Diese Arbeit widmet sich dem Pop-Roman als Gegenstand der Adoleszenzliteratur. Dabei werden die Fragen beantwortet, ob Pop-Romane als Vertreter der Gattung des Adoleszenzromans gelten können und wo ihre Gemeinsamkeiten liegen. Die daraus hervorgehende These, dass Pop- gleichzeitig auch Adoleszenzromane sind, wird dabei am Beispiel von „Relax“ der Autorin Alexa Hennig von Lange belegt.
Dazu ist die Arbeit wie folgt aufgebaut: Zunächst gebe ich eine kurze Definition zur Gattung des Adoleszenzromans. Daraufhin wird ein Überblick des literarhistorischen Wandels dieser Romane gegeben, um zu zeigen, welchem genauen Typus sich die Pop-Romane zuordnen lassen. Anschließend widmet sich diese Arbeit explizit der Frage, ob Pop-Romane auch Adoleszenzliteratur sind und beantwortet diese anhand von Belegen verschiedener Autoren. Im folgenden Abschnitt wird schließlich „Relax“ auf Merkmale untersucht, die dafür sprechen, dass es sich hierbei ebenfalls nicht nur um einen Pop-, sondern zugleich um einen Adoleszenzroman handelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Adoleszenzroman
- Der literarhistorische Wandel des Adoleszenzromans
- Gehören Pop-Romane zur Adoleszenzliteratur?
- „Relax“ als Adoleszenzroman
- Das Alter der Protagonisten
- Die Suche nach Erlebnissen
- Feiern und Drogen
- Masturbation
- Die Protagonisten als Rezipienten von Literatur
- Die Position der Autorin
- Die Erzählperspektive und -technik
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, ob Pop-Romane als Adoleszenzliteratur gelten können und welche Gemeinsamkeiten sie mit dieser Gattung aufweisen. Die zentrale These ist, dass Pop-Romane gleichzeitig auch Adoleszenzromane sind, was anhand des Romans „Relax“ von Alexa Hennig von Lange belegt werden soll. Die Arbeit analysiert dazu den literarhistorischen Wandel des Adoleszenzromans und untersucht „Relax“ auf spezifische Merkmale der Adoleszenzliteratur.
- Definition und Charakterisierung des Adoleszenzromans
- Der literarhistorische Wandel des Adoleszenzromans (traditionell, modern, postmodern)
- Kriterien zur Einordnung von Pop-Romanen in die Adoleszenzliteratur
- Analyse von „Relax“ als exemplarischem Fallbeispiel
- Zusammenhang zwischen Pop-Kultur und Adoleszenz
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit untersucht die Einordnung von Pop-Romanen in die Gattung der Adoleszenzliteratur. Sie stellt die Frage nach Gemeinsamkeiten und beleuchtet die These, dass Pop-Romane gleichzeitig Adoleszenzromane sein können, anhand des Romans „Relax“. Der Aufbau der Arbeit wird skizziert: Definition des Adoleszenzromans, Überblick über dessen literarhistorischen Wandel, explizite Auseinandersetzung mit der Frage der Einordnung von Pop-Romanen und schließlich die Analyse von „Relax“ als Fallbeispiel.
Der Adoleszenzroman: Dieses Kapitel definiert den Adoleszenzroman als literarische Auseinandersetzung mit der Lebensphase der Adoleszenz, dem Übergang von Kindheit zum Erwachsenenalter. Es thematisiert die Bewältigung oder Nichtbewältigung der Adoleszenzkrise und die Suche nach Identität als zentrale Themen. Die zeitliche Eingrenzung der Adoleszenz wird als unscharf beschrieben, mit einem Übergang bis in das dritte oder vierte Lebensjahrzehnt.
Der literarhistorische Wandel des Adoleszenzromans: Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung des Adoleszenzromans von seinen Ursprüngen im 18. Jahrhundert (Moritz, Goethe) bis in die Postmoderne. Es unterscheidet drei Arten: den traditionellen Adoleszenzroman (z.B. Schülerromane mit männlichen Protagonisten und Konflikten in der Schule), den modernen Adoleszenzroman (mit der Abgrenzung Jugendlicher von der Erwachsenenwelt und der Darstellung von Subkulturen), und den postmodernen Adoleszenzroman (der die postmoderne Erlebnisgesellschaft und ein entschärftes Generationenkonflikt widerspiegelt).
Schlüsselwörter
Adoleszenzroman, Pop-Literatur, Adoleszenz, Identitätsfindung, Postmoderne, „Relax“, Alexa Hennig von Lange, Jugendkultur, Generationenkonflikt, literarhistorischer Wandel.
Häufig gestellte Fragen zu "Relax" als Adoleszenzroman
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht, ob Pop-Romane als Adoleszenzliteratur gelten können und welche Gemeinsamkeiten sie mit dieser Gattung aufweisen. Der Roman „Relax“ von Alexa Hennig von Lange dient als zentrales Fallbeispiel.
Welche These wird vertreten?
Die zentrale These ist, dass Pop-Romane gleichzeitig auch Adoleszenzromane sein können. Dies wird anhand der Analyse von „Relax“ belegt.
Welche Aspekte von „Relax“ werden analysiert?
Die Analyse von „Relax“ konzentriert sich auf Merkmale der Adoleszenzliteratur, wie das Alter der Protagonisten, die Suche nach Erlebnissen (inkl. Feiern, Drogenkonsum und Masturbation), die Rezeption von Literatur durch die Protagonisten, die Position der Autorin und die Erzählperspektive und -technik.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zum Adoleszenzroman, seinem literarhistorischen Wandel, zur Einordnung von Pop-Romanen in die Adoleszenzliteratur, eine detaillierte Analyse von „Relax“ und ein Fazit. Sie umfasst zudem ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte sowie eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter.
Wie wird der Adoleszenzroman definiert?
Der Adoleszenzroman wird als literarische Auseinandersetzung mit der Lebensphase der Adoleszenz, dem Übergang von Kindheit zum Erwachsenenalter, definiert. Zentrale Themen sind die Bewältigung oder Nichtbewältigung der Adoleszenzkrise und die Suche nach Identität. Die zeitliche Eingrenzung der Adoleszenz wird als unscharf beschrieben, mit einem Übergang bis in das dritte oder vierte Lebensjahrzehnt.
Welche Entwicklungsphasen des Adoleszenzromans werden unterschieden?
Die Arbeit unterscheidet drei Arten von Adoleszenzromanen: den traditionellen (z.B. Schülerromane mit männlichen Protagonisten und Konflikten in der Schule), den modernen (mit der Abgrenzung Jugendlicher von der Erwachsenenwelt und der Darstellung von Subkulturen) und den postmodernen (der die postmoderne Erlebnisgesellschaft und einen entschärften Generationenkonflikt widerspiegelt).
Welche Kriterien werden zur Einordnung von Pop-Romanen in die Adoleszenzliteratur verwendet?
Die Arbeit legt Kriterien fest, um Pop-Romane in die Kategorie der Adoleszenzliteratur einzuordnen. Diese Kriterien werden jedoch nicht explizit in der FAQ aufgelistet, sondern im Haupttext der Arbeit erläutert. Die Analyse von "Relax" liefert ein praktisches Beispiel für die Anwendung dieser Kriterien.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Adoleszenzroman, Pop-Literatur, Adoleszenz, Identitätsfindung, Postmoderne, „Relax“, Alexa Hennig von Lange, Jugendkultur, Generationenkonflikt, literarhistorischer Wandel.
- Quote paper
- Johannes Steinmeyer (Author), 2006, Pop-Romane als Adoleszenzliteratur: "Relax" als Beispiel für den postmodernen Adoleszenzroman, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81122