Die Schule nimmt in der Sozialisation eines Menschen einen hohen Stellenwert ein. Sie ist eine wichtige Schnittstelle zwischen Kindheit und Erwachsenenleben und muss sich aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen, wie Globalisierung, zunehmender Multikulturalität, ethnischer Heterogenität aber auch hoher Arbeitslosigkeit ständig auf neue Bedürfnisse der Gesellschaft einstellen. Aufgrund der schlechten Ergebnisse in internationalen Vergleichsstudien wurde der Ruf nach Verbesserung des Schulsystems, der Schulstruktur, aber auch der fachlichen Qualifikation des Lehrpersonals laut.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den aktuellen Defiziten der Lehrerausbildung in Deutschland. Nachdem die Ausgangslage kurz dargestellt wurde, werden die Defizite in Bezug auf Dauer, Umfang und Organisation des Studiums sowie die Defizite der an der Ausbildung beteiligten Institute erläutert und Möglichkeiten einer Verbesserung der Ausbildung aufgezeigt.
Einleitung
Die Schule nimmt in der Sozialisation eines Menschen einen hohen Stellenwert ein. Sie ist eine wichtige Schnittstelle zwischen Kindheit und Erwachsenenleben und muss sich aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen, wie Globalisierung, zunehmender Multikulturalität, ethnischer Heterogenität aber auch hoher Arbeitslosigkeit ständig auf neue Bedürfnisse der Gesellschaft einstellen. Aufgrund der schlechten Ergebnisse in internationalen Vergleichsstudien wurde der Ruf nach Verbesserung des Schulsystems, der Schulstruktur, aber auch der fachlichen Qualifikation des Lehrpersonals laut.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den aktuellen Defiziten der Lehrerausbildung in Deutschland. Nachdem die Ausgangslage kurz dargestellt wurde, werden die Defizite in Bezug auf Dauer, Umfang und Organisation des Studiums sowie die Defizite der an der Ausbildung beteiligten Institute erläutert und Möglichkeiten einer Verbesserung der Ausbildung aufgezeigt.
Die aktuelle Situation in Deutschland
Die Lehrerausbildung in Deutschland wird das Landesrecht geregelt, das heißt das es länderspezifische Unterschiede in Bezug auf verschiedenste Aspekte des Studiums, wie zum Beispiel die allgemeine Struktur oder die Praktikumsphasen gibt. Sie sind nur in der Hinsicht vereinheitlicht das alle Lehrämter wissenschaftlich studiert werden müssen Die Lehrerausbildung ist in zwei Phasen gegliedert. Die erste Phase besteht aus einem in der Regel 7 bis 9 Semester langen Hochschulstudium, dessen Ziel die wissenschaftliche Berufsbefähigung ist und das mit dem ersten Staatsexamen abschneidet. Die zweite Phase stellt den berufspraktischen Teil der Ausbildung dar und dauert 18 bis 24 Monate. Am Ende der Ausbildung findet die zweite Staatsprüfung statt.
Das Studium verbindet, im Gegensatz zur üblichen Studiengangsstruktur an den Hochschulen, fachwissenschaftliche, fachdidaktische, erziehungswissenschaftliche und schulpraktische Studien. Des Weiteren gibt es eine Vielzahl von studierbaren Lehrämtern, die zum Unterrichten an Grundschulen, Gesamtschulen, Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien, beruflichen Schulen und Sonderschulen befähigen sollen.
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- Arbeit zitieren
- Martina Hoffeins (Autor:in), 2005, Die Reform der Lehrerausbildung - Defizite der Lehrerausbildung in Deutschland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81460
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