Der spanische Bürgerkrieg, der von 1936 bis 1938 auf der Iberischen Halbinsel statt fand, ist noch immer ein viel und kontrovers diskutiertes historisches Ereignis und bis heute in Spanien und vielen anderen Teilen Europas noch immer nicht ganz aufgearbeitet. Der spanische Bürgerkrieg fiel in eine geschichtlich äußerst bedeutende Phase kurz vor dem Ausbruch des verheerenden Zweiten Weltkriegs und schon in diesem Konflikt standen sich faschistische, kommunistische und demokratische Staaten gegnerisch gegenüber. Das faschistische Lager bestand aus dem Deutschen Reich und Italien, die Sowjetunion war der führende kommunistische Akteur und Großbritannien und Frankreich waren die demokratischen Staaten, die in erster Linie im spanischen Bürgerkrieg involviert gewesen sind.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Beweggründe der einzelnen Staaten, die an dem Konflikt auf der Iberischen Halbinsel beteiligt waren und analysiert die Auswirkungen ihres Verhaltens auf die Position der Republik und die der Aufständischen – kurzum, diese Arbeit untersucht den internationalen Kontext des spanischen Bürgerkrieges. Sie beginnt mit einem ausführlichen Kapitel über die Beziehungen der größten europäischen Mächte seit dem Ende des Ersten Weltkriegs und über die innerspanische Situation seit den 1920er Jahren. Erst dieses Kapitel über die vorgelagerte Historie ermöglicht die Analyse und das Verständnis der Handlungen der beteiligten Staaten. Im weiteren Verlauf der Arbeit folgen einzelne Kapitel über den jeweiligen Einfluß faschistischer, kommunistischer und demokratischer Staaten auf den Verlauf des spanischen Bürgerkriegs. Ein Punkt aus dem internationalen Kontext des spanischen Bürgerkriegs wird in dieser Arbeit aus Platzgründen so gut wie ausgeblendet – die Internationalen Brigaden. Diese hatten auf den Verlauf des Krieges zwar nicht einen entscheidenden Einfluß, dafür kam ihnen aber eine nicht zu unterschätzende symbolische Bedeutung zu. Auch wird der exakte Verlauf des Krieges nicht wiedergegeben; es soll vielmehr ein Überblick über die kriegsentscheidende (Nicht-) Intervention des Auslands gegeben werden.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Hauptteil
II. 1. Die Situation vor Beginn des spanischen Bürgerkrieges
II. 2. Der spanische Bürgerkrieg
II. 2. 1. Der Einfluß faschistischer Staaten
II. 2. 2. Der Einfluß kommunistischer Staaten
II. 2. 3. Der Einfluß demokratischer Staaten
III. Fazit
Literaturverzeichnis
I. Einleitung
Der spanische Bürgerkrieg, der von 1936 bis 1938 auf der Iberischen Halbinsel statt fand, ist noch immer ein viel und kontrovers diskutiertes historisches Ereignis und bis heute in Spanien und vielen anderen Teilen Europas noch immer nicht ganz aufgearbeitet.[1] Der spanische Bürgerkrieg fiel in eine geschichtlich äußerst bedeutende Phase kurz vor dem Ausbruch des verheerenden Zweiten Weltkriegs und schon in diesem Konflikt standen sich faschistische, kommunistische und demokratische Staaten gegnerisch gegenüber. Das faschistische Lager bestand aus dem Deutschen Reich und Italien, die Sowjetunion war der führende kommunis-tische Akteur und Großbritannien und Frankreich waren die demokratischen Staaten, die in erster Linie im spanischen Bürgerkrieg involviert gewesen sind.
Heute besteht weitgehende Einigkeit darüber, daß der spanische Bürgerkrieg aufgrund von innerstaatlichen Faktoren zum Ausbruch gekommen ist. Die Relevanz dieser Arbeit speist sich aber aus der Tatsache, daß ebenfalls ein wissenschaftlicher Konsens darüber besteht, daß ausländische Mächte einen entscheidenden Einfluß auf den weiteren Verlauf und somit auch auf den Ausgang des spanischen Bürgerkriegs gehabt haben.[2]
Die vorliegende Arbeit untersucht die Beweggründe der einzelnen Staaten, die an dem Konflikt auf der Iberischen Halbinsel beteiligt waren und analysiert die Auswirkungen ihres Verhaltens auf die Position der Republik und die der Aufständischen – kurzum, diese Arbeit untersucht den internationalen Kontext des spanischen Bürgerkrieges. Sie beginnt mit einem ausführlichen Kapitel über die Beziehungen der größten europäischen Mächte seit dem Ende des Ersten Weltkriegs und über die innerspanische Situation seit den 1920er Jahren. Erst dieses Kapitel über die vorgelagerte Historie ermöglicht die Analyse und das Verständnis der Handlungen der beteiligten Staaten. Im weiteren Verlauf der Arbeit folgen einzelne Kapitel über den jeweiligen Einfluß faschistischer, kommunistischer und demokratischer Staaten auf den Verlauf des spanischen Bürgerkriegs. Ein Punkt aus dem internationalen Kontext des spanischen Bürgerkriegs wird in dieser Arbeit aus Platzgründen so gut wie ausgeblendet – die Internationalen Brigaden. Diese hatten auf den Verlauf des Krieges zwar nicht einen entschei-denden Einfluß, dafür kam ihnen aber eine nicht zu unterschätzende symbolische Bedeutung zu. Auch wird der exakte Verlauf des Krieges nicht wiedergegeben; es soll vielmehr ein Überblick über die kriegsentscheidende (Nicht-) Intervention des Auslands gegeben werden.
II. Hauptteil
II. 1. Die Situation vor Beginn des spanischen Bürgerkrieges
Das wichtigste und folgenreichste Ereignis zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Erste Weltkrieg, der von 1914 bis 1918 andauerte. Frankreich, Deutschland und auch Russland erlitten große Verluste an Menschen und Material in dem bis dato blutigsten Konflikt der Geschichte. In der Folge des Ersten Weltkrieges änderte sich das Staatensystem in weiten Teilen Europas und auch der restlichen Welt radikal, und mit dem Völkerbund wurde erstmals eine internationale Organisation gegründet, die für kollektive Sicherheit und Abrüstung sorgen sollte.Viele Großreiche und Monarchien wurden im oder nach dem Ersten Weltkrieg gestürzt und an ihre Stelle traten zunehmend Nationalstaaten. Österreich-Ungarn zerfiel in seine vielen Teilstaaten und das Russische Zarenreich wurde durch die Februar-Revolution im Jahre 1917 gestürzt und wandelte sich zur Republik, die wiederum im Oktober des selben Jahres von den kommunistischen Bolschewiki unter Führung von Lenin gestürzt wurde. Dies führte letztlich zur Schaffung der Sowjetunion im Jahre 1922. In Deutschland endete das Kaiserreich unter Wilhelm dem Zweiten und an seine Stelle trat im Jahr 1919 die Weimarer Republik. Die Vereinigten Staaten von Amerika waren die einzige Nation – abgesehen von Japan – die deutlich vom Ersten Weltkrieg profitierte und somit zunehmend zum mächtigsten Akteur der damaligen internationalen Beziehungen wurde. Die USA, die bereits der größte Güterproduzent der Welt waren, wurden in dieser Zeit auch zur bedeutendsten internationalen Finanzmacht und zum größten Kreditgeber für andere Staaten.[3]
Obwohl der Erste Weltkrieg eine neue Ära im internationalen (und besonders im europäischen) Staatensystem einläutete, hinterließ er eine Menge an ungelösten Fragen und Problemen, die in den zwei folgenden Jahrzehnten zu erneuten Konflikten in Europa führten. Die Reparationszahlungen Deutschlands an die Alliierten, die im Versailler Vertrag fest-geschrieben waren, erwiesen sich als kaum tragbar für die krisenanfällige Volkswirtschaft der Weimarer Republik. Im Jahr 1923 sah sich Deutschland außer Stande, die fälligen Repara-tionen zu entrichten; daraufhin besetzten französische und belgische Truppen das Ruhrgebiet.[4] Der Dawes-Plan von 1924 entschärfte diese kritische Situation, indem er die Höhe der Reparationszahlungen senkte und Deutschland einen stark verbesserten Zugang zu US-amerikanischen Krediten ermöglichte. Im Jahr davor versuchte Deutschland, die Beziehungen mit Russland auf ein neues Fundament zu stellen, indem beide Seiten im Vertrag von Rapallo auf alle Gebietsforderungen an die Gegenseite aus dem Ersten Weltkrieg verzichteten. Um die latenten Spannungen zwischen Deutschland und Frankreich abzubauen wurde 1925 der Vertrag von Locarno geschlossen. In ihm schlossen Frankreich, Deutschland und Belgien einen Nichtangriffspakt; Großbritannien und Italien traten als Garanten dem Vertrag bei. Desweiteren schloß Frankreich bilaterale Verträge mit Polen und der Tschechoslowakei zur gegenseitigen Unterstützung im Falle einer bewaffneten Aggression Deutschlands.[5] Dieses multilaterale Vertragswerk sollte ein Hauptproblem des europäischen Staatensystems zu dieser Zeit entschärfen, die Bedrohungsperzeption Frankreichs: „At the root of Western European insecurity in the interwar years lay France's fears of a rearmed and revanchiste Germany.“[6] Ein Jahr später trat Deutschland schließlich dem Völkerbund bei, dessen inter-nationale Authorität allerdings darunter litt, daß die Vereinigten Staaten aufgrund der Ablehnung durch den isolationistisch gestimmten Kongress ihm nicht beigetreten waren.[7]
Die innenpolitische Situation in Deutschland blieb angespannt. Die von vielen Deutschen empfundene Frustration über die Niederlage im Ersten Weltkrieg gipfelte in der „Dolchstoß-Legende“, die besagte, daß der Krieg durch Politiker am Verhandlungstisch verloren worden sei. Die Hyperinflation, die zu dieser Zeit herrschte, verschlimmerte die Unzufriedenheit der Bevölkerung noch enorm. Die internationale Wirtschaftskrise, die durch den Börsencrash 1929 in New York ausgelöst wurde, traf die Weimarer Republik besonders hart, da Deutschland – durch den Dawes Plan ermöglicht – besonders viele US-amerikanische Kredite erhalten hatte, die nun von den US-Banken zurückgefordert wurden. Wenige Monate vor dem „Black Thursday“ an der New York Stock Exchange hatten sich die Alliierten auf den Young-Plan geeinigt, der erstmals die Gesamthöhe der Reparationszahlungen Deutsch-lands festlegte und die jährlich zu leistenden Teilzahlungen deutlich reduzierte.
Die Wirtschaftskrise war einer der Gründe warum Hitler 1933 die Macht übernehmen konnte und die Weimarer Republik somit zu Ende ging. Die Arbeitslosigkeit hatte sich von 1,4 Millionen im Jahr 1928 auf 5,6 Millionen Menschen im Jahr 1932 vervierfacht.[8] Nachdem Hitler seine Macht konsolidiert hatte, strebte er zunehmend danach, den Einfluß des Deut-schen Reichs in Europa auszudehnen. 1935 erreichte er dies noch friedlich dadurch, daß das Saarland sich in einer Volksabstimmung Deutschland anschloß. Danach wurden jedoch mit der – dem Versailler Vertrag widersprechenden – Aufstellung einer deutschen Armee und mit der Militarisierung des Rheinlandes 1936 bereits aggressivere Töne angeschlagen.[9]
Auch Italien war in den späten 1920er und den frühen 1930er Jahren eine aufstrebende Macht. Mussolini hatte durch den „Marsch auf Rom“ 1922 die Führung des Staates übernom-men und 1926 endgültig alle Oppositionsparteien verboten. Italien sah das Mittelmeer – das „mare nostrum“ – als sein Einfluß- und Interessengebiet an. Militärisch und wirtschaftlich war Italien zu dieser Zeit zwar relativ schwach, jedoch hatte Mussolini den Anspruch, es Groß-britannien und Frankreich gleich zu tun und Kolonien zu erlangen. 1935 befahl er aus diesem Grund eine Invasion Abyssiniens am Horn von Afrika. Der Völkerbund – dem in jenem Jahr auch die Sowjetunion beigetreten war – versuchte vergeblich, den Konflikt zu schlichten bzw. Italien Sanktionen für sein völkerrechtswidriges Verhalten aufzuerlegen und war durch diese dokumentierte Handlungsunfähigkeit stark diskreditiert. Dies hatte zur Folge, daß der Völker-bund bei späteren Konflikten, wie dem spanischen Bürgerkrieg, praktisch keine Rolle mehr spielte.[10] Italien war in den frühen 1930er Jahren allerdings noch nicht mit Deutschland – das den Völkerbund zusammen mit Japan 1933 verlassen hatte – verbündet. Dies wurde deutlich, als Mussolini 1934 Truppen am Brennerpass aufmarschieren ließ, da er nach der Ermordung von Bundeskanzler Dollfuß eine deutsche Annektierung Österreichs fürchtete.
Waren Deutschland und Italien eindeutig Staaten, die die bestehende Staatenordnung in Europa (und darüber hinaus) zu ihren Gunsten verändern wollten, so waren Frankreich und vor allem Großbritannien „status quo“ Mächte. Beide Staaten verfügten über ein ausgedehntes Kolonialreich und wollten ihre internationale machtpolitische Stellung konservieren. Frank-reich war dabei jedoch bedeutend instabiler und oft auf die Unterstützung Londons ange-wiesen, da es im Ersten Weltkrieg stark geschwächt worden war. Die Handlungsfähigkeit Frankreichs litt besonders unter der ideologischen Spaltung der französischen Gesellschaft und der damit einhergehenden großen Fluktuation der Regierungen; in den 1930er Jahren gab es allein 24 Regierungswechsel.[11] Paris versuchte, sich mit dem im März 1935 geschlossenen Verteidigungspakt mit der Sowjetunion gegen zukünftige deutsche Expansionsbestrebungen abzusichern. Im Juni des selben Jahres ging London mit dem Abschluß des Deutsch-britischen Flottenabkommens dagegen auf Berlin zu. Dieser Vertrag gestand der deutschen Marine die Kontrolle der Ostsee zu und erlaubte eine Aufrüstung bis zu 35 Prozent der britischen Flotte. Alpert ist der Meinung, daß Großbritanniens zurückhaltende Außenpolitik schwerwiegende Konsequenzen hatte: „It was British unwillingness to risk involvement in Europe which lay at the root of European imbalances.“[12]
Spanien nahm in den 1920 und 1930er Jahren eher eine Randlage im europäischen Staatenkonzert ein. Zwar war die Iberische Halbinsel reich an Rohstoffen, es gab allerdings nur wenig Industrie in Spanien. Das Land war noch sehr stark agrarisch geprägt. Es hatte in Spanien Ende des 19. Jahrhundert bereits für kurze Zeit eine Republik gegeben, diese wurde jedoch schon bald wieder von einer parlamentarischen Monarchie abgelöst. Seit Ende des Ersten Weltkrieges – an dem Spanien durch Rohstofflieferungen an beide Lager indirekt beteiligt war – führten die zunehmende Fragmentation der Parteienlandschaft, häufige Regierungswechsel und katastrophale Niederlagen im Marokko-Feldzug zu einer großen Unzufriedenheit in weiten Teilen der Bevölkerung und vor allem im Offizierskorps der Armee. Diese Stimmung ermöglichte einen unblutigen Staatsstreich unter Führung von Miguel Primo de Rivera im Jahr 1923. Die Diktatur Primo de Riveras bezeichnete sich selbst als provisorisch und tatsächlich fand sie, wiederum kaum mit Blutvergießen, ihr Ende im Jahr 1931, weil ein Großteil der Bevölkerung von der Korruption des Regimes und der schlechten wirtschaftlichen Lage enttäuscht war.[13]
Spanien war in den 1920er und 1930er Jahren durch vielfältige Spaltungen in der Gesellschaft gekennzeichnet. Laut Bernecker existierten vier zentrale Konfliktbereiche: Erstens die (ungelöste) Agrarfrage zwischen Großgrundbesitzern und Kleinbauern bzw. Tagelöhnern, zweitens das Verhältnis zwischen der Armee und dem Staat, drittens das Verhältnis zwischen dem Staat und der katholischen Kirche und schließlich viertens die Beziehungen zwischen dem Zentrum Madrid und den, teilweise durch starken Regionalismus geprägten, Küstenregionen, wie z.B. dem Baskenland und Katalonien. Einige Beobachter benutzen gar den Begriff der „zwei Spanien“ und implizieren damit die Existenz zweier, sich gegenüber stehender Lager, „des urban-progressiven, antiklerikal-liberalen, republikanisch-demokratischen auf der einen, und des ländlich-konservativen, autoritär-monarchischen, katholisch-traditionalistischen auf der anderen Seite.“[14]
[...]
[1] Bernecker, Walther L. und Brinkmann, Sören: Kampf der Erinnerungen. Der Spanische Bürgerkrieg in Politik und Gesellschaft 1936-2006, Nettersheim: Verlag Graswurzelrevolution, 2006, S. 283
[2] Vgl. Bernecker, Walther L.: Krieg in Spanien 1936-1939, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2005, S. 47
[3] Vgl. Kennedy, Paul: The Rise and Fall of the Great Powers: Economic Change and Military Conflict From 1500 to 2000, Fontana Press: London 1988, S. 423
[4] Vgl. Alpert, Michael: A New International History of the Spanish Civil War, Basingstoke: Macmillan, 1994, S. 5
[5] Vgl. The Conference of Locarno: Final Protocol of the Locarno Conference, October 5-16, 1925, http://www.lib.byu.edu/~rdh/wwi/1918p/locarno.html (abgerufen am 8.10.2006)
[6] Alpert: A New International History of the Spanish Civil War, S. 5
[7] Vgl. Kennedy: The Rise and Fall of the Great Powers, S. 374
[8] Vgl. Ibidem, S. 315
[9] Vgl. Alpert: A New International History of the Spanish Civil War, S. 6
[10] Vgl. Kennedy: The Rise and Fall of the Great Powers, S. 435
[11] Ibidem, S. 404
[12] Alpert: A New International History of the Spanish Civil War, S. 7
[13] Vgl. Bernecker, Walther L.: Krieg in Spanien 1936-1939, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2005, S. 14f
[14] Ibidem, S. 5
- Arbeit zitieren
- MA Internationale Beziehungen Jan Fichtner (Autor:in), 2006, Der internationale Kontext des spanischen Bürgerkriegs, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81033
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