Themenstellung:
Mehr als 70.000 Unternehmen stehen in diesem Jahr vor einem Eigentümerwechsel.
In vielen Fällen kommt der Erwerber nicht aus dem Kreis der Familie. Zur
Finanzierung der Übernahme kann Private Equity eingesetzt werden. Beschreiben
Sie bitte kritisch die vor- aber auch Nachteile einer Private Equity Finanzierung.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Unternehmensnachfolge
- 2.1. Die 5 Phasen aus Übergebersicht
- 2.2. Die 5 Phasen aus Übernehmersicht
- 2.3. Finanzierung der Unternehmensübernahme
- 3. Definition von Private Equity und Abgrenzung zu anderen Finanzierungsformen
- 4. Beschaffung von Private-Equity
- 4.1. Beschaffungsmöglichkeiten und Kontaktaufnahme
- 4.2. Voraussetzungen der Private-Equity-Geber
- 4.2.1. Kriterien der Entscheidungsphase
- 4.2.2. Kriterien in der Hold- und Investmentphase
- 5. Nachteile im Vergleich zur klassischen Bankfinanzierung
- 5.1. Beschaffungsmöglichkeiten
- 5.2. Steuerliche Aspekte
- 5.3. Hohe Schuldenaufnahme
- 5.4. Teueres Eigenkapital aufgrund hoher Renditeforderungen
- 5.5. Verlust von Leitungsmacht
- 5.6. „Kulturschock“
- 5.7. Nachteil des mittel- bis langfristig feststehenden Exits
- 5.7.1. Initial Public Offering (IPO)
- 5.7.2. Trade Sale
- 5.7.3. Secondary Sale
- 5.7.4. Buy Back
- 5.7.5. Liquidation
- 6. Vorteile im Vergleich zur klassischen Bankfinanzierung
- 6.1. Finanzierungsmöglichkeit bei fehlenden Sicherheiten
- 6.2. Nachranghaftung der Private-Equity-Geber
- 6.3. Managementunterstützung
- 6.4. Stärkung der Eigenkapitalquote
- 6.5. Verbesserung der Liquiditätssituation
- 6.6. Ausnutzung des Leverage-Effektes
- 6.7. Vorteile der mittel- bis langfristig feststehenden Exitkanäle
- 6.7.1. Initial Public Offering (IPO)
- 6.7.2. Trade Sale
- 6.7.3. Secondary Sale
- 6.7.4. Buy Back
- 6.7.5. Liquidation
- 7. Synthese und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Bedeutung von Private Equity im Kontext der Unternehmensnachfolge. Ziel ist es, die Vor- und Nachteile von Private-Equity-Finanzierungen im Vergleich zur klassischen Bankfinanzierung aufzuzeigen und ein umfassendes Verständnis für die Relevanz von Private Equity in diesem Bereich zu schaffen.
- Unternehmensnachfolgeprozesse und deren Phasen
- Private Equity als Finanzierungsinstrument
- Vergleich von Private Equity und Bankfinanzierung
- Exit-Strategien bei Private-Equity-Beteiligungen
- Kriterien der Private-Equity-Geber bei der Auswahl von Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema der Seminararbeit ein und skizziert den Forschungsrahmen. Es wird die Bedeutung der Unternehmensnachfolge und die Rolle von Private Equity in diesem Kontext erläutert. Die zentralen Forschungsfragen und die Struktur der Arbeit werden vorgestellt.
2. Unternehmensnachfolge: Dieses Kapitel behandelt die verschiedenen Phasen der Unternehmensnachfolge sowohl aus Sicht des Übergebers als auch des Übernehmers. Es werden die Herausforderungen und Besonderheiten jeder Phase detailliert beschrieben und verschiedene Übernahmemodelle beleuchtet. Die Notwendigkeit einer adäquaten Finanzierung wird hervorgehoben, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Der Schwerpunkt liegt auf der komplexen Interaktion zwischen den beteiligten Parteien und den damit verbundenen strategischen Überlegungen.
3. Definition von Private Equity und Abgrenzung zu anderen Finanzierungsformen: Dieses Kapitel bietet eine präzise Definition von Private Equity und grenzt diese Finanzierungsform von anderen Finanzierungsinstrumenten ab, um ein klares Verständnis des Konzepts zu schaffen. Es werden die spezifischen Merkmale von Private Equity im Detail dargestellt, wie z.B. die langfristige Anlageperspektive, die aktive Beteiligung der Investoren am Management, und die Fokussierung auf Wertsteigerung. Der Vergleich zu traditionellen Bankkrediten und anderen Kapitalmarktfinanzierungen hebt die besonderen Vor- und Nachteile von Private Equity hervor.
4. Beschaffung von Private-Equity: In diesem Kapitel werden die verschiedenen Möglichkeiten der Beschaffung von Private Equity erläutert, einschließlich der Kontaktaufnahme mit potenziellen Investoren. Die Voraussetzungen, die Private-Equity-Geber an Unternehmen stellen, werden detailliert dargelegt, wobei die Kriterien der Entscheidungsphase und der späteren Hold- und Investmentphase differenziert betrachtet werden. Es wird deutlich, dass ein erfolgreicher Zugang zu Private Equity eine sorgfältige Vorbereitung und ein überzeugendes Geschäftsmodell voraussetzt.
5. Nachteile im Vergleich zur klassischen Bankfinanzierung: Dieses Kapitel beleuchtet die potenziellen Nachteile von Private-Equity-Finanzierungen im Vergleich zu traditionellen Bankkrediten. Es werden Aspekte wie der Verlust von Leitungsmacht, die hohen Kosten des Eigenkapitals und die potenziellen kulturellen Konflikte (‚Kulturschock‘) zwischen Management und Investoren analysiert. Die mittel- bis langfristige Bindung durch die Exit-Strategie wird kritisch betrachtet und die verschiedenen Exit-Möglichkeiten (IPO, Trade Sale, Secondary Sale, Buy Back, Liquidation) werden im Detail beschrieben.
6. Vorteile im Vergleich zur klassischen Bankfinanzierung: Hier werden die Vorteile von Private-Equity-Finanzierungen im Vergleich zur klassischen Bankfinanzierung dargelegt. Die Kapitel beleuchten die Möglichkeit der Finanzierung auch bei fehlenden Sicherheiten, die Nachrangigkeit der Private-Equity-Geber, die Managementunterstützung, die Stärkung der Eigenkapitalquote, die Verbesserung der Liquidität und die Vorteile der mittel- bis langfristig feststehenden Exit-Kanäle. Die Kapitel verdeutlichen die strategischen Möglichkeiten, die Private Equity für Unternehmen bieten kann.
Schlüsselwörter
Private Equity, Unternehmensnachfolge, Bankfinanzierung, Finanzierung, Exit-Strategien, Leverage-Effekt, Kapitalbeteiligung, Management Buy-Out (MBO), Management Buy-In (MBI), Due Diligence, Risikokapital.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Unternehmensnachfolge und Private Equity"
Was ist der Hauptfokus dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Bedeutung von Private Equity im Kontext der Unternehmensnachfolge. Sie vergleicht die Vor- und Nachteile von Private-Equity-Finanzierungen mit der klassischen Bankfinanzierung und beleuchtet die Relevanz von Private Equity für Unternehmensübernahmen.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit deckt verschiedene Themen ab, darunter die Phasen der Unternehmensnachfolge (aus Sicht des Übergebers und des Übernehmers), Private Equity als Finanzierungsinstrument, einen detaillierten Vergleich zwischen Private Equity und Bankfinanzierung, Exit-Strategien bei Private-Equity-Beteiligungen und die Kriterien, die Private-Equity-Geber bei der Auswahl von Unternehmen anwenden.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in sieben Kapitel gegliedert: Einleitung, Unternehmensnachfolge, Definition von Private Equity und Abgrenzung zu anderen Finanzierungsformen, Beschaffung von Private Equity, Nachteile von Private Equity im Vergleich zur Bankfinanzierung, Vorteile von Private Equity im Vergleich zur Bankfinanzierung und schließlich eine Synthese und ein Ausblick.
Was sind die zentralen Forschungsfragen der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Vor- und Nachteile von Private-Equity-Finanzierungen im Vergleich zur klassischen Bankfinanzierung aufzuzeigen und ein umfassendes Verständnis für die Relevanz von Private Equity in der Unternehmensnachfolge zu schaffen. Konkret werden die verschiedenen Phasen der Unternehmensnachfolge, die Beschaffung von Private Equity, die Kriterien der Private-Equity-Geber und die verschiedenen Exit-Strategien untersucht.
Welche Vorteile bietet Private Equity im Vergleich zur Bankfinanzierung?
Private Equity bietet Vorteile wie Finanzierungsmöglichkeiten auch bei fehlenden Sicherheiten, Nachranghaftung der Private-Equity-Geber, Managementunterstützung, Stärkung der Eigenkapitalquote, Verbesserung der Liquidität, Ausnutzung des Leverage-Effekts und die Vorteile mittel- bis langfristig feststehender Exit-Kanäle (IPO, Trade Sale, Secondary Sale, Buy Back, Liquidation).
Welche Nachteile birgt Private Equity im Vergleich zur Bankfinanzierung?
Zu den Nachteilen von Private Equity gehören der potenzielle Verlust von Leitungsmacht, hohe Kosten des Eigenkapitals, mögliche kulturelle Konflikte ("Kulturschock"), und die mittel- bis langfristige Bindung durch die Exit-Strategie. Die verschiedenen Exit-Möglichkeiten werden ebenso kritisch beleuchtet.
Wie wird Private Equity definiert und von anderen Finanzierungsformen abgegrenzt?
Die Arbeit liefert eine präzise Definition von Private Equity und grenzt diese Finanzierungsform von anderen Instrumenten ab. Die spezifischen Merkmale von Private Equity wie die langfristige Anlageperspektive, die aktive Beteiligung der Investoren am Management und die Fokussierung auf Wertsteigerung werden hervorgehoben und im Vergleich zu traditionellen Bankkrediten und anderen Kapitalmarktfinanzierungen betrachtet.
Welche Exit-Strategien werden bei Private-Equity-Beteiligungen betrachtet?
Die Arbeit beschreibt detailliert verschiedene Exit-Strategien, inklusive Initial Public Offering (IPO), Trade Sale, Secondary Sale, Buy Back und Liquidation, sowohl im Kontext der Nachteile als auch der Vorteile von Private Equity.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Private Equity, Unternehmensnachfolge, Bankfinanzierung, Finanzierung, Exit-Strategien, Leverage-Effekt, Kapitalbeteiligung, Management Buy-Out (MBO), Management Buy-In (MBI), Due Diligence, Risikokapital.
Welche Phasen der Unternehmensnachfolge werden behandelt?
Die Arbeit betrachtet die Phasen der Unternehmensnachfolge sowohl aus der Sicht des Übergebers als auch des Übernehmers, wobei die Herausforderungen und Besonderheiten jeder Phase detailliert beschrieben werden.
- Quote paper
- Sonja Nink (Author), 2007, Bedeutung von Private Equity im Rahmen der Unternehmensnachfolge, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81360