Frauen werden nicht nur doppelt vergesellschaftet sondern auch doppelt sozialisiert und “verberuflicht”: Durch den eigenen Beruf und den Beruf ihres Mannes. Aus dieser jeweiligen Doppelorientierung folgt auch eine zweifache Belastung.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Doppelte Vergesellschaftung
- Doppelcharakter der Vergesellschaftung
- Zweifache Benachteiligung der Frau
- Doppelte "Verberuflichung"
- "Verberuflichung" durch den eigenen Beruf
- "Verberuflichung" durch den Beruf des Mannes
- Zweifache Belastung der Frau
- Der Beruf als Medium gesellschaftlicher Teilhabe
- Veränderungstendenzen im Geschlechterverhältnis
- Resumée
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text untersucht die doppelte Vergesellschaftung und Verberuflichung von Frauen in einer westlichen, kapitalistischen Gesellschaft. Dabei geht es um die theoretischen Grundlagen der doppelten Vergesellschaftung, die Auswirkungen von Beruf und Partnerberuf auf die Lebensführung von Frauen und die Folgen der doppelten Belastung.
- Theoretische Grundlagen der doppelten Vergesellschaftung
- Doppelte Verberuflichung durch den eigenen Beruf und den Beruf des Mannes
- Zweifache Belastung von Frauen durch Erwerbsarbeit und Reproduktionsarbeit
- Der Beruf als Medium gesellschaftlicher Teilhabe
- Veränderungstendenzen im Geschlechterverhältnis
Zusammenfassung der Kapitel
Das zweite Kapitel beleuchtet die doppelte Vergesellschaftung von Mann und Frau im Kontext einer patriarchalen Gesellschaftsordnung. Es werden die strukturellen Benachteiligungen von Frauen in den Bereichen der Erwerbsarbeit und der Reproduktion aufgezeigt, wobei die Mehrarbeit von Frauen im Haushalt und die daraus resultierende Benachteiligung im Familiensystem betont werden.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der doppelten "Verberuflichung" von Frauen. Es werden die Prägung der Lebensführung durch den eigenen Beruf und die berufliche Sozialisation im Kontext der doppelten Vergesellschaftung analysiert. Die verschiedenen Phasen der beruflichen Sozialisation und die spezifischen Herausforderungen für Frauen in diesem Prozess werden beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen der doppelten Vergesellschaftung, der doppelten Verberuflichung und der strukturellen Benachteiligung von Frauen in einer patriarchalischen Gesellschaft. Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Geschlechterverhältnisse, Produktionsverhältnisse, Erwerbsarbeit, Reproduktionsarbeit, berufliche Sozialisation, doppelte Belastung.
- Quote paper
- Dipl.-Soziologin Andrea Wagner (Author), 2003, Die doppelte „Verberuflichung“ der Frauen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78775