Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass Frauen heute an Universitäten studieren. Vor etwa 100 Jahren sah die Situation in Deutschland ganz anders aus. Hochschulen waren über Jahrhunderte hinweg ein Ort, zu dem Frauen der Zutritt nicht gewährt wurde. Mit der Frauenbewegung der 70er Jahre änderte sich das. Die anfängliche Minderheit der Frauen wurde zur Mehrheit.
In der folgenden Arbeit habe ich versucht die neusten Studien und Erkenntnisse zu verwenden, insbesondere in dem Teil, in dem die heutige Situation der Frau an der Hochschule beschrieben wird. Wie der Titel schon sagt, liegt das Augenmerk des Texts auf der Justus-Liebig-Universität Gießen, um Arbeit von und für Frauen an einem konkreten Beispiel näher betrachten zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Geschichte der Frauenbildung und des Frauenstudiums
- 1.1 Mittelalter
- 1.2 18. Jahrhundert: Trennung von Öffentlichkeit und Privat
- 1.3 19. Jahrhundert: Die bürgerliche Frauenbewegung
- 1.4 20. Jahrhundert: Die neue Frauenbewegung
- 1.5 Der Kampf der Frauen in die Hochschulpolitik
- 2. Heutige Situation
- 2.1 Fachwahl und Motive der Frau
- 2.2 Erwartungen von Studentinnen
- 2.3 Schwierigkeiten und Benachteiligung im Studium
- 2.4 Studentinnen mit Kind(ern)
- 2.5 Rechtliche Grundlage der Gleichstellungsarbeit an Hochschulen
- 2.5.1 Das Hochschulrahmengesetz
- 2.5.2 Hessisches Hochschulgesetz
- 3. Frauen an der Justus-Liebig-Universität Gießen
- 3.1 Die Frauenbeauftragte
- 3.1.1 Grundlage der Arbeit der Frauenbeauftragten
- 3.1.2 Aufgaben der Frauenbeauftragten
- 3.2 Veranstaltungen für Frauen
- 3.3 „audit familiengerechte hochschule“
- 3.4 Arbeitsstelle Gender Studies der JLU Gießen
- 3.1 Die Frauenbeauftragte
- 4. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Geschichte des Frauenstudiums in Deutschland, mit besonderem Fokus auf die Justus-Liebig-Universität Gießen. Ziel ist es, die Entwicklung der Frauenbildung von den mittelalterlichen Anfängen bis zur heutigen Situation an Hochschulen nachzuzeichnen und die Herausforderungen und Erfolge der Frauen im akademischen Bereich zu beleuchten. Dabei wird auch die Rolle der Frauenbewegung und die rechtlichen Grundlagen der Gleichstellungsarbeit an Hochschulen betrachtet.
- Entwicklung des Frauenstudiums in Deutschland
- Herausforderungen und Benachteiligungen von Studentinnen
- Rolle der Frauenbewegung in der Hochschulpolitik
- Gleichstellungsarbeit an Hochschulen
- Situation von Frauen an der Justus-Liebig-Universität Gießen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die Thematik des Frauenstudiums in Deutschland vor und hebt die historische Diskrepanz zwischen dem eingeschränkten Zugang von Frauen zu Hochschulen in der Vergangenheit und der heutigen Situation hervor. Der Fokus liegt auf der Justus-Liebig-Universität Gießen als Fallbeispiel für die Betrachtung der Arbeit von und für Frauen an einer konkreten Hochschule. Die Arbeit unterstreicht die Verwendung aktueller Studien und Erkenntnisse, besonders im Hinblick auf die Darstellung der heutigen Situation von Frauen an Hochschulen.
1. Geschichte der Frauenbildung und des Frauenstudiums: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung der Frauenbildung und des Frauenstudiums in einem historischen Kontext, beginnend im Mittelalter mit der beschränkten Bildung von Frauen in Klöstern bis hin zur Neuen Frauenbewegung des 20. Jahrhunderts. Es zeigt die schrittweise Integration von Frauen in das Bildungssystem auf, die mit vielen Kämpfen und Widerständen verbunden war. Die Kapitel unterstreichen den langen und mühsamen Prozess der Durchsetzung von Frauenrechten im Bildungsbereich und beleuchtet die Rolle gesellschaftlicher und politischer Faktoren.
2. Heutige Situation: Dieses Kapitel analysiert die gegenwärtige Situation von Frauen an deutschen Hochschulen. Es untersucht die Faktoren, die die Fachwahl von Studentinnen beeinflussen, die Erwartungen an Studentinnen, die Schwierigkeiten und Benachteiligungen, denen sie begegnen und die spezifischen Herausforderungen von Studentinnen mit Kind(ern). Besonderes Augenmerk liegt auf den rechtlichen Grundlagen der Gleichstellungsarbeit an Hochschulen, einschließlich des Hochschulrahmengesetzes und des Hessischen Hochschulgesetzes. Das Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die komplexen Herausforderungen und die derzeitige Situation von Frauen im Hochschulwesen.
3. Frauen an der Justus-Liebig-Universität Gießen: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die spezifischen Maßnahmen und Initiativen zur Förderung von Frauen an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Es beschreibt die Rolle der Frauenbeauftragten, die angebotenen Veranstaltungen für Frauen, das „audit familiengerechte Hochschule“-Programm und die Arbeit der Arbeitsstelle Gender Studies. Die Darstellung liefert ein detailliertes Bild der Gleichstellungspolitik und der Bemühungen um eine geschlechtergerechte Hochschule an diesem konkreten Beispiel.
Schlüsselwörter
Frauenstudium, Frauenbildung, Hochschulpolitik, Gleichstellung, Frauenbewegung, Justus-Liebig-Universität Gießen, Geschlechterverhältnis, Hochschulrahmengesetz, Hessisches Hochschulgesetz, Studentinnen, Benachteiligung, Gleichstellungsarbeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Frauenstudium an der Justus-Liebig-Universität Gießen
Was ist der Inhalt des Dokuments?
Das Dokument bietet einen umfassenden Überblick über das Frauenstudium an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Es behandelt die historische Entwicklung des Frauenstudiums in Deutschland, die aktuelle Situation von Studentinnen an deutschen Hochschulen und die spezifischen Maßnahmen zur Gleichstellung an der JLU Gießen. Der Text beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselbegriffe.
Welche historischen Aspekte werden behandelt?
Der historische Teil beleuchtet die Entwicklung des Frauenstudiums vom Mittelalter über das 18. und 19. Jahrhundert bis zur Neuen Frauenbewegung des 20. Jahrhunderts. Es wird der lange Kampf der Frauen um Zugang zu Bildung und die damit verbundenen gesellschaftlichen und politischen Widerstände dargestellt.
Welche aktuelle Situation von Studentinnen wird beschrieben?
Das Dokument analysiert die gegenwärtige Situation von Frauen an deutschen Hochschulen, einschließlich der Faktoren, die die Fachwahl beeinflussen, die Erwartungen an Studentinnen, die Schwierigkeiten und Benachteiligungen, denen sie begegnen (z.B. Studentinnen mit Kind), und die rechtlichen Grundlagen der Gleichstellungsarbeit (Hochschulrahmengesetz, Hessisches Hochschulgesetz).
Welche Rolle spielt die JLU Gießen im Dokument?
Die JLU Gießen dient als Fallbeispiel. Das Dokument beschreibt die konkreten Maßnahmen und Initiativen der Universität zur Förderung von Frauen, wie die Arbeit der Frauenbeauftragten, Veranstaltungen für Frauen, das „audit familiengerechte Hochschule“ und die Arbeitsstelle Gender Studies.
Welche Schlüsselthemen werden behandelt?
Schlüsselthemen sind Frauenstudium, Frauenbildung, Hochschulpolitik, Gleichstellung, Frauenbewegung, Geschlechterverhältnis, rechtliche Grundlagen der Gleichstellungsarbeit, Benachteiligung von Studentinnen und die Situation von Frauen an der JLU Gießen.
Welche Zielsetzung verfolgt das Dokument?
Das Dokument zielt darauf ab, die Entwicklung der Frauenbildung von den Anfängen bis zur heutigen Situation an Hochschulen nachzuzeichnen und die Herausforderungen und Erfolge von Frauen im akademischen Bereich zu beleuchten. Es untersucht die Rolle der Frauenbewegung und die rechtlichen Grundlagen der Gleichstellungsarbeit an Hochschulen.
Wie ist das Dokument strukturiert?
Das Dokument ist strukturiert in Einleitung, Kapitel zur Geschichte des Frauenstudiums, Kapitel zur heutigen Situation von Studentinnen, Kapitel zu den Maßnahmen der JLU Gießen zur Gleichstellung und einer Schlussbetrachtung. Es enthält ein detailliertes Inhaltsverzeichnis und Kapitelzusammenfassungen.
Welche Quellen werden verwendet?
Das Dokument erwähnt die Verwendung aktueller Studien und Erkenntnisse, besonders im Hinblick auf die Darstellung der heutigen Situation von Frauen an Hochschulen. Die genauen Quellenangaben sind jedoch nicht im vorliegenden Auszug enthalten.
Für wen ist dieses Dokument gedacht?
Das Dokument richtet sich an alle, die sich für die Geschichte und die aktuelle Situation des Frauenstudiums in Deutschland und an der JLU Gießen interessieren, insbesondere an Wissenschaftler*innen, Studierende und Personen, die sich mit Fragen der Gleichstellung an Hochschulen beschäftigen.
- Quote paper
- Jasmine Immerheiser (Author), 2007, Frauenstudium in Deutschland mit besonderem Bezug zur Justus-Liebig-Universität Gießen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/79303