Die Zahlungsfähigkeit ist eine notwendige Voraussetzung für die Existenz eines Unternehmens. Zahlungsunfähigkeit hingegen bedeutet Insolvenz und stellt einen erheblichen Schaden für das Unternehmen dar. Diesem Problem kann man durch Planung der Finanzen entgegen wirken. Der Bereich Finanzen soll durch möglichst intensive Nutzung der verfügbaren Finanzmittel einen Beitrag zum Unternehmenserfolg liefern. Zur Erreichung eines guten Finanzergebnisses bei gleichzeitiger Liquiditätssicherung bilden die Finanzplanung und -kontrolle, sowie die Informationsversorgung einen wesentlichen Aufgabenbereich, der den Kern des Finanzcontrollings darstellt.
Die Gesamtunternehmensleistung agiert wie ein Investor, indem sie den einzelnen Bereichen Finanzmittel zur Verfügung stellt. Die organisatorischen Einheiten verwenden die zur Verfügung gestellten Mittel selbständig. Für die Gesamtunternehmensleistung ist eine finanzielle Führung notwendig und bei den Teilbereichen eine leistungswirtschaftliche Führung. Die finanzielle Führung benötigt spezielle Führungsinstrumente. Mit Aufkommen der wertorientierten Unternehmensführung ist ein Umdenken in vielen Bereichen und der Einsatz neuer Instrumente erforderlich.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1. Vorwort
2. Ziele im Finanzierungsmanagement
2.1. Liquidität
2.2. Gewinn
2.3. Risiko
2.4. weitere Ziele
3. Aufgaben der finanziellen Unternehmensführung
3.1 Hauptaufgabe
3.2. Finanzcontrolling als Aufgabenfeld
3.3. Informationsversorgung und strukturelle Liquiditätssicherung
3.4. Mitarbeit bei finanzwirtschaftlicher Planung und Kontrolle
3.5. Laufende Liquiditätssicherung und Haltung der Liquiditätsreserven
3.6. Gestaltung des Finanzcontrolling Systems
4. Instrumentarium des Finanzcontrollings
4.1. Langfristige Finanzplanung
4.1.1. Investitions- und Finanzierungsplanung
4.1.2. Plan- Bilanz, Plan- GuV und Bewegungsbilanz
4.2. Kurzfristig und mittelfristige Finanzplanung
4.2.1. Finanzplanung als Instrument der Finanzplanung
4.2.2. Sektoren eines kurzfristigen Finanzplans
4.3. Liquiditätsplan
4.4. Finanzkennzahlen als Bewertungsgröße
4.4.1. Darstellung der Finanzkennzahlen
4.5. Die Kapitalflussrechnung
4.5.1. Aufgaben der Kapitalflussrechnung
4.5.2. Verschiedene Formen der Kapitalflussrechnung
4.6. Cashflow- Rechnung
Anhang
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Zusammenwirken von Planung, Steuerung und Kontrolle
Abb.2 : Plan- Bilanz
Abb.3 : Plan Gewinn und Verlustrechnung
Abb. 4: Bewegungsbilanz
Abb. 5: Kurzfristiger Finanzplan
1. Vorwort
Die Zahlungsfähigkeit ist eine notwendige Vorraussetzung für die Existenz eines Unternehmens. Zahlungsunfähigkeit hingegen bedeutet Insolvenz und stellt einen erheblichen Schaden für das Unternehmen dar. Diesem Problem kann man durch Planung der Finanzen entgegen wirken. Der Bereich Finanzen soll durch möglichst intensive Nutzung der verfügbaren Finanzmittel einen Beitrag zum Unternehmenserfolg liefern. Zur Erreichung eines guten Finanzergebnisses bei gleichzeitiger Liquiditätssicherung bilden die Finanzplanung- und kontrolle, sowie die Informationsversorgung einen wesentlichen Aufgabenbereich, der den Kern des Finanzcontrollings darstellt.
Die Gesamtunternehmensleistung agiert wie ein Investor, indem sie den einzelnen Bereichen Finanzmittel zur Verfügung stellt. Die organisatorischen Einheiten verwenden die zur Verfügung gestellten Mittel selbständig. Für die Gesamtunternehmensleistung ist eine finanzielle Führung notwendig und bei den Teilbereichen eine leistungswirtschaftliche Führung. Die finanzielle Führung benötigt spezielle Führungsinstrumente. Mit Aufkommen der wertorientierten Unternehmensführung ist ein Umdenken in vielen Bereichen und der Einsatz neuer Instrumente erforderlich.[1]
2. Ziele im Finanzierungsmanagement
2.1. Liquidität
Wenn ein Unternehmen seinen Zahlungsverpflichtungen jederzeit nachkommen kann, befindet es sich im finanziellen Gleichgewicht.
Eine notwendige Bedingung und kein Ziel ist die Aufrecherhaltung der Liquidität. Diese Bedingung kann vorübergehend zum Ziel werden, wenn die Existenz des Unternehmens gefährdet ist und somit auf Gewinnchancen verzichten muss.[2]
Ist das Unternehmen illiquide führt dies zum existenzbedrohenden Insolvenzverfahren. Kommt ein Untenehmen seinen Zahlungsverpflichtungen dauerhaft nicht nach, führt dies zur Liquidation des Unternehmens. Sondermaßnahmen, die ergriffen werden können, sind beispielsweise die Aufnahme teurer Kredite oder Verkauf von Vermögensgegenständen, die mit erheblichen Nachteilen für das Unternehmen verbunden ist.[3]
Ist die Zahlungsunfähigkeit nur vorübergehend, so führt dies zu Vertrauensverlust, der die finanzielle Lage des Unternehmens belastet. Somit ist die wichtigste Aufgabe des Finanzierungsmanagements die Liquiditätswahrung.
Die jederzeitige Zahlungsfähigkeit (Liquidität) ist dann gegeben, wenn die Finanzmittel des Unternehmens den Finanzmittelbedarf aufgrund Auszahlungsverpflichtungen decken. Dabei gilt:
Verfügbare Finanzmittel > Finanzmittelbedarf
Die verfügbaren Finanzmittel bestehen aus Einzahlungen zuzüglich des Bestandes an Finanzmitteln zu Beginn des Betrachtungszeitraumes:
Einzahlungen + Anfangsbestandes der Finanzmittel > Auszahlungen
Dies wird als finanzielles Gleichgewicht bezeichnet, da ein Gleichgewicht zwischen Finanzmittelbedarf und verfügbaren Finanzmitteln besteht.
Das Liquiditätsziel setzt an Zahlungen an, weshalb diesen Größen im Finanzierungsmanagement besondere Bedeutung zukommt.[4]
2.2. Gewinn
Das Gewinnstreben kann allgemein als Vermögenszuwachs bzw. Einkommen der Anteilseigner interpretiert werden. Anteilseigner verlangen von den Teilbereichen die Erwirtschaftung einer angemessenen Kapitalverzinsung. Dieses Ziel ist verschiedenen Beurteilungszwecken anzupassen, die man nach Fristigkeit oder dem Bezugsobjekt unterscheiden kann.
Die an den Interessen der Anteilseigner orientierte Gewinnformulierung führt zum Shareholder- Value. Dies ist der Wert des Unternehmens für die Anteilseigner. Ziel ist es, den Marktwert des Unternehmens zu steigern. Ob Wert geschaffen wurde bzw. wird, kann auf verschiedene Weise ermittelt werden, zum Beispiel anhand von Aktienkursen oder Discounted- Cashflow.
[...]
[1] Vgl. : G. Mensch (2001)
[2] Vgl. : K. Ziegenbein (1995), S. 2445
[3] Vgl. : G. Mensch (2001), S. 8
[4] Vgl.: G. Mensch (2001), S. 8 ff
- Quote paper
- Rebecca Kutzig (Author), 2007, Finanzcontrolling. Aufgaben, Ziele und Instrumentarium, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81076
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