er technische Fortschritt in der Telekommunikations-, Computer- und Medienindustrie hat zu einer sich dauerhaft verändernden und damit komplexen Umwelt geführt, in der sich der Umgang mit Information bei der Bewältigung des Hochschulalltages entsprechend kompliziert gestaltet.
In der nun folgenden Hausarbeit soll versucht werden, auf diese Fragen eine Antwort zu finden. Aufbauend auf einer informationswissenschaftlich orientierten Einführung in den Begriff des Informationsmanagements werden die Anwendungsbereiche und Hauptaufgaben des Informationsmanagements vorgestellt. Anschließend wird als Leitfunktion des Informationsmanagements das Prinzip der ‚Informationslogistik‘ und dessen technische Umsetzung beschrieben. Vom 1. bis zum 4. Kapitel wird das Informationsmanagement-Konzept ausschließlich auf der Unternehmensebene dargestellt, welches zum einen der Übersicht förderlich ist und zum anderen einer inhaltlich konsistenten Darstellung dient.
Im 5. Kapitel wird versucht, die in den vorangegangenen Kapiteln erarbeiteten Methoden, Techniken und Zielsetzungen auf die individuelle studentische Situation zu übertragen. Dabei ist klar, dass einige Bestandteile des Informationsmanagement-Konzeptes nur bedingt in individuelle Anwendungsbereiche übertragen werden können (z.B. Experten-Systeme).
Das Ziel besteht nicht in der Erstellung eines alle Aspekte integrierenden ,Persönliches-Informationsmanagement-Konzeptes‘, sondern es werden lediglich diejenigen Bestandteile des Informationsmanagements erläutert, welche angewendet das studentische Informationsmanagement verbessern. Darüber hinaus werden diese Bestandteile um diejenigen Bereiche ergänzt, die einen ausschließlich individuellen Bezug besitzen (z.B. Kreativitäts-und Lerntechniken) und somit in den Kapiteln 1.-4. nicht bearbeitet werden.
Auf diese Weise entstehen Informationsstrategien, die das informationsbezogene Problemlösungsverhalten effizienter gestalten. Diese Strategien sorgen zwar nicht dafür, dass „der Druck nachläßt“, aber sie ermöglichen es, sich ihm um einiges geschickter zu stellen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Grundlagen des Informationsmanagements
- 2.1 Inhaltliche Definition des Begriffes Informationsmanagement
- 2.2 Anwendungsgebiete des Informationsmanagements
- 2.2.1 Information als Rationalisierungsgrundlage
- 2.2.2 Entwicklung einer speziellen Informationsmethodik
- 2.2.3 Informations-und Kommunikationstechnologien
- 3 Grundlegende Funktionen des Informationsmanagements
- 4 Informationslogistik als Leitfunktion des Informationsmanagements
- 4.1 Das Konzept der Informationslogistik
- 4.2 Metainformationssysteme
- 4.3 Groupware-Systeme
- 5 Informationsmanagement als Basis für „Persönliches Informations-Management
- 5.1 Die persönliche Informationssituation
- 5.2 Zielsetzung eines „Persönlichen Informationsmanagements
- 5.3 Persönliche Informationsermittlung
- 5.4 Persönliche Informationserfassung
- 5.5 Persönliche Informationsverwaltung
- 5.5.1 Die Literaturdatenbank „LiteRat“
- 5.5.2 Ideenmanagement mit „MindManager“
- 5.7 Persönliche Informationsvermittlung
- 5.8 Persönliche Informationslogistik
- 6 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Übertragbarkeit von Informationsmanagement-Konzepten auf die persönliche Ebene, speziell im Kontext des studentischen Alltags. Sie analysiert Herausforderungen durch Informationsüberflutung und sucht nach effizienteren Strategien im Umgang mit Informationen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Anwendung informationswissenschaftlicher Prinzipien und Technologien.
- Definition und Anwendungsgebiete des Informationsmanagements
- Grundlegende Funktionen des Informationsmanagements im Unternehmenskontext
- Informationslogistik als Leitfunktion
- Übertragung des Informationsmanagement-Konzepts auf die persönliche Ebene
- Entwicklung individueller Informationsstrategien für Studierende
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Problematik der Informationsüberflutung im studentischen Alltag und formuliert zentrale Fragen, die die Arbeit beantworten möchte. Sie stellt die Problematik des Zeitmanagements und der effizienten Informationsverarbeitung dar und leitet zur informationswissenschaftlichen Betrachtungsweise über. Das Zitat aus einem Hochschulmagazin verdeutlicht die allgegenwärtige Herausforderung. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, Methoden und Techniken zur Verbesserung des persönlichen Umgangs mit Informationen zu entwickeln, basierend auf dem Informationsmanagement-Konzept.
2 Grundlagen des Informationsmanagements: Dieses Kapitel liefert eine informationswissenschaftlich fundierte Definition von Informationsmanagement (IM). Es hebt die Unterschiede in der Definition je nach Disziplin hervor und betont den Fokus auf informationswissenschaftliche Aspekte wie Informationsqualität und den Umgang von Mitarbeitern mit Informationen, statt sich lediglich auf die technische Umsetzung zu konzentrieren. Die verschiedenen Anwendungsgebiete des IM werden beleuchtet, um ein umfassendes Verständnis des Konzepts zu schaffen.
3 Grundlegende Funktionen des Informationsmanagements: Hier werden die Kernaufgaben des Informationsmanagements dargestellt, fokussiert auf die informationstechnische Unterstützung von Arbeitsabläufen, die Entwicklung rationaler Informationskonzepte, die Planung und Steuerung des Informationshandelns der Mitarbeiter und die Organisation sowie Repräsentation von Wissen im Unternehmen. Der Abschnitt zeigt die zentrale Rolle des Informationsmanagements für effektives organisationales Handeln auf.
4 Informationslogistik als Leitfunktion des Informationsmanagements: Das Kapitel erläutert das Konzept der Informationslogistik als zentrale Funktion des IM. Es beschreibt die Rolle von Metainformationssystemen und Groupware-Systemen zur Optimierung der Informationsflüsse und des Informationszugriffs. Der Fokus liegt auf den technischen Umsetzungsmöglichkeiten zur Unterstützung der Informationslogistik im Unternehmen.
5 Informationsmanagement als Basis für „Persönliches Informations-Management: Dieses Kapitel überträgt die im vorhergehenden Teil entwickelten Konzepte auf die persönliche Ebene. Es analysiert die individuelle Informationssituation von Studierenden und entwickelt Strategien zur Verbesserung des persönlichen Informationsmanagements. Konkrete Beispiele wie Literaturdatenbanken und Ideenmanagement-Tools werden vorgestellt, um die praktische Anwendbarkeit der Konzepte zu demonstrieren. Allerdings werden Einschränkungen aufgrund der individuellen Situation beachtet.
Schlüsselwörter
Informationsmanagement, Informationslogistik, Persönliches Informationsmanagement, Informationswissenschaft, Informationsüberflutung, IuK-Technologien, Informationsqualität, Studierendenalltag, Effizienz, Metainformationssysteme, Groupware.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Übertragbarkeit von Informationsmanagement-Konzepten auf die persönliche Ebene
Was ist der Hauptfokus dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht, wie Konzepte des Informationsmanagements auf die persönliche Ebene, insbesondere den studentischen Alltag, übertragen werden können. Sie analysiert die Herausforderungen durch Informationsüberflutung und sucht nach effizienteren Strategien im Umgang mit Informationen, basierend auf informationswissenschaftlichen Prinzipien und Technologien.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit umfasst die Definition und Anwendungsgebiete des Informationsmanagements, die grundlegenden Funktionen im Unternehmenskontext, die Informationslogistik als Leitfunktion, die Übertragung des Konzepts auf die persönliche Ebene und die Entwicklung individueller Informationsstrategien für Studierende. Konkrete Beispiele für Softwaretools zur Unterstützung des persönlichen Informationsmanagements werden ebenfalls vorgestellt.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problematik der Informationsüberflutung im studentischen Alltag beschreibt. Es folgen Kapitel zu den Grundlagen des Informationsmanagements, den grundlegenden Funktionen, der Informationslogistik und schließlich der Übertragung dieser Konzepte auf das persönliche Informationsmanagement von Studierenden. Die Arbeit schließt mit einem Fazit.
Welche konkreten Beispiele für Tools werden genannt?
Die Arbeit nennt als Beispiele für Tools zur Unterstützung des persönlichen Informationsmanagements die Literaturdatenbank „LiteRat“ und das Ideenmanagement-Tool „MindManager“.
Welche Herausforderungen werden im Zusammenhang mit dem persönlichen Informationsmanagement von Studierenden angesprochen?
Die Arbeit thematisiert die Herausforderung der Informationsüberflutung im studentischen Alltag und die damit verbundenen Probleme des Zeitmanagements und der effizienten Informationsverarbeitung. Sie betont die Notwendigkeit individueller Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen.
Welche informationswissenschaftlichen Aspekte werden berücksichtigt?
Die Arbeit konzentriert sich auf informationswissenschaftliche Aspekte wie Informationsqualität, den Umgang von Mitarbeitern (bzw. Studierenden) mit Informationen und die Anwendung informationswissenschaftlicher Prinzipien und Technologien. Der Fokus liegt nicht nur auf der technischen Umsetzung, sondern auch auf den inhaltlichen und organisatorischen Aspekten.
Was versteht die Arbeit unter Informationslogistik?
Die Arbeit beschreibt die Informationslogistik als zentrale Funktion des Informationsmanagements. Sie erläutert die Rolle von Metainformationssystemen und Groupware-Systemen zur Optimierung von Informationsflüssen und -zugriffen, mit Schwerpunkt auf den technischen Umsetzungsmöglichkeiten im Unternehmenskontext und deren Übertragbarkeit auf die persönliche Ebene.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Informationsmanagement, Informationslogistik, Persönliches Informationsmanagement, Informationswissenschaft, Informationsüberflutung, IuK-Technologien, Informationsqualität, Studierendenalltag, Effizienz, Metainformationssysteme, Groupware.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Studierende, die ihr persönliches Informationsmanagement verbessern möchten, sowie für Personen, die sich für Informationsmanagement und Informationswissenschaft interessieren. Sie bietet einen praxisorientierten Ansatz zur Bewältigung der Herausforderungen der Informationsüberflutung im digitalen Zeitalter.
- Quote paper
- Silke Bettray (Author), 2000, Informationsmanagement als Basis für 'Persönliches Informationsmanagement', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/80089