Schnebel strebte mit seiner Musik nicht nur eine Veränderung der Kompositionsweise an, sondern wollte auch einen Wandel der erstarrten Konventionen des Konzertierens und der Musikrezeption anregen. Er wollte die Aufführungen von ihrer strengen Form entfernen. So entstand ein Gesamtwerk von unübersehbarer Fülle mit viele verschiedenen Ansätzen und Perspektiven.
Diese Analyse enthält einen kurzen Lebenslauf Schnebels, einen Abstract über seine Kompositonsweise und seinen Bezug zur Tradition und einige Gedanken zu seiner Beziehung zu den Rezipienten der Neuen Musik.
Anschließend folgt eine Analyse des Werkes, die sich dem Stück jedoch nicht en detail nähert und einzelne Phrasen bespricht, sondern die viel mehr einen Überblick über dieses außergewöhliche Werk verschafft und Bezüge herstellt.
Inhaltsverzeichnis
- Lebenslauf Schnebels
- Schnebels Werke und Kompositionstechnik
- Schnebel und die Tradition
- Schnebel und die Rezipienten der Neuen Musik
- Glossolalie 61
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Referat befasst sich mit dem Werk „Glossolalie 61“ des Komponisten Dieter Schnebel und bietet Einblicke in dessen Lebenslauf, Kompositionstechnik und den Kontext seiner Werke in Bezug auf die Tradition und die Rezeption Neuer Musik.
- Entwicklung von Schnebels Kompositionstechnik
- Schnebels Verhältnis zur Tradition und Fortschritt
- Die Rezeption Neuer Musik und die Frage der Zielgruppe
- Schnebels musikalische Innovationen im Kontext der Avantgarde
- Die Bedeutung des „instrumentalen Theaters“ und der „Sprachkomposition“
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet den Lebenslauf Dieter Schnebels und skizziert seine musikalische Entwicklung von der frühen Klavierausbildung bis zu seiner Professur für experimentelle Musik und Musikwissenschaft. Das zweite Kapitel befasst sich mit Schnebels Werken und Kompositionstechnik, wobei sein Ansatz der „denkbaren Musik“ und seine Abkehr von der seriellen Musik im Fokus stehen. Schnebels Verhältnis zur Tradition und seine Auseinandersetzung mit dem Begriff des Fortschritts werden im dritten Kapitel analysiert. Das vierte Kapitel behandelt die Rezeption Neuer Musik und die Frage nach der Zielgruppe, wobei Schnebels Sicht auf die Herausforderungen und Chancen der musikalischen Kommunikation im Vordergrund steht.
Schlüsselwörter
Dieter Schnebel, „Glossolalie 61“, Neue Musik, instrumentales Theater, Sprachkomposition, Tradition, Fortschritt, Rezeption, Kompositionstechnik, avantgardistische Musik, „denkbare Musik“, serielle Musik.
- Quote paper
- Susanne Engelbach (Author), 2006, Zu: Dieter Schnebel - Glossolalie 61, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82310