Im Folgenden geht es hauptsächlich um Herbert Macuses Begriff des Totalitarismus, so wie er ihn in seinem Buch „Das eindimensionale Denken“ verwendet. Hier soll insbesondere auf die Totalität des eindimensionalen Denkens eingegangen werden.
Das erste Drittel des Buches „Die eindimensionale Gesellschaft“ (Kapitel 1-4) wird zu Beginn kurz umrissen um wichtige Begriffe zu erläutern und um den Kontext aufzuzeigen.
Die Konzentration liegt auf dem zweiten Drittel des Buches „Das eindimensionale Denken“ (Kapitel 5, 6 und 7).
Auf dieser Basis lassen sich Thesen herausarbeiten und näher beleuchten. Das letzte Drittel des Buches „Die Chance der Alternativen“ (Kapitel 8, 9 und 10) wird außer Acht gelassen, da es in diesem besonderen Zusammenhang nicht wesentlich ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Biografisches
- Inhaltsüberblick und Begriffsklärung
- Die eindimensionale Gesellschaft
- Vorrede: Die Paralyse der Kritik: eine Gesellschaft ohne Opposition
- Kapitel 1: Die neuen Formen der Kontrolle
- Kapitel 2: Die Abriegelung des Politischen
- Kapitel 3: Der Sieg über das unglückliche Bewusstsein: repressive Entsublimierung.
- Kapitel 4: Die Absperrung des Universums der Rede
- Das eindimensionale Denken
- Kapitel 5 Negatives Denken: die besiegte Logik des Protests
- Kapitel 6 Vom negativen zum positiven Denken: technologische Rationalität und die Logik der Herrschaft
- Kapitel 7 Der Triumph des positiven Denkens: eindimensionale Philosophie
- Die Philosophie der Antike
- Platonsche Dialektik
- Die formale Logik des Aristoteles
- Mängel der Logik von Platon und Aristoteles
- Die Logik der fortgeschrittenen Industriegesellschaft
- Eros und Logos
- Der Verlust des Negativen
- Rationalität der Herrschaft
- Sprachanalyse
- Totalitarismus?!
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit Herbert Marcuses Konzept des Totalitarismus im Kontext seiner Analyse der fortgeschrittenen Industriegesellschaft in seinem Werk „Der eindimensionale Mensch“. Die Arbeit konzentriert sich auf Marcuses Argumentation über die Totalität des eindimensionalen Denkens und beleuchtet die philosophischen und soziologischen Aspekte dieser These.
- Die eindimensionale Gesellschaft und ihre Auswirkungen auf das menschliche Bewusstsein
- Die Kritik an der modernen Logik und ihrer Rolle in der Herrschaft
- Die Transformation der Dialektik in der modernen Gesellschaft
- Die Bedeutung von Sprache und Kommunikation in der Analyse der eindimensionalen Gesellschaft
- Der Zusammenhang zwischen Technologie und Totalitarismus
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Hausarbeit vor und skizziert die Struktur des Textes, wobei der Fokus auf den zweiten Teil „Das eindimensionale Denken“ liegt. Anschließend werden wichtige biografische Aspekte von Herbert Marcuse beleuchtet.
Der zweite Teil des Textes behandelt Marcuses Analyse der eindimensionalen Gesellschaft. Er beleuchtet die neuen Formen der Kontrolle, die Abriegelung des Politischen, repressive Entsublimierung und die Absperrung des Universums der Rede.
Im dritten Teil des Textes „Das eindimensionale Denken“ untersucht die Arbeit die philosophischen Grundlagen der eindimensionalen Gesellschaft. Dabei werden Platons dialektische Logik und Aristoteles formale Logik analysiert, um die Mängel beider Denksysteme aufzuzeigen. Die Arbeit thematisiert auch die Verbindung zwischen der modernen Wissenschaft und der Rationalität der Herrschaft.
Der letzte Teil des Textes widmet sich der Sprachanalyse und den Problemen des eindimensionalen Denkens. Marcuse kritisiert die moderne philosophische Analyse und ihre therapeutische Funktion, sowie die faschistoide Kritik an Intellektuellen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe und Themen des Textes sind: Totalitarismus, eindimensionales Denken, fortgeschrittene Industriegesellschaft, technologische Rationalität, Herrschaft, Dialektik, Sprache, Sprachanalyse, Entsublimierung, Kritik und Intellektuellenkritik.
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- Edda Laux (Autor), 2001, Totalität eindimensionalen Denkens, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81548