Verständigungsorientierte Öffentlichkeitsarbeit (VÖA)
Vorstellung eines PR-Konzeptes von Roland Burkart:
Die theoretische Grundlage der "Verständigungsorientierten Öffentlichkeitsarbeit"
ist die "Theorie des kommunikativen Handelns" des Philosophen Jürgen Habermas………….
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einordnung des PR-Konzeptes Verständigungsorientierte Öffentlichkeitsarbeit in gängige PR-Modelle
- Warum bedarf es überhaupt eines solchen verständigungsorientierten Ansatzes?
- Die theoretische Grundlage der Verständigungsorientierten Öffentlichkeitsarbeit: Die Theorie des kommunikativen Handelns des Philosophen Jürgen Habermas
- Praktische Umsetzung der Habermaschen Theorie: Roland Burkarts Vierphasenmodell der verständigungsorientierten Öffentlichkeitsarbeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das PR-Konzept der „Verständigungsorientierten Öffentlichkeitsarbeit“ (VÖA) von Roland Burkart. Das Konzept wird im Kontext gängiger PR-Modelle eingeordnet und seine Notwendigkeit im Hinblick auf gesellschaftliche Entwicklungen erläutert. Die theoretischen Grundlagen der VÖA in Jürgen Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns werden dargestellt und schließlich die praktische Umsetzung im Vierphasenmodell Burkards vorgestellt.
- Einordnung der VÖA in bestehende PR-Modelle
- Die Notwendigkeit eines verständigungsorientierten PR-Ansatzes
- Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns als Grundlage der VÖA
- Burkarts Vierphasenmodell der VÖA
- Chancen und Grenzen der VÖA
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit untersucht das PR-Konzept der Verständigungsorientierten Öffentlichkeitsarbeit (VÖA) von Roland Burkart, das auf Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns basiert. Sie ordnet die VÖA in gängige PR-Modelle ein, beleuchtet die Notwendigkeit eines solchen Ansatzes und erläutert schließlich das Konzept selbst, inklusive seiner Chancen und Grenzen.
Einordnung des PR-Konzeptes Verständigungsorientierte Öffentlichkeitsarbeit in gängige PR-Modelle: Dieses Kapitel klassifiziert die VÖA als gesellschaftstheoretisches und symmetrisches PR-Modell, das im Gegensatz zu anderen Modellen (Publicity, Information, asymmetrische Kommunikation) auf wechselseitigem Verständnis und Konsensfindung zwischen PR-Betreiber und Öffentlichkeit basiert. Die VÖA strebt einen ausgewogenen Interessenausgleich an, anstatt einseitige Kommunikation.
Warum bedarf es überhaupt eines solchen verständigungsorientierten Ansatzes?: Das Kapitel argumentiert für die Notwendigkeit der VÖA im Kontext von Risikogesellschaft und Konfliktgesellschaft. Vermehrte gesellschaftliche Konflikte, hervorgerufen durch die Industrialisierung und Umweltprobleme, erfordern ein Umdenken in der Kommunikationsstrategie. Die VÖA soll dem Mitsprachewillen der Bevölkerung Rechnung tragen und ein Klima der Verständigung schaffen, in dem das bessere Argument, nicht das Firmeninteresse, entscheidet. Der Konflikt um Sonderabfalldeponien in Niederösterreich wird als Beispiel genannt.
Die theoretische Grundlage der Verständigungsorientierten Öffentlichkeitsarbeit: Die Theorie des kommunikativen Handelns des Philosophen Jürgen Habermas: Dieses Kapitel erläutert Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns und ihren Einfluss auf die VÖA. Habermas' Konzept der Verständigung basiert auf vier universellen Geltungsansprüchen (Verständlichkeit, Wahrheit, Wahrhaftigkeit, Richtigkeit) und bezieht sich auf drei Welten (objektive, subjektive, soziale Welt). Eine ideale Kommunikationssituation zeichnet sich durch die Übereinstimmung in allen drei Welten aus. Bei Verständigungsdefiziten ist ein Diskurs notwendig, der auf argumentativer Klärung basiert.
Schlüsselwörter
Verständigungsorientierte Öffentlichkeitsarbeit (VÖA), Roland Burkart, Jürgen Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns, PR-Modelle, symmetrische Kommunikation, Konsensfindung, Risikogesellschaft, Konfliktgesellschaft, Diskurs, Argumentation.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Verständigungsorientierte Öffentlichkeitsarbeit (VÖA)"
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über das PR-Konzept der „Verständigungsorientierten Öffentlichkeitsarbeit“ (VÖA) von Roland Burkart. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Beschreibung der Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Einordnung der VÖA in gängige PR-Modelle, der Notwendigkeit eines verständigungsorientierten Ansatzes, den theoretischen Grundlagen in Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns und der praktischen Umsetzung im Vierphasenmodell Burkards.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Die zentralen Themen sind: Einordnung der VÖA in bestehende PR-Modelle, die Notwendigkeit eines verständigungsorientierten PR-Ansatzes in der modernen Risikogesellschaft, Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns als theoretische Grundlage der VÖA, Burkarts Vierphasenmodell zur praktischen Umsetzung der VÖA sowie die Chancen und Grenzen dieses Ansatzes. Ein konkretes Beispiel, der Konflikt um Sonderabfalldeponien in Niederösterreich, illustriert die Notwendigkeit der VÖA.
Welche theoretische Grundlage hat die VÖA?
Die VÖA basiert auf Jürgen Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns. Diese Theorie beinhaltet vier universelle Geltungsansprüche (Verständlichkeit, Wahrheit, Wahrhaftigkeit, Richtigkeit) und bezieht sich auf drei Welten (objektive, subjektive, soziale Welt). Eine ideale Kommunikationssituation zeichnet sich durch Übereinstimmung in allen drei Welten aus. Bei Verständigungsdefiziten ist ein Diskurs notwendig, der auf argumentativer Klärung basiert.
Wie wird die VÖA in gängige PR-Modelle eingeordnet?
Die VÖA wird als gesellschaftstheoretisches und symmetrisches PR-Modell klassifiziert. Im Gegensatz zu Modellen wie Publicity oder asymmetrischer Kommunikation, basiert sie auf wechselseitigem Verständnis und Konsensfindung zwischen PR-Betreiber und Öffentlichkeit. Sie strebt einen ausgewogenen Interessenausgleich an.
Was ist Burkarts Vierphasenmodell?
Das Dokument erwähnt Burkarts Vierphasenmodell als praktische Umsetzung der Habermaschen Theorie in der VÖA. Die einzelnen Phasen des Modells werden jedoch nicht im Detail beschrieben.
Warum ist ein verständigungsorientierter Ansatz notwendig?
Die Notwendigkeit der VÖA wird im Kontext von Risikogesellschaft und Konfliktgesellschaft begründet. Vermehrte gesellschaftliche Konflikte, etwa durch Industrialisierung und Umweltprobleme, erfordern ein Umdenken in der Kommunikationsstrategie. Die VÖA soll dem Mitsprachewillen der Bevölkerung Rechnung tragen und ein Klima der Verständigung schaffen, in dem das bessere Argument, nicht das Firmeninteresse, entscheidet.
Welche Schlüsselwörter beschreiben das Dokument?
Die Schlüsselwörter umfassen: Verständigungsorientierte Öffentlichkeitsarbeit (VÖA), Roland Burkart, Jürgen Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns, PR-Modelle, symmetrische Kommunikation, Konsensfindung, Risikogesellschaft, Konfliktgesellschaft, Diskurs und Argumentation.
Welche Kapitel beinhaltet das Dokument?
Das Dokument enthält folgende Kapitel: Einleitung, Einordnung der VÖA in gängige PR-Modelle, Notwendigkeit eines verständigungsorientierten Ansatzes, Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns als Grundlage der VÖA und ein Fazit.
- Arbeit zitieren
- Magdalena Dienst (Autor:in), 2006, Verständigungsorientierte Öffentlichkeitsarbeit (VÖA), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81524