Diese Arbeit beschäftigt sich mit der fachdidaktischen Seite von expressionistischer Lyrik im Deutschunterricht der Sekundarstufe I.
Sie ist in drei Hauptteile gegliedert, wovon sich der erste mit der Planung von Unterrichtsreihen und dem Analysieren von Gedichten im Allgemeinen beschäftigt. Hierbei gibt es keine wesentlichen Unterschiede zwischen der Beschäftigung mit expressionistischen Gedichten und Gedichten einer anderen Epoche oder mehrerer anderer Epochen.
Im zweiten Teil wird Georg Trakls Gedicht "Klage" genauer betrachtet. Dies war das vorletzte Gedicht, welches er 1914 kurz vor seinem Tod verfasste. Es ist ein typisch expressionistisches Werk und handelt von Untergang und Tod. Georg Trakl ist einer der bekanntesten Lyriker aus der Epoche des Expressionismus.
Zum Schluss, im dritten Teil, werden die Wirkungen, die Gedichte auf Schüler haben können, beschrieben und es wird darauf eingegangen, was ein Gedicht beim einzelnen Schüler bewirken sollte. Außerdem wird untersucht, welche Wirkungen das Gedicht "Klage" auf eine Schülergruppe haben könnte und ob es sinnvoll ist, dieses Werk mit einer neunten oder zehnten Klasse im Lyrikunterricht zu besprechen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Lyrik im Unterricht – Didaktische Aspekte
- „Klage“ von Georg Trakl
- Wirkungen der Lyrik und des Gedichts „Klage“ auf die Schüler
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die didaktischen Aspekte expressionistischer Lyrik im Deutschunterricht der Sekundarstufe I. Sie analysiert die Planung von Unterrichtsreihen und die Gedichtinterpretation, wobei der Fokus auf den Umgang mit expressionistischen Gedichten liegt. Ein zentraler Aspekt ist die Betrachtung der Wirkung von Lyrik auf Schüler und die Frage nach einer geeigneten Herangehensweise im Unterricht.
- Didaktische Ansätze im Lyrikunterricht
- Analyse des Gedichts „Klage“ von Georg Trakl
- Wirkung von Lyrik auf Schüler
- Geeignete Methoden der Gedichtinterpretation
- Eignung von „Klage“ für den Unterricht der Sekundarstufe I
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Diese Einleitung beschreibt den Fokus der Arbeit: die fachdidaktische Behandlung expressionistischer Lyrik in der Sekundarstufe I. Die Arbeit ist dreigeteilt: Der erste Teil befasst sich mit der Unterrichtsplanung und der Gedichtanalyse im Allgemeinen. Der zweite Teil analysiert Georg Trakls Gedicht „Klage“, ein typisch expressionistisches Werk über Untergang und Tod. Der dritte Teil schließlich untersucht die Wirkung von Gedichten auf Schüler und die Eignung von „Klage“ für den Unterricht der neunten und zehnten Klasse.
Lyrik im Unterricht – Didaktische Aspekte: Dieses Kapitel kritisiert einen rein rezeptionsanalytischen Literaturunterricht, der stark lehrerzentriert ist. Stattdessen plädiert es für eine „gelenkte Selbstreflexion“ der Schüler, die verschiedene Leseweisen und Begegnungsweisen mit Texten kennenlernen sollen. Der Fokus liegt auf dem individuellen Verstehensprozess des Schülers und der Vermeidung eines lehrerdominierten Unterrichts. Es wird betont, dass die „Lust am Text“ durch Entdecken von Strukturen und „innertextlichen Verweisungszusammenhängen“ gefördert werden sollte, während demotivierende Formanalysen vermieden werden sollten, da sie oft den funktionalen Charakter der Strukturelemente nicht ausreichend berücksichtigen.
Schlüsselwörter
Expressionistische Lyrik, Deutschunterricht, Sekundarstufe I, Gedichtanalyse, Georg Trakl, „Klage“, Didaktik, Rezeption, Lesemethoden, Schülerwirkung, Unterrichtsplanung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Didaktische Analyse expressionistischer Lyrik am Beispiel von Georg Trakls "Klage"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die didaktischen Aspekte expressionistischer Lyrik im Deutschunterricht der Sekundarstufe I. Der Fokus liegt auf der Planung von Unterrichtsreihen, der Gedichtinterpretation und der Wirkung von Lyrik auf Schüler, insbesondere am Beispiel von Georg Trakls Gedicht "Klage".
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt didaktische Ansätze im Lyrikunterricht, eine detaillierte Analyse von Georg Trakls "Klage", die Wirkung von Lyrik auf Schüler, geeignete Methoden der Gedichtinterpretation und die Eignung von "Klage" für den Unterricht in der 9. und 10. Klasse. Kritisiert wird ein rein rezeptionsanalytischer und lehrerzentrierter Unterricht zugunsten einer gelenkten Selbstreflexion der Schüler.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu didaktischen Aspekten des Lyrikunterrichts, eine Analyse von Georg Trakls "Klage", ein Kapitel zur Wirkung der Lyrik auf Schüler und einen Schluss. Die Einleitung beschreibt den Fokus der Arbeit und die Kapitelstruktur. Das Kapitel zu den didaktischen Aspekten plädiert für einen schülerzentrierten Unterricht, der die „Lust am Text“ durch Entdecken von Strukturen fördert. Das Kapitel zu „Klage“ bietet eine detaillierte Gedichtanalyse. Das Kapitel zur Schülerwirkung befasst sich mit der Rezeption des Gedichts und dessen Eignung für den Unterricht.
Welche didaktischen Ansätze werden vertreten?
Die Arbeit kritisiert einen lehrerzentrierten, rein rezeptionsanalytischen Unterricht. Stattdessen wird eine „gelenkte Selbstreflexion“ der Schüler befürwortet, die verschiedene Leseweisen kennenlernen und den individuellen Verstehensprozess in den Mittelpunkt stellen. Der Fokus liegt auf dem Entdecken von Strukturen und „innertextlichen Verweisungszusammenhängen“, um die „Lust am Text“ zu fördern, während demotivierende Formanalysen vermieden werden sollen.
Welche Rolle spielt Georg Trakls "Klage"?
Georg Trakls "Klage" dient als Fallbeispiel für die Analyse expressionistischer Lyrik im Unterricht. Das Gedicht wird detailliert analysiert und seine Eignung für den Unterricht in der Sekundarstufe I wird untersucht. Es wird als typisch expressionistisches Werk über Untergang und Tod beschrieben.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Expressionistische Lyrik, Deutschunterricht, Sekundarstufe I, Gedichtanalyse, Georg Trakl, „Klage“, Didaktik, Rezeption, Lesemethoden, Schülerwirkung, Unterrichtsplanung.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Deutschlehrer der Sekundarstufe I, die ihren Unterricht im Bereich der expressionistischen Lyrik verbessern möchten. Sie bietet konkrete didaktische Ansätze und eine detaillierte Analyse eines repräsentativen Gedichts.
- Arbeit zitieren
- Stefanie Teusch (Autor:in), 1999, Expressionistische Lyrik im Unterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/8015