Der Schwerpunkt der Arbeit liegt im Schnittfeld von Sprachwissenschaft und Fachdidaktik (Schwerpunkt Anglistik). Sie liefert verschiedene Ansätze zur Vermittlung von idiomatischen Ausdrücken im Fremdsprachenunterricht, die in Bezug auf den Europäischen Referenzrahmen und die Richtlinien des Landes Niedersachsen entwickelt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Zur Notwendigkeit der Berücksichtigung von Idiomen im heutigen Englischunterricht
- Definition des Arbeitsbegriffes,,Idiom“
- Theoretische Aspekte der Vermittlung idiomatischer Kompetenz
- Die passive und die aktive Beherrschung von Idiomen
- Mögliche Fehler bei der Arbeit mit Idiomen
- Der Erwerb von Idiomen
- Der pädagogische Dreischritt nach KÜHN: Entdecken - Entschlüsseln - Verwenden
- Möglichkeiten der Auswahl von Idiomen
- Die sprachliche Kontrastivität von Idiomen
- Weitere Möglichkeit der vertiefenden Arbeit mit Idiomen für fortgeschrittene Lerner
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Bedeutung der Idiomatik im Englischunterricht. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, die Notwendigkeit der Berücksichtigung von Idiomen im Fremdsprachenunterricht aufzuzeigen und verschiedene theoretische Aspekte der Vermittlung idiomatischer Kompetenz zu beleuchten.
- Die Bedeutung idiomatischer Wendungen für die sprachliche Kompetenz im Englischen
- Die passive und aktive Beherrschung von Idiomen
- Potentielle Fehlerquellen bei der Arbeit mit Idiomen
- Theoretische Grundlagen zum Erwerb idiomatischer Kompetenz
- Möglichkeiten zur Auswahl und Vermittlung von Idiomen im Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
1. Zur Notwendigkeit der Berücksichtigung von Idiomen im heutigen Englischunterricht
Dieses Kapitel behandelt die Wichtigkeit der Idiomatik für die sprachliche Kompetenz im Englischen. Es wird argumentiert, dass ein kompetenter Umgang mit idiomatischen Wendungen unerlässlich ist, um authentisches Sprachmaterial zu verstehen und die pragmatische Funktion von Idiomen zu erfassen. Die Arbeit verweist dabei auf den „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen“, der die Bedeutung der idiomatischen Kompetenz betont. Das Kapitel verdeutlicht, dass Schüler in der heutigen Zeit verstärkt mit authentischem Sprachmaterial konfrontiert werden und daher über ein gewisses Maß an idiomatischer Kompetenz verfügen sollten.
2. Definition des Arbeitsbegriffes,,Idiom“
Kapitel 2 definiert den Begriff „Idiom“ und beleuchtet die wichtigsten Merkmale dieser sprachlichen Phänomene: Mehrgliedrigkeit, Festigkeit und Figuriertheit. Es wird erläutert, dass das Zusammenspiel dieser Merkmale Schülerinnen und Schülern bei der Konfrontation mit Idiomen vor Herausforderungen stellt. Die Kapitel beleuchtet die Schwierigkeiten, die sich aus der Mehrgliedrigkeit, Festigkeit und Figuriertheit von Idiomen für den Lerner ergeben.
3. Theoretische Aspekte der Vermittlung idiomatischer Kompetenz
In diesem Kapitel werden theoretische Aspekte der Vermittlung idiomatischer Kompetenz beleuchtet. Der Unterschied zwischen passiver und aktiver Beherrschung von Idiomen wird erläutert, sowie mögliche Fehlerquellen, die im Umgang mit Idiomen auftreten können. Weiterhin werden theoretische Grundlagen zum Erwerb idiomatischer Kompetenz vorgestellt.
3.1 Die passive und die aktive Beherrschung von Idiomen
Dieses Unterkapitel befasst sich mit dem Unterschied zwischen passiver und aktiver Beherrschung von Idiomen. Es wird erklärt, dass die passive Beherrschung eine rezeptive Kompetenz ist, die es Schülern ermöglicht, Idiome zu erkennen und ihre Bedeutung im Kontext zu verstehen. Die aktive Beherrschung hingegen ist eine produktive Kompetenz, die es Schülern ermöglicht, Idiome situationsgerecht zu verwenden. Die Kapitel verdeutlicht die wechselseitige Beziehung zwischen passiver und aktiver Kompetenz.
3.2 Mögliche Fehler bei der Arbeit mit Idiomen
In diesem Unterkapitel werden potentielle Fehlerquellen bei der Arbeit mit Idiomen aufgezeigt. Es wird erläutert, dass die besonderen Eigenschaften von Idiomen verschiedene Fehlertypen hervorrufen können, die in formale, pragmatische und stilistische Fehler unterteilt werden.
4. Der pädagogische Dreischritt nach KÜHN: Entdecken - Entschlüsseln - Verwenden
Dieses Kapitel stellt den pädagogischen Dreischritt nach KÜHN vor, der als Beispiel für die Vermittlung idiomatischer Kompetenz dienen kann. Der Dreischritt beinhaltet die Phasen „Entdecken“, „Entschlüsseln“ und „Verwenden“ und ermöglicht so eine schrittweise Annäherung an die Idiomatik. Der Kapitel beschreibt die drei Phasen des Dreischritts und verdeutlicht deren Bedeutung für die Vermittlung idiomatischer Kompetenz.
5. Möglichkeiten der Auswahl von Idiomen
Kapitel 5 beleuchtet verschiedene Möglichkeiten der Auswahl von Idiomen im Englischunterricht. Es wird u.a. die sprachliche Kontrastivität von Idiomen und die Bedeutung der Auswahl relevanter und altersgerechter Idiomen hervorgehoben. Das Kapitel bietet verschiedene Kriterien für die Auswahl von Idiomen im Unterricht und verdeutlicht die Bedeutung der individuellen Anpassung an die Lernbedürfnisse der Schüler.
5.1 Die sprachliche Kontrastivität von Idiomen
Dieses Unterkapitel befasst sich mit dem Konzept der sprachlichen Kontrastivität von Idiomen. Es wird erläutert, dass die Auswahl von Idiomen im Englischunterricht auch die sprachlichen Unterschiede zwischen Englisch und Deutsch berücksichtigen sollte, um den Lernprozess zu optimieren. Das Unterkapitel stellt verschiedene Beispiele für kontrastive Idiome vor und zeigt auf, welche Herausforderungen sich aus den sprachlichen Unterschieden ergeben.
6. Weitere Möglichkeit der vertiefenden Arbeit mit Idiomen für fortgeschrittene Lerner
In diesem Kapitel werden weitere Möglichkeiten der vertiefenden Arbeit mit Idiomen für fortgeschrittene Lerner vorgestellt. Es werden verschiedene Ansätze zur Vermittlung idiomatischer Kompetenz für Schüler mit höheren Sprachniveaus erläutert. Das Kapitel bietet konkrete Beispiele für Aufgaben und Übungen, die die Arbeit mit Idiomen auf einem fortgeschrittenen Niveau fördern können.
Schlüsselwörter
Idiome, Idiomatik, phraseologische Kompetenz, Fremdsprachenunterricht, Englischunterricht, Sprachliche Kompetenz, authentisches Sprachmaterial, „Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen“, kontrastive Idiomatik, pädagogische Ansätze, Vermittlungsmethodik, Fehleranalyse
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- Markus Schulte (Author), 2007, Überlegungen zur Idiomatik im Englischunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78685