Wenn man wie Adorno die Soziologie als „die Wissenschaft von der Gesellschaft“ begreift, so
erscheint es erstaunlich, dass diese Frage nach deren Bedingungen bisher kaum hinreichend von
der Soziologie beantwortet werden konnte. Die älteste Definition dessen, was eine Gesellschaft
sei, stammt von Aristoteles und ist auch heute noch keine schlechte Definition. Aristoteles
definiert sie durch soziale Umfassendheit, durch soziale Inklusivität. Sie ist die umfassendste,
größte aller Sozialordnungen; die einschließende und inkludierende Sozialordnung.
Das Phänomen „Gesellschaft“ scheint also eine Materie zu sein, deren „umfassende“ Erklärung
der Berücksichtigung anderer Fachrichtungen bedarf, andere Fachrichtungen inkludiert werden
müssen. Im Seminar wurde dieser interdisziplinäre Ansatz verfolgt. Es wurde versucht aus
verschiedensten Fachrichtungen die „Zutaten“ von Gesellschaft zu identifizieren, um schließlich
jene auszumachen, welche die Existenziellen sind, oder präziser: was die Bedingung für die
Möglichkeit von Gesellschaft ist. Damit läuft man natürlich doppelt sprichwörtlich in Gefahr,
den „Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen“, weil bereits „zu viele Köche den Brei
verdorben haben“.
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