Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie indigene Minderheiten integriert werden können. Dieses Phänomen wird am Beispiel der Roma in Bulgarien vorgestellt und analysiert werden mit dem Ziel, mögliche Alternativen zu der Integration von Minderheiten zu finden und darzustellen. Um dieses zu erreichen wird zuerst auf die Geschichte, die Kultur und die Mentalität von Roma hingewiesen. Außerdem wird die gegenwärtige Situation von Roma in Bulgarien gezeigt werden. Es werden Informationen gegeben werden über das Verhältnis zwischen Roma und Bulgaren. Weiterhin sollen die Problemfelder und deren Ursachen beschrieben werden, um dann durchführbare Maßnahmen erläutert werden zu können.
Jahrhundertlang leben die Roma bei fast allen Kulturvölkern. Seltsam ist, dass sie immer noch ein „Naturvolk“1 geblieben sind. Keine Gesittung hat ihr Wesen zu ändern vermocht. Wir alle wissen, dass sie Menschen wie wir sind, und doch sind sie anders als wir. Unabsichtlich nimmt jeder von uns ihnen gegenüber eine abweisende, sich sichernde Haltung ein. Woher kommt das? Die einen behaupten, dass sie geheimnisvolle Kräfte haben, die wir nicht besitzen, andere haben Angst vor ihnen, die meisten Menschen aber meiden ihre Gesellschaft. Die Ursache dafür ist, dass man sie nicht kennenlernen möchte. Man möchte nichts über sie wissen, es fehlt die Neugier dafür. Kommt man aber mit den einzelnen Roma in ein Gespräch, erkennt man, solange die Bereitschaft besteht ihnen einige Charakterschwächen nachzusehen, dass sie eigentlich auch rechtschaffene Menschen sind und es sich mit ihnen ganz vernünftig reden lässt.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Terminologie
2.1. Indigene Völker
2.2. Minderheit
2.3. Integration
2.4. Roma
3. Zur Bevölkerungsstatistik in Bulgarien
3.1. Mehrheitspopulation
3.2. Minderheiten
3.3. Roma
3.4. Das Zusammenleben von ethnischen Bulgaren und ethnischen Roma
4. Geschichte und Kultur von Roma
5. Probleme der Integration von Minderheiten
5.1. Sozialwissenschaftliche Fakten allgemein
5.2. Zur Situation in Bulgarien- - Probleme, Ursachen und Fakten
6. Lösungsansätze der bulgarischen Behörden
6.1. Nationales Programm für Ausbildung und Qualifikation von Roma
6.2. Rahmenprogramm für gleichberechtigte Integration der Roma in der bulgarischen Gesellschaft
6.3. PHARE-Projekt: BG 01 04.01 Integration der Romabevölkerung
7. Mögliche Strategien
7.1. Voraussetzungen und Bedingungen alternativer Integrationsmodelle
7.1.1. Der Staat
7.1.2. Die Roma
7.2. Die Rolle der Schule
7.3. Die Rolle der Medien
8. Schlussbemerkungen
9. Literaturliste
Anhang Tabelle 1
1. Einleitung
Die Welt ist ein großes Mosaik von durcheinandergemischten Völkern, die sich in Sprache, Religion, Kultur und vielen anderen Eigenarten unterscheiden. Diese Tatsache führt natürlich zu Konflikten zwischen den einzelnen Staaten und Völkern.
Ethnische Konflikte sind das Problem, das die Politik in dem 21. Jahrhundert am meisten beschäftigt. Um ein dauerhaft friedliches Zusammenleben der Völker in Europa zu gewährleisten, ist ein effizienter Schutz von Minderheiten und Volksgruppen notwendig. Die kulturelle Identität einer Volksgruppe kann wirksam nur durch kulturelle Autonomie gesichert werden. Die Integration der ethnischen Minderheiten muss die Wahrung und Entfaltung der kulturellen Identität sichern.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie indigene Minderheiten integriert werden können. Dieses Phänomen wird am Beispiel der Roma in Bulgarien vorgestellt und analysiert werden mit dem Ziel, mögliche Alternativen zu der Integration von Minderheiten zu finden und darzustellen. Um dieses zu erreichen wird zuerst auf die Geschichte, die Kultur und die Mentalität von Roma hingewiesen. Außerdem wird die gegenwärtige Situation von Roma in Bulgarien gezeigt werden. Es werden Informationen gegeben werden über das Verhältnis zwischen Roma und Bulgaren. Weiterhin sollen die Problemfelder und deren Ursachen beschrieben werden, um dann durchführbare Maßnahmen erläutert werden zu können.
Jahrhundertlang leben die Roma bei fast allen Kulturvölkern. Seltsam ist, dass sie immer noch ein „Naturvolk“[1] geblieben sind. Keine Gesittung hat ihr Wesen zu ändern vermocht. Wir alle wissen, dass sie Menschen wie wir sind, und doch sind sie anders als wir. Unabsichtlich nimmt jeder von uns ihnen gegenüber eine abweisende, sich sichernde Haltung ein. Woher kommt das? Die einen behaupten, dass sie geheimnisvolle Kräfte haben, die wir nicht besitzen, andere haben Angst vor ihnen, die meisten Menschen aber meiden ihre Gesellschaft. Die Ursache dafür ist, dass man sie nicht kennenlernen möchte. Man möchte nichts über sie wissen, es fehlt die Neugier dafür. Kommt man aber mit den einzelnen Roma in ein Gespräch, erkennt man, solange die Bereitschaft besteht ihnen einige Charakterschwächen nachzusehen, dass sie eigentlich auch rechtschaffene Menschen sind und es sich mit ihnen ganz vernünftig reden lässt.
Blickt man in die Zeitungen, so lesen wir, dass sie Not und Heimlichkeit ausstrahlen, die unangenehme Seite dieses Volkes. Angenehmere Seiten ihres Lebens lernt man durch die Reportagen, durch die Massenmedien kennen. Diese aber so wichtige Mittel, die dazu dienen sollen, Interesse zu wecken, die Anderen zu verstehen, stehen in Bulgarien nicht zur Verfügung. Man sieht sehr selten ein Dokumentarfilm über die Roma, über ihr Leben und ihre Kultur.
Diese Erscheinung aber beobachtet man nicht nur in Bulgarien. Den Roma gegenüber hat die Mehrheitsbevölkerung zu viele negative Vorurteile. Dieses Bild bestimmt zu einem großen Teil die Einstellung und das Verhalten gegenüber den Roma. Es ist der einzige und bedeutendste Berührungspunkt zwischen ihnen und ihrer Umgebung, und die Zahl der Bilder ist groß.
2. Terminologie
2.1. Indigene Völker
Die heute meistgebrauchte Definition dieses Begriffs geht auf UN-Sonderberichterstatter José Martínez-Cobo zurück, der diesen 1986 in seiner grundlegenden Studie über Diskriminierung gegen Indigene Völker an vier Kriterien knüpfte.
- Zeitliche Priorität in Bezug auf die Nutzung oder Besiedlung eines bestimmten Territoriums: Indigene Völker sind relativ die "ersten" Bewohner eines Gebiets;
- Die freiwillige Bewahrung kultureller Besonderheit, die die Bereiche Sprache, Gesellschaftsorganisation, Religion und spirituelle Werte, Produktionsweisen und Institutionen betreffen kann: Indigene Völker sind kulturell deutlich von der dominierenden Gesellschaft unterschieden.
- Selbstidentifikation und Anerkennung durch andere als eine distinkte Gemeinschaft: Die Betroffenen müssen selbst mehrheitlich der Ansicht sein, dass sie einer distinkten Gruppe (einem Volk) angehören und dass dieses als "indigen" anzusehen ist. Gleichzeitig muss diese Ansicht von anderen, etwa von Angehörigen anderer indigener Völker in nennenswertem Umfang geteilt werden.
- Eine Erfahrung von Unterdrückung, Marginalisierung, Enteignung, Ausschluss oder/und Diskriminierung, wobei diese Bedingungen fortbestehen oder nicht: Der Grad der heute fortbestehenden Unterdrückung kann höchst unterschiedlich sein - von struktureller Benachteilung bei Aufstiegsmöglichkeiten bis hin zu Zwangsvertreibung und Ausrottung. Als Gruppe erfahrene Unterdrückung ist in jedem Fall konstitutiv für das politische Selbstverständnis indigener Völker.[2]
2.2. Minderheit
Eine Minderheit ist eine Bevölkerungsgruppe, die sich von der Mehrheit durch bestimmte personale Merkmale (Rasse, Sprache, Religion, Moral, soziale Funktion u. a.) unterscheidet. Die soziale Stellung der Minderheit wird bestimmt von den Werten, Normen und Konflikten in der herrschenden Gesellschaftsmehrheit.[3]
2.3. Integration
Unter Integration versteht man die Herstellung oder Entstehung einer Einheit oder Ganzheit aus einzelnen Elementen. Dabei muss die gewonnene Einheit mehr als die Summe der vereinigten Glieder darstellen.[4]
Die Integration lässt bei dem Zusammenschluss die einzelnen Faktoren in ihrer Besonderheit bestehen, schmälert nicht ihre Eigenart, sondern ordnet sie lediglich zu einem Gemeinsamen hin.[5]
Smend unterscheidet drei Typen von Integration:
- Persönliche Integration: zeigt sich vor allem in dem durch Führungspersönlichkeiten, Herrscher, Monarchen, Verwaltungsbeamte und Funktionäre jeder Art erfolgenden Zusammenschluss zum Staatsganzen.
- Funktionelle Integration: existiert in jeder Art von „kollektivierenden Lebensformen“, von den primitiven Integrationsweisen bis hin zu den rein geistigen Prozessen von Wahlen und Abstimmungen.
- Sachliche Integration: erfolgt durch Symbole, Fahnen, Gebräuche und die staatliche Wertegemeinschaft.[6]
2.4. Roma
Die Benennung wurde immer von außen formuliert, so dass die Roma kein eigenes Wort für ihre Bevölkerung kennen. „Rom“ heißt „Mensch“.
Sie nennen sich selbst auch Romani, Kalé, Kalderash oder zählen sich zu der Gruppe der Sinti. Ihre Sprache ist Romanisch.[7]
Mehr zu dem Begriff wird in einem eigenständigen Punkt erläutert (Punkt 4).
3. Zur Bevölkerungsstatistik in Bulgarien
Gegen Ende des Jahres 2001 zählte die Bevölkerung Bulgariens 7 928 901 Einwohner.[8]
3.1. Mehrheitspopulation
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
3.4. Das Zusammenleben von ethnischen Bulgaren und ethnischen Roma- Ein Kampf der Kulturen?
Das Leben eines jeden Menschen ist vielseitig und unterschiedlich strukturiert. Jeder Mensch lebt in einer Welt, begleitet von Harmonie und Streit, von Frieden und Konflikten. Alle diese Faktoren sind untrennbare Begleiter unseres Lebens – sie gehören dazu. Damit wir unser Leben „vernünftig“ gestalten können, ist es notwendig, „richtig“ mit diesen umzugehen. Es ist selbstverständlich, dass jeder in Frieden und Einklang mit seiner Umwelt leben möchte, jedoch die Mannigfaltigkeit von Menschen und deren Charaktere „erlauben“ es ihm nicht seinen Traum zu erfüllen. Jeder Einzelne hat eigene Vorstellungen von Lebensführung und Lebensstil. Man lebt in einer Gesellschaft, in der unterschiedliche Meinungen und Sichtweisen präsent sind. Der Bedarf eines jeden, seine Wünsche, Bedürfnisse und Meinungen zu äußern, führt oft zu Auseinandersetzungen und Konflikten. Nicht umsonst definiert Ulrich Konflikte als „’der Kampf der Motive’: das Gegeneinanderstehen oder Gegeneinanderwirken von mehreren Trieben, Strebungen, Wünschen, Willensregungen usw.“[9] Für die meisten Menschen sind Konflikte unangenehm, aber sie sind Fakt. Jeder muss in der Lage sein, diese bewältigen zu können. Man muss die Kompetenz besitzen, mit diesen umgehen zu können. Diese Kompetenz besteht darin, dass die Menschen miteinander kooperieren und zusammen nach kreativen Konfliktlösungen suchen.
Wie oben erwähnt, konnte Bulgarien nach den letzen statistischen Erhebungen aus dem Jahre 2001 eine Bevölkerungszahl von insgesamt 7 928 901 aufweisen, wobei 6 655 210 Bulgaren und 370 908 Roma waren. Diese empirischen Darlegungen sollen das Bevölkerungsverhältnis zwischen beiden Ethnien verdeutlichen. Diese Tatsache kann natürlich zu Konflikten zwischen den beiden führen. Diese Konflikte sollen vermieden werden. Eine Strategie dafür ist, dass die beiden Kulturen sich gegenseitig besser kennenlernen. Da die Romabevölkerung Teil unseres Lebens ist, muss sich jeder bemühen, sie zu akzeptieren und mit ihr zusammen leben zu können. Die beiden Volksgruppen müssen diese Bedingungen erfüllen, um ein friedliches Leben führen zu können.
Ein offener Konflikt zwischen Roma oder anderen Minderheiten und der bulgarischen Mehrheit besteht nicht. Es sind vielmehr selbstgebildete und von Mund zum Mund geleitete Vorurteile die Konfliktauslöser. Es kann behauptet werden, dass Bulgaren und Roma ziemlich friedlich miteinander leben. Es sind alltägliche Angelegenheiten, die die eine oder die andere Volksgruppe belästigen. Jeder stellt sich ein Bild über den anderen vor, lebt mit ihm und unterhält sich mit Freunden und Bekannten darüber, ohne es zu ahnen worin das echte Problem besteht. Die Problemfelder werden im Weiteren ausführlich betrachtet werden.
Laut Verfassung ist Bulgarien ein einheitlicher Nationalstaat. Offiziell kennt er keine Minderheiten, sondern nur bulgarische Bürger verschiedener ethnischer Herkunft. Autonomiekonzepte werden abgelehnt. Andererseits werden die Menschenrechte aller Bürger anerkannt, einschließlich des Rechts, am kulturellen und politischen Leben Bulgariens teilzunehmen.[10] Die Verfassung verbietet Diskriminierung nach Rasse, Nationalität, ethnischer Zugehörigkeit, Herkunft, Geschlecht, Glaubenkenntnis usw. und ebenso die Zwangsassimilierung.[11]
Die zwei größten Minderheiten in Bulgarien, nämlich die Türken und die Roma, sind in dem bulgarischen Parlament anwesend. Am 4. März 2001 wurde die Partei „Roma“ gegründet. In der Politik nimmt sie aktiv teil.[12] Ihr Hauptziel ist eine gleichberechtigte Integration der Roma in der bürgerlichen Gesellschaft zu erreichen, sowie die, von der Verfassung gegebenen, Recht an Bildung und Arbeitstätigkeit für jeden bulgarischen Bürger zu unterstützen.[13]
In den letzten Jahren hat sich die negative Stimmung der Gesellschaft gegen die Roma bemerkbar gemacht. In der Mehrheitsbevölkerung hat sich vor allem Frustration verbreitet, denn nur die Roma die unbezahlten Stromrechnungen bezahlt vom Staat bekommen haben und Wohnungen fast kostenlos bekommen. Die soziale Segregation wandelt und nimmt langsam die Gestalt eines ethnischen Konflikts und führt zu einer Verbreitung rechtsnationalistischer Stimmungen in der Bevölkerung. Das negative Bild von Roma hat sich auch durch die letzten Parlamentwahlen im Jahr 2005[14] bestätigt als die rechtsorientierte Formation „Ataka“ (bulg. Angriff) in das bulgarische Parlament eingezogen ist. Es gab Sprüche wie „ Geben wir Bulgarien den Bulgarer zurück“ oder „Stoppt die Zigeunerisierung Bulgariens“ usw. Leider gibt es Menschen in Bulgarien, die die Aussagen über „die Schuld“ der Minderheiten für das Unglück Bulgariens wahrgenommen haben und diese haben sie beeindruckt.
Die Rahmenbedingungen im Bezug auf die Bildung von Minderheiten in Bulgarien wurden nach 1989 stark zum Positiven verändert. Es wurde versucht die Verfassung und alle andere Gesetze, die die ethnischen, religiösen und sprachlichen Gemeinschaften beeinflussen konnten, „ein optimal ausgewogenes Verhältnis zwischen einem maximalen Umfang an Menschenrechten der Angehörigen der Minderheitengruppen einerseits und die Wahrung der nationalen Identität und der Gewährleistung der Interessen der bulgarischen Gesellschaft als ganzes andererseits zu finden.“[15] Die Politik der bulgarischen Regierung zeichnet sich grundsätzlich dadurch aus, dass neue Dokumente im Bereich der Bildung der Minderheiten immer wieder verabschiedet werden, aber keine tatsächliche Realisierung stattfindet.
4. Geschichte und Kultur von Roma
Seit Jahrhunderten ziehen die Roma durch die Welt. Sie folgen einen Weg, von dem sie kaum wissen, wohin er sie führt und was sie auf ihm erleben werden. Durch die Geschichte hinterlassen sie auf ihrem Zug keine deutlichen Spuren, und doch sind mache ihrer Worte und Mythen im Laufe der Zeit in die Weltkultur eingegangen. Sie lebten immer am Rande der Geschichte anderer Völker. Es scheint für sie keine Vergangenheit und keine Zukunft zu geben. Sie leben Tag für Tag. Es ist ein Volk zum Bewundern. Obwohl viele seiner Gemeinschaften sich irgendwann auslösen uns sich immer wieder neue bilden, bleibt es immer noch ein Ganzes.
„Fragt man die Zigeuner, woher sie gekommen seien, so erwidern sie nach Zigeunerart: ’Das können wir Ihnen nicht sagen, Herr, wir müßten Sie geradezu belügen, wir wissen das nicht.’ Sie wissen es wirklich nicht. Woher sollten sie es denn auch wissen?“[16] Aufgrund dieser Tatsache und der gefundenen Literatur kann die Geschichte der Roma nur fragmentarisch dargestellt werden, weil die Geschichte von Roma ausschließlich als mündliche Überlieferung gepflegt wird. Bei dem Versuch, die Geschichte von Roma vorzustellen, wird deutlich, dass keine allgemeingültigen Fakten gegeben sind.
Befunde zeigen, dass die Roma ausschließlich in Indien lebten.[17] Johann Christian Rüdiger verfasste 1782 als einer der ersten ein Buch mit dem Titel „ Von der Sprache und Herkunft der Zigeuner aus Indien“.[18] In diesem beschreibt er der Verwandtschaft der indischen Sprache mit dem Romani und zählt dieses demzufolge zu den indogermanischen Sprachen.
Weiterhin wird in einer spanischen und einer russischen Legende behauptet, dass die Zigeuner aus Ägypten gekommen seien. In der spanischen Legende wird die Vertreibung aus diesem Land behandelt, nach der russischen ertrank der ägyptische Pharao mit seinem Heer im Schwarzen Meer, als er die Juden verfolgte. Nur ein Jüngling und ein Mädchen seien diesem Unglück entronnen, deren Verbindung die Zigeuner entstammen.[19] Eine andere Meinung geht dahin, die Zigeuner seien Juden.[20]
[...]
[1] Der romantisierende Begriff Naturvolk wird im Deutschen oft synonym mit „Indigene Völker“ verwandt. Vgl. www.suchmappe.de/naturvolk.html
[2] Vgl. www.ilexikon.com/Ureinwohner.html
[3] Vgl. Boden, M., Nationalitäten, Minderheiten und ethnische Konflikte in Europa, München 1993
[4] Vgl. Smend, R., Staatsrechtliche Abhandlungen, Berlin 1968
[5] Vgl. Grilleaume, E., Die Wahlen im staatlichen Integrationsprozess, Politik und Verwaltung, Baden-Baden 1969
[6] Brems, M., Die politische Integration ethnischer Minderheiten, Frankfurt am Main 1995
[7] Vgl. Berliner Institut für vergleichende Sozialforschung e.V., Die Roma. Eine transnationale europäische Bevölkerung, Berlin 2000
[8] Vgl. www.nsi.bg/SiteMap/SiteMap.htm
[9] Vgl. Ulrich, D., Konflikt und Persönlichkeit, München (Oldenbourg) 1971
[10] Vgl. Konstantinov, E.: Die Rechtsstellung der Minderheiten in Bulgarien. In: Brunner,G.(Hrsg.): Das Recht der nationalen Minderheiten in Osteuropa. Peter Lang Verlag, Berlin 1999.
[11] Vgl. Verfassung Bulgariens von 1991, Artikel 6, Artikel 29 Absatz 1
[12] Vgl. www.zabulgaria.org/cgi-bin/e-cms/vis/vis.pl?s=001&p=0010&g=
[13] Vgl. http://www.zabulgaria.org/cgi-bin/e-cms/vis/vis.pl?s=001&p=0010&n=000005&g=
[14] Vgl. www.2005izbori.org
[15] Vgl. Konstantinov, E.: Die Rechtsstellung der Minderheiten in Bulgarien. In: Brunner,G.(Hrsg.): Das Recht der nationalen Minderheiten in Osteuropa. Peter Lang Verlag, Berlin 1999.
[16] Vgl. Block, M., Die Zigeuner, Frankfurt am Main 1997
[17] Vgl. Djurić, R./Becken, J./Bengsch, A., Ohne Heim -ohne Grab, Berlin 1996
[18] Vgl. www.kbk.at
[19] Vgl. Block, M., Die Zigeuner, Frankfurt am Main 1997
[20] Ebda.
- Quote paper
- Liliya Stoyanova (Author), 2007, Integration von indigenen Minderheiten - Überblick und Analyse des Phänomens am Beispiel der Roma in Bulgarien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81140
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.