In der heutigen Zeit wird von einer immer größer werdenden Anzahl von Autoren eine große Transformation in der Gesellschaft diagnostiziert. Man beschreibt diese Transformation als einen Übergang von der Industriegesellschaft zur Wissensgesellschaft. Wissen stellt danach die dominante Produktivkraft und Ressource in der heutigen Gesellschaft dar. Dies hat enorme Auswirkungen auf alle Lebensbereiche der Menschen, denn jeder einzelne, aber auch die von Menschen geschaffenen Organisationen, müssen sich um die Nutzung dieser Ressource Gedanken machen, wollen sie erfolgreiche Mitglieder dieser Gesellschaft werden. Die dadurch gestiegene Notwendigkeit eines effizienten und strategischen Umgangs mit der Ressource Wissen hat in den letzten Jahren eine Vielzahl von Literatur über Wissensmanagement hervorgebracht. Ein herausragender Vertreter der Autoren, die sich mit Wissensmanagement befassen, ist Helmut Willke. Er betrachtet Wissensmanagement unter systemischen Gesichtspunkten und beschreibt zugleich sehr praktische Anwendungen verschiedener Aspekte des Wissensmanagements. In der hier vorliegenden Arbeit soll vor allem Willkes systemischer Wissensansatz genauer betrachtet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Beschreibung der Aspekte des Wissensansatzes
- Wissen und Nichtwissen als Form des Wissens
- Innerer Aufbau und Darstellung des Wissens
- Personales und organisationales Wissen
- Lernen als Wissensgenerierung
- Organisationales Lernen als Wissenstransfer
- Reflexion einiger zentraler Aspekte
- Die Form des Wissens und die Kommunikation
- Der Wissensbegriff
- Kritik des Ansatzes und Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert den systemischen Wissensansatz von Helmut Willke. Sie zielt darauf ab, die zentralen Aspekte dieses Ansatzes zu beschreiben und dessen systemische Konsistenz zu beleuchten.
- Die Definition von Wissen als Einheit in der Differenz von Nichtwissen und Wissen
- Die Rolle der Kommunikation bei der Generierung und Weitergabe von Wissen
- Der innere Aufbau des Wissens, bestehend aus Daten, Informationen und Wissen
- Die Bedeutung von Lernen als Prozess der Wissensgenerierung und -integration
- Die Unterscheidung zwischen explizitem und implizitem Wissen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Wissensmanagement und dessen Relevanz in der heutigen Wissensgesellschaft ein. Sie stellt den Wissensansatz von Helmut Willke als einen zentralen Bezugspunkt vor.
Kapitel 2 beschreibt die wichtigsten Aspekte von Willkes systemischem Wissensansatz. Es erläutert die Form des Wissens als Einheit der Differenz von Nichtwissen und Wissen, den inneren Aufbau des Wissens, die Rolle von Lernen und die Unterscheidung zwischen explizitem und implizitem Wissen.
Kapitel 3 beleuchtet die Bedeutung der Kommunikation für die Wissensgenerierung und -weitergabe und analysiert den Zusammenhang zwischen der Form des Wissens und dem systemtheoretischen Begriff der Kommunikation.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit dem systemischen Wissensansatz von Helmut Willke, wobei zentrale Konzepte wie Wissen, Nichtwissen, Kommunikation, Lernen, Daten, Informationen, explizites und implizites Wissen sowie organisatorisches Lernen im Vordergrund stehen.
- Arbeit zitieren
- Sebastian Peltret (Autor:in), 2007, Der Wissensansatz von Helmut Willke - Beschreibung, Reflexion und Kritik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81031