Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit den Anglizismen im Französischen des 18. und 19. Jahrhunderts.
Um die Gründe für die Entlehnungen aus dem Englischen zu verstehen, ist es erforderlich, den historischen Hintergrund zu betrachten. Die geschichtlichen Ereignisse, die zu den Entlehnungen geführt haben, sollen daher in Kapitel 2 behandelt werden. Im Anschluss sollen ausgewählte Beispiele von Anglizismen aus beiden Jahrhunderten analysiert und ein Vergleich zwischen ihnen gezogen werden. Eine Einteilung in verschiedene thematische Bereiche, wie Essen und Trinken, Lebensgewohnheiten und Politik und Wissenschaft, ist in diesem Falle sinnvoll und erleichtert den Vergleich. Die Analyse bezieht sich auf die Art der Assimilation an das Französische, die diese Entlehnungen erfahren haben. Die Assimilation kann dabei auf drei Ebenen erfolgen – Semantik, Phonetik und Graphie.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Historischer Hintergrund
- 3. Anglizismen im 18. Jahrhundert
- 3.1. Bereich Politik und Wissenschaft
- 3.2. Bereich Lebensgewohnheiten
- 3.3. Bereich Sport
- 3.4. Bereich Ess- und Trinkgewohnheiten
- 4. Anglizismen im 19. Jahrhundert
- 4.1. Bereich Politik und Wissenschaft
- 4.2. Bereich Lebensgewohnheiten
- 4.3. Bereich Sport
- 4.4. Bereich Ess- und Trinkgewohnheiten
- 4.5. Bereich Presse
- 4.6. Bereich Eisenbahn
- 5. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht Anglizismen im Französischen des 18. und 19. Jahrhunderts. Die Arbeit beleuchtet den historischen Kontext der Entlehnungen und analysiert ausgewählte Beispiele aus verschiedenen thematischen Bereichen. Der Fokus liegt auf der Assimilation der Anglizismen auf semantischer, phonetischer und graphischer Ebene.
- Historischer Einfluss des Englischen auf das Französische
- Anglizismen im 18. Jahrhundert: Politik, Wissenschaft, Lebensgewohnheiten, Sport, Essen und Trinken
- Anglizismen im 19. Jahrhundert: Erweiterung der Bereiche, Einfluss von Presse und Eisenbahn
- Assimilation von Anglizismen im Französischen
- Vergleich der Anglizismen im 18. und 19. Jahrhundert
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Anglizismen im Französischen des 18. und 19. Jahrhunderts ein und beschreibt den Aufbau der Arbeit. Sie erläutert die Notwendigkeit, den historischen Hintergrund zu betrachten, um die Gründe für die Entlehnungen zu verstehen. Die Arbeit kündigt die Analyse ausgewählter Anglizismen aus beiden Jahrhunderten an und plant einen Vergleich anhand verschiedener thematischer Bereiche wie Essen und Trinken, Lebensgewohnheiten und Politik sowie Wissenschaft. Die Analyse soll sich auf die Art der Assimilation der Entlehnungen im Französischen konzentrieren, die auf semantischer, phonetischer und graphischer Ebene erfolgen kann.
2. Historischer Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet den vergleichsweise späten, aber kontinuierlichen Einfluss des Englischen auf das Französische. Es wird gezeigt, dass der Einfluss, obwohl im Mittelalter zunächst vom Französischen auf das Englische gerichtet war (nach der normannischen Eroberung), im Laufe der Zeit eine Umkehrung erfuhr. Das Kapitel diskutiert die geringe Anzahl von Anglizismen im Mittelalter und im 16. Jahrhundert, die teilweise auf die geringe Bekanntheit der englischen Sprache und die von Malherbe initiierten Sprachregulierungen zurückzuführen sind. Es wird jedoch auch der rasche Anstieg der Anglizismen im 17. Jahrhundert hervorgehoben, der mit Einflüssen aus Politik, Lebensgewohnheiten, Sport und religiösen Kontroversen in Verbindung gebracht wird. Das Kapitel legt den Grundstein für das Verständnis des stärkeren Einflusses des Englischen ab dem 18. Jahrhundert.
3. Anglizismen im 18. Jahrhundert: Dieses Kapitel analysiert die Anglizismen des 18. Jahrhunderts, das mit 123 Entlehnungen einen Höhepunkt der Anglomanie erreicht. Es wird der Kontext des „siècle des lumières“ mit seinen erweiterten Interessen und Wissensbeständen betrachtet, die eine verstärkte Verwendung fachsprachlicher Ausdrücke in der Gemeinsprache zur Folge hatten. Der Einfluss von Denkern wie Montesquieu und Voltaire, insbesondere Voltaires Zeit im englischen Exil und seine „lettres anglaises“, wird als wichtiger Faktor für die Verbreitung englischer Ideen und damit auch von Anglizismen hervorgehoben. Die Bewunderung für die englische bürgerliche Revolution und die damit verbundenen politischen und philosophischen Ideen werden als wichtige Ursachen für die Entlehnungen in diesen Bereichen betrachtet. Das Kapitel untersucht schließlich Anglizismen in Bereichen wie Politik und Wissenschaft, Lebensgewohnheiten, Sport und Ess- und Trinkgewohnheiten, wobei die Frage nach der Notwendigkeit der Entlehnung und der möglichen Rolle von Rückwanderwörtern erörtert wird.
Schlüsselwörter
Anglizismen, Französisch, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, Sprachgeschichte, Lexikographie, Entlehnungen, Assimilation, Anglomanie, Politik, Wissenschaft, Lebensgewohnheiten, Sport, Essen und Trinken, Presse, Eisenbahn, Rückwanderwörter, emprunts de nécessité.
Häufig gestellte Fragen zu: Anglizismen im Französischen des 18. und 19. Jahrhunderts
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht Anglizismen im Französischen des 18. und 19. Jahrhunderts. Sie beleuchtet den historischen Kontext der Entlehnungen und analysiert ausgewählte Beispiele aus verschiedenen thematischen Bereichen. Der Fokus liegt auf der Assimilation der Anglizismen auf semantischer, phonetischer und graphischer Ebene.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt den historischen Einfluss des Englischen auf das Französische, Anglizismen in verschiedenen Bereichen (Politik, Wissenschaft, Lebensgewohnheiten, Sport, Essen und Trinken, Presse, Eisenbahn) in beiden Jahrhunderten, die Assimilation dieser Anglizismen und einen Vergleich der Anglizismen im 18. und 19. Jahrhundert. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Kontext der "Anglomanie" und den Gründen für die Notwendigkeit der Entlehnung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Einleitung, 2. Historischer Hintergrund, 3. Anglizismen im 18. Jahrhundert, 4. Anglizismen im 19. Jahrhundert und 5. Fazit und Ausblick. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Themas, beginnend mit einer Einführung und einem historischen Überblick, gefolgt von der Analyse der Anglizismen in den jeweiligen Jahrhunderten und abschließend mit einem Fazit und Ausblick.
Wie ist der historische Kontext der Anglizismen dargestellt?
Der historische Kontext wird ausführlich dargestellt, beginnend mit dem mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Einfluss des Französischen auf das Englische, um dann den Wandel und den zunehmenden Einfluss des Englischen ab dem 17. Jahrhundert zu beleuchten. Die Rolle von Sprachregulierungen, politischen Ereignissen (z.B. die englische bürgerliche Revolution), intellektuellen Einflüssen (z.B. Voltaire und seine "lettres anglaises") und soziokulturellen Veränderungen wird untersucht, um die Entwicklung und Verbreitung der Anglizismen zu erklären.
Welche Bereiche werden im Detail analysiert?
Die Arbeit analysiert Anglizismen in verschiedenen Bereichen, darunter Politik und Wissenschaft, Lebensgewohnheiten, Sport, Ess- und Trinkgewohnheiten, Presse und Eisenbahn. Die Analyse umfasst die Untersuchung der semantischen, phonetischen und graphischen Assimilation der Entlehnungen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Anglizismen, Französisch, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, Sprachgeschichte, Lexikographie, Entlehnungen, Assimilation, Anglomanie, Politik, Wissenschaft, Lebensgewohnheiten, Sport, Essen und Trinken, Presse, Eisenbahn, Rückwanderwörter, emprunts de nécessité.
Wie wird die Assimilation der Anglizismen untersucht?
Die Assimilation der Anglizismen wird auf semantischer, phonetischer und graphischer Ebene untersucht. Das bedeutet, die Arbeit analysiert, wie sich die Bedeutung, Aussprache und Schreibweise der englischen Wörter im Französischen verändert haben.
Was ist das Fazit der Arbeit?
(Das Fazit ist nicht explizit in den FAQs enthalten, da es im bereitgestellten Text nur eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel gibt. Das Fazit würde in der vollständigen Arbeit enthalten sein und die Ergebnisse der Analyse zusammenfassen und einen Ausblick auf weitere Forschungsfragen geben.)
- Quote paper
- Vanessa Schnitzler (Author), 2006, Anglizismen im Französischen des 18. und 19. Jahrhunderts, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81055