Als Ziel der nationalsozialistischen Regierung im Dritten Reich galt die vollkommene Gleichschaltung, was von Beginn an rigoros verfolgt wurde. Die Pressefreiheit sollte vollkommen ausgeschaltet werden, das Pressewesen der totalen Kontrolle unterliegen. Auf den ersten Blick scheint dies gelungen zu sein, die Propagandamaschinerie lief ganz in Hitlers Sinne. Je mehr man jedoch sein Blicke schärft, desto klarer wird: Auch im Dritten Reich war nichts so eindeutig wie es scheint, die Wirksamkeit der Propaganda stieß an ihre Grenzen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Presse im Dritten Reich
- Machtergreifung und medienpolitische Ziele der NSDAP
- Presselenkung
- Institutionelle Ebene
- Rechtliche Ebene
- Ökonomische Ebene
- Inhaltliche Ebene
- Aus- und Gleichschaltung
- Die einzelnen Phasen
- Der Verfall in Zahlen
- Die nationalsozialistische Parteipresse
- Der Völkische Beobachter
- Die NS-Provinzpresse
- Grenzen der Propaganda und Widerstand
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Rolle der Presse im Nationalsozialismus, insbesondere im Hinblick auf die Gleichschaltung und Lenkung der Medien durch die NS-Regierung. Sie analysiert die medienpolitischen Ziele der NSDAP, die verschiedenen Ebenen der Presselenkung sowie die Auswirkungen der Propaganda auf die deutsche Gesellschaft.
- Medienpolitische Ziele der NSDAP
- Gleichschaltung und Lenkung der Presse
- Auswirkungen der NS-Propaganda
- Grenzen der Propaganda und Widerstand
- Die Bedeutung der Presse für die NS-Diktatur
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Situation der Presse in der Weimarer Republik dar und erläutert den Kontext für die Entwicklungen im Nationalsozialismus. Sie führt den Begriff der Gleichschaltung ein und zeigt die Bedeutung der Medien für das NS-Regime auf.
- Die Presse im Dritten Reich - Machtergreifung und medienpolitische Ziele der NSDAP: Dieses Kapitel untersucht die medienpolitischen Ziele der NSDAP und die Rolle der Presse in der Machtübernahme. Es wird die Bedeutung der Presse für die „Erziehung des Volkes“ nach der NS-Ideologie und für die Manipulation des Bildes der Deutschen im Ausland hervorgehoben.
- Presselenkung: Das Kapitel analysiert die verschiedenen Ebenen der Presselenkung im NS-Regime. Es werden die institutionelle, rechtliche, ökonomische und inhaltliche Ebene der Kontrolle der Presse betrachtet.
- Aus- und Gleichschaltung: Dieses Kapitel beleuchtet die verschiedenen Phasen der Gleichschaltung der Presse und deren Auswirkungen auf die Presselandschaft im NS-Regime. Es wird der dramatische Rückgang der Anzahl unabhängiger Zeitungen und der zunehmende Einfluss der NS-Parteipresse beschrieben.
- Die nationalsozialistische Parteipresse: Dieses Kapitel analysiert die NS-Parteipresse, insbesondere den Völkischen Beobachter und die NS-Provinzpresse. Es wird gezeigt, wie diese Medien die NS-Propaganda verbreiteten und die Bevölkerung beeinflussten.
Schlüsselwörter
Gleichschaltung, Pressefreiheit, Propaganda, NS-Regime, Medienpolitik, Völkischer Beobachter, NS-Parteipresse, Presselenkung, Kontrolle der Medien, Reichspropagandaleiter, Joseph Goebbels, Reichspressechef, Otto Dietrich, Max Amann.
- Quote paper
- Manuela Pelzl (Author), 2005, Die Presse im Nationalsozialismus – Gleichschaltung ohne Gegenwehr?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82222