre Folgen für den Wettbewerb. Sie zielt darauf ab, die wirtschaftlichen Konsequenzen für die Deutsche Post AG selbst, die Kunden, den Arbeitsmarkt und den Wettbewerb zu untersuchen.
- Die Entwicklungen auf dem Postmarkt und die Gründe für die Liberalisierung
- Die Auswirkungen der Privatisierung auf die Deutsche Post AG und ihre Transformation zum Logistikdienstleister
- Die Rolle der privaten Postdienstleistungsunternehmen und ihre Wettbewerbsfähigkeit
- Ein Vergleich der Leistungen und Preise von der Deutschen Post AG und ihren Wettbewerbern
- Die Herausforderungen und Probleme der Privatisierung im deutschen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Privatisierung des Briefmonopols der Deutschen Post AG ein und erläutert die Problemstellung und die Zielsetzung der Studie. Im ersten Kapitel werden die Entwicklungen auf dem Postmarkt analysiert und die Gründe für die Liberalisierung beleuchtet. Die Studie beleuchtet auch die Transformation der Deutschen Post AG vom Staatsbetrieb zum marktorientierten Dienstleistungsunternehmen.
Das zweite Kapitel widmet sich der Grundlegung, indem es die Konzepte des Monopols und der Regulierung erläutert. Das dritte Kapitel analysiert die Entwicklung des Briefmonopols, die Gründe und Ziele der Liberalisierung sowie die Liberalisierung der Postdienste europaweit. Das vierte Kapitel untersucht die wirtschaftlichen Folgen der Umstrukturierung, einschließlich der Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und den Wettbewerb.
Im fünften Kapitel werden die privaten Postdienstleistungsunternehmen vorgestellt und die Voraussetzungen für ihre Wettbewerbsfähigkeit beleuchtet. Das sechste Kapitel vergleicht die Leistungen und Preise von der Deutschen Post AG und ihren Wettbewerbern, wobei die Qualität, Leistung und die Preisgestaltung analysiert werden.
Schlüsselwörter
Die Projektarbeit beschäftigt sich mit den Themen Privatisierung, Briefmonopol, Deutsche Post AG, Wettbewerb, Postmarkt, Liberalisierung, Regulierung, Dienstleistungsunternehmen, Logistikdienstleister, Arbeitsmarkt, Preisgestaltung und Qualität.
- Quote paper
- Tina Brademann (Author), 2001, Die Privatisierung des Briefmonopols der Deutschen Post AG und ihre Konsequenzen für den Wettbewerb, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/8248