Primärliteratur dieser Arbeit ist die Novelle „Der Tod in Venedig“ von Thomas Mann.
Diese Ausarbeitung versucht, die Entwicklung des Seelenlebens des Protagonisten Gustav von Aschenbach im Verlauf der Handlung näher zu beschreiben und anhand von Binäroppositionen zu fixieren. Einführend beginnt die Ausarbeitung mit einer Textanalyse um zunächst den Inhalt der Lektüre grob zu skizzieren. Dem Leser werden daraufhin in Zusammenhang mit der Entstehung der Novelle biografisch und kontextuell relevante Fakten an die Hand gegeben. Im Anschluss daran folgt eine Kategorisierung der epischen Texte Thomas Manns nach Hans Rudolf Vaget.
Daraufhin leitet eine strukturelle Betrachtung des Werkes, mit dem Schwerpunkt einer Isotopie-Analyse (nach Greimas) sowie Verweisen auf intertextuelle Bezüge, den dritten Teil dieser Arbeit ein. Hier sollen zunächst die Binäroppositionen bestimmt werden. Diese bilden das Argumentationsgerüst für den Hauptteil, die ausführliche Beschreibung der Entwicklung des Seelenlebens des Protagonisten, in chronologischer Reihenfolge zu der Histoire des Textes. Abschließend wird dem Leser eine subjektive Reflexion des Verfassers an die Hand gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Textanalyse
- Inhalt der Novelle „Der Tod in Venedig“
- Biografisch-kontextuelle Einordnung
- Kategorisierung Thomas Manns Texte (nach Vaget)
- Aufbau und strukturelle Analyse
- Isotopie- und metaphorische Analyse
- Intertextuelle Bezüge
- Die Entwicklung Aschenbachs Psyche anhand Binäroppositionen
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Entwicklung der Psyche des Protagonisten Gustav von Aschenbach in Thomas Manns Novelle „Der Tod in Venedig“ mithilfe von Binäroppositionen. Sie untersucht den Inhalt, den biografischen und kontextuellen Hintergrund sowie den Aufbau der Novelle. Weiterhin werden Isotopie- und metaphorische Analysen sowie intertextuelle Bezüge betrachtet. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der Entwicklung von Aschenbachs Seelenleben im Verlauf der Handlung.
- Die Entwicklung von Aschenbachs Psyche anhand von Binäroppositionen
- Die Unvereinbarkeit der bürgerlichen Ethik mit dem Streben nach Freiheit des Künstlers
- Die Rolle des Todes in der Novelle
- Der Einfluss der gesellschaftlichen und politischen Situation auf die Entstehung der Novelle
- Die literarischen Einflüsse auf Thomas Manns Werk
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Novelle „Der Tod in Venedig“ und ihre Thematik vor, beschreibt die Methode der Analyse und gibt einen Überblick über den Aufbau der Arbeit.
- Textanalyse:
- Inhalt der Novelle „Der Tod in Venedig“: Beschreibt die letzten Tage im Leben von Gustav von Aschenbach, einem Schriftsteller, der nach Venedig reist und dort vom jungen Tadzio fasziniert ist.
- Biografisch-kontextuelle Einordnung: Erörtert die Entstehung der Novelle im Kontext der politischen und gesellschaftlichen Situation der 1910er Jahre und stellt biografische Parallelen zwischen Thomas Mann und seinem Protagonisten heraus.
- Kategorisierung Thomas Manns Texte (nach Vaget): Analysiert die Novelle im Rahmen der Typologie von Thomas Manns Erzählungen nach Hans Rudolf Vaget.
- Aufbau und strukturelle Analyse:
- Isotopie- und metaphorische Analyse: Untersucht die Struktur der Novelle mithilfe von Isotopie- und metaphorischen Analysen.
- Intertextuelle Bezüge: Analysiert die intertextuellen Bezüge in der Novelle.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen Thomas Mann, "Der Tod in Venedig", Gustav von Aschenbach, Binäroppositionen, Psychologische Entwicklung, Décadence-Literatur, Fin-de-Siècle, Künstler- und Lebensentwurf, Isotopie-Analyse, Intertextualität, biografische Einordnung, gesellschaftlicher Kontext.
- Quote paper
- Matias Esser (Author), 2007, Thomas Manns "Der Tod in Venedig" - Beschreibung von Aschenbachs Psyche anhand von Binäroppositionen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/80944