Die vorliegende Arbeit ist ein vertieftes Gesamtwerk mit juristischer Blickrichtung über die Altenpflege in Tirol. In der Arbeit werden die zentralen Rechtsgrundlagen und die praktische Entwicklung der Altenpflege in Tirol überblicksmäßig dargestellt.
Selbstverständlich werden auch die wichtigsten einschlägigen Gesetze auf Bundesebene erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Zahlen, Daten und Fakten
- Bundesebene
- Landesebene
- Gemeindebene
- Konklusio
- Altenpflege - ein Versuch einer Begriffsklärung bzw. einer Definition
- Kompetenzlage der Altenpflege
- Pflegeheime - Zuständigkeit der Länder
- Pflegevereinbarung zw. Bund und Ländern – keine Kompetenzverschiebung
- Das Pflegegeld – geteiltes Sachgebiet
- Heimaufenthalt – Zuständigkeit des Bundes
- Heimvertrag - Zuständigkeit des Bundes
- Sozialhilfe / Hilfe für alte und pflegebedürftige Personen
- Hausbetreuungsgesetz
- Kompetenzneutrale Privatwirtschaftsverwaltung
- Die Pflegevereinbarung zwischen Bund und den Ländern
- Das Geldleistungssystem
- Das Sachleistungssystem
- Exkurs: soziales Grundrecht auf Inanspruchnahme sozialer Dienste
- Sozialrechtliche Absicherung der Pflegenden
- Arbeitskreis Pflegevorsorge
- Überarbeitung der Pflegevereinbarung
- Neue 15a-Vereinbarung für Sozialbetreuungsberufe
- Entwurf einer 15a-Vereinbarung für die Hausbetreuung
- Die Altenpflege auf Landesebene
- Die organisatorischen Ebenen im Bereich der Altenpflege
- Allgemeine Aufgaben der Landesregierung
- Der „Soziallandesrat“
- Der „Gesundheitslandesrat“
- Amt der Landesregierung
- Die Sozialabteilung
- Fachbereich Pflegegeld
- Fachbereich Sozialhilfe und Pflegeheime
- Fachbereich Ambulante Dienste und Flüchtlingskoordination
- Fachbereich Wirtschaft und Controlling
- Fachbereich Projekt- und Qualitätsmanagement
- Stabstelle EDV
- Pflege- und Sanitätsaufsicht der Abteilung Landessanitätsdirektion
- Exkurs: Pflegedokumentation und Kontrolle
- Die Sozialabteilung
- Landtag
- Die Heimaufsicht
- Der Gemeindesanitätsdienst
- Die Tiroler Heimanwaltschaft
- Die gesetzliche Bewohnervertretung in Tirol
- Das Bundessozialamt – Landesstelle Tirol
- Gesundheits- und Pflegereferat in der AK Tirol geplant
- Die Tiroler Gerichte und die Altenpflege
- Pflegegeldverfahren
- Sachwalterverfahren
- Überprüfungsverfahren von Freiheitsbeschränkungen in Altenheimen
- Exkurs: Das Thema Altenpflege auf regionaler Hochschulebene
- Altenrecht
- Sogis
- Altersforschung
- Pflegewissenschaft
- Exkurs: Asylwerber und Pflegebedürftigkeit
- Exkurs: Das Thema „Altenpflege“ bei den Tiroler Landtagswahlen 2008
- Die Tiroler Volkspartei zur Altenpflege
- Liste Fritz Dinkhauser zur Altenpflege in Tirol
- SPÖ-Tirol zur Altenpflege in Tirol
- Die Grünen zur Altenpflege in Tirol
- FPÖ-Tirol zur Altenpflege
- Die materielle Ebene der Tiroler Altenfürsorge
- Das Tiroler Grundsicherungsgesetz
- Historischer Rückblick
- Die Hilfe in besonderen Lebenslagen
- Das Sozialpaktum und die Kostentragungsregelung (§ 15)
- Stadt Innsbruck als Gewinner des Sozialpaktums
- Grundsicherung wird auf mobile Leistungen erweitert ?
- Das Landespflegegeld
- Die Anspruchsberechtigten
- Hauptwohnsitz- oder Aufenthaltsverlegung
- Das Landespflegegeldverfahren
- Valorisierung
- Exkurs: Neues Pflegegeld in Südtirol ab 2008 ?
- Der stationäre Bereich
- Die Entwicklung des stationären Bereiches in Tirol
- Das Tiroler Heimgesetz
- Die Entstehung des Tiroler Heimgesetzes
- Die wichtigsten Bestimmungen des Tiroler Heimgesetzes
- Der Geltungsbereich (§ 2)
- Errichtung eines Heimes (§ 4)
- Das Betriebsleitbild (§ 5)
- Doku-Pflicht (§ 6)
- Rechte und Schutzvorschriften zum Schutz der Bewohner (§ 7)
- Heimbeirat (§ 7 Abs. 5)
- Geschenkannahmeverbot (§ 12)
- Die Personalausstattung, Leitung der Heime (§ 9)
- Exkurs: Tiroler Minutenschlüssel
- Duale Heimführung ab einem 50-Betten-Heim (§ 9)
- Rahmenverträge und Leistungsvereinbarungen (§ 16)
- „Benchmarking“ im Altenheim (§ 13)
- Strafen (§ 17)
- Andere ausgewählte Normen für Heimbewohner
- Das Heimvertragsgesetz
- Heimvertrag
- Heimordnung
- Heimaufenthaltsgesetz
- Ausgewählte Aspekte zur Errichtung von Altenwohn- und Pflegeheimen
- Bedarfserhebung und Planung
- Finanzielle Förderung der Heimbauten
- Was ist ein Altenwohnheim ?
- Die Zahler
- Bautechnische Vorschriften
- Brandschutz in Altenheimen
- Brandschutz für Pflegeheime
- Barrierefreiheit
- Bundesnormen betreffend die Errichtung und Einrichtung von Heimen
- Normen für die Speiselogistik
- Arbeitnehmerschutz
- Medizintechnik
- Stationäre Altenpflege und die Durchführung von Wahlen
- Die Trägerformen der Tiroler Altenwohn- und Pflegeheime
- Die Gemeindeheime
- Die Gemeindeverbandsheime
- Die Stiftungsheime
- Der gemeinnützige GmbH.-Träger
- Die Vereinsaltenheime
- Die PPP-Heime
- Die Ordensheime
- Die „Profit-Heime“
- Der mobile Bereich in der Altenpflege – Die SGS
- Allgemeines zum extramuralen Bereich
- Ein erster Überblick
- Das Tiroler Grundsicherungsgesetz
- Die organisatorischen Ebenen im Bereich der Altenpflege
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Dissertation untersucht die rechtlichen Grundlagen und die praktische Entwicklung der Altenpflege in Tirol. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über die komplexen Strukturen und Herausforderungen in diesem Bereich zu geben.
- Rechtliche Rahmenbedingungen der Altenpflege in Tirol
- Organisationsstrukturen und Zuständigkeiten
- Finanzierung der Altenpflege
- Demographische Entwicklung und deren Auswirkungen
- Verschiedene Trägermodelle der Altenpflegeeinrichtungen
Zusammenfassung der Kapitel
Zahlen, Daten und Fakten: Dieses Kapitel präsentiert statistische Daten zur demografischen Entwicklung in Österreich, Tirol und Innsbruck, mit Fokus auf die alternde Bevölkerung und den steigenden Bedarf an Altenpflege. Es werden auch die Finanzvolumina im Bereich der Altenpflege auf den verschiedenen Ebenen betrachtet und analysiert.
Altenpflege - ein Versuch einer Begriffsklärung bzw. einer Definition: Dieses Kapitel widmet sich einer detaillierten Auseinandersetzung mit dem Begriff „Altenpflege“ selbst. Es versucht, eine präzise Definition zu formulieren und unterschiedliche Facetten des Begriffs zu beleuchten, um ein gemeinsames Verständnis zu schaffen.
Kompetenzlage der Altenpflege: Hier wird die Zuständigkeitsverteilung zwischen Bund und Ländern im Bereich der Altenpflege eingehend analysiert. Die verschiedenen Kompetenzbereiche, wie z.B. Pflegegeld, Heimaufenthalt und Heimverträge, werden detailliert untersucht und rechtlich eingeordnet. Es wird auf die gesetzlichen Grundlagen eingegangen und die jeweiligen Verantwortlichkeiten der einzelnen Ebenen dargestellt.
Die Pflegevereinbarung zwischen Bund und den Ländern: Dieses Kapitel beschreibt im Detail die Pflegevereinbarung zwischen Bund und Ländern, beleuchtet das Geldleistungssystem und das Sachleistungssystem und analysiert die sozialrechtliche Absicherung der Pflegenden. Ein Exkurs widmet sich dem sozialen Grundrecht auf Inanspruchnahme sozialer Dienste. Die Überarbeitung der Pflegevereinbarung und die neue 15a-Vereinbarung für Sozialbetreuungsberufe werden ebenfalls thematisiert.
Die Altenpflege auf Landesebene: Dieses Kapitel analysiert die Altenpflege auf Landesebene Tirols, beginnend mit einer Übersicht über die organisatorischen Ebenen und deren Aufgaben (Landesregierung, Soziallandesrat, Gesundheitslandesrat, Amt der Landesregierung mit ihren Abteilungen, Landtag, Heimaufsicht etc.). Es beleuchtet die materiellen Aspekte der Tiroler Altenfürsorge, einschließlich des Tiroler Grundsicherungsgesetzes und des Landespflegegeldes. Die Entwicklung und die Bestimmungen des Tiroler Heimgesetzes werden umfassend erörtert, ebenso wie verschiedene Trägerformen von Altenwohn- und Pflegeheimen und der mobile Bereich der Altenpflege (SGS). Die Kapitel enthalten zahlreiche Exkurse, die relevante Aspekte vertiefend behandeln.
Schlüsselwörter
Altenpflege, Tirol, Rechtsgrundlagen, Pflegeheime, Pflegegeld, Kompetenzverteilung, Bund, Länder, Demografische Entwicklung, Sozialhilfe, Heimgesetz, Trägermodelle, Finanzierung, Landesebene, mobile Altenpflege.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Dissertation: Altenpflege in Tirol
Was ist der Gegenstand dieser Dissertation?
Diese Dissertation bietet einen umfassenden Überblick über die rechtlichen Grundlagen und die praktische Entwicklung der Altenpflege in Tirol. Sie untersucht die komplexen Strukturen und Herausforderungen in diesem Bereich und analysiert die verschiedenen Ebenen der Zuständigkeit und Finanzierung.
Welche Themen werden in der Dissertation behandelt?
Die Dissertation behandelt folgende zentrale Themen: die rechtlichen Rahmenbedingungen der Altenpflege in Tirol, die Organisationsstrukturen und Zuständigkeiten auf Bundes- und Landesebene, die Finanzierung der Altenpflege, die demografische Entwicklung und deren Auswirkungen, sowie verschiedene Trägermodelle der Altenpflegeeinrichtungen. Spezifische Aspekte beinhalten das Pflegegeld, Heimverträge, das Tiroler Heimgesetz, das Tiroler Grundsicherungsgesetz und die verschiedenen Akteure im System.
Welche Kapitel umfasst die Dissertation?
Die Dissertation gliedert sich in mehrere Kapitel, beginnend mit einer Darstellung von Zahlen, Daten und Fakten zur demografischen Entwicklung und den Finanzströmen im Bereich der Altenpflege. Es folgt eine Begriffsklärung von "Altenpflege", eine Analyse der Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern, eine detaillierte Beschreibung der Pflegevereinbarung zwischen Bund und Ländern und schließlich eine umfassende Untersuchung der Altenpflege auf Landesebene Tirols. Letzteres Kapitel umfasst die organisatorischen Ebenen, die materielle Ebene der Tiroler Altenfürsorge (inkl. Landespflegegeld und Tiroler Heimgesetz), sowie den mobilen Bereich der Altenpflege.
Wie ist die Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern in der Altenpflege geregelt?
Die Dissertation analysiert detailliert die Zuständigkeiten von Bund und Ländern in der Altenpflege. Sie untersucht die verschiedenen Kompetenzbereiche wie Pflegegeld, Heimaufenthalt und Heimverträge und ordnet diese rechtlich ein. Die Pflegevereinbarung zwischen Bund und Ländern spielt dabei eine zentrale Rolle.
Was wird im Kapitel über die Altenpflege auf Landesebene in Tirol behandelt?
Das Kapitel über die Altenpflege auf Landesebene in Tirol analysiert die organisatorischen Ebenen (Landesregierung, Soziallandesrat, Gesundheitslandesrat, Amt der Landesregierung etc.) und ihre Aufgaben. Es beleuchtet die materielle Ebene der Tiroler Altenfürsorge, einschließlich des Tiroler Grundsicherungsgesetzes und des Landespflegegeldes. Die Entwicklung und die Bestimmungen des Tiroler Heimgesetzes werden umfassend erörtert, ebenso wie verschiedene Trägerformen von Altenwohn- und Pflegeheimen (Gemeindeheime, Stiftungsheime, etc.) und der mobile Bereich der Altenpflege.
Welche Trägermodelle der Altenpflegeeinrichtungen werden betrachtet?
Die Dissertation untersucht verschiedene Trägermodelle von Altenwohn- und Pflegeheimen in Tirol, darunter Gemeindeheime, Gemeindeverbandsheime, Stiftungsheime, gemeinnützige GmbH-Träger, Vereinsaltenheime, PPP-Heime, Ordensheime und "Profit-Heime".
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Dissertation?
Schlüsselwörter der Dissertation sind: Altenpflege, Tirol, Rechtsgrundlagen, Pflegeheime, Pflegegeld, Kompetenzverteilung, Bund, Länder, Demografische Entwicklung, Sozialhilfe, Heimgesetz, Trägermodelle, Finanzierung, Landesebene, mobile Altenpflege.
Welche Daten werden in der Dissertation verwendet?
Die Dissertation verwendet statistische Daten zur demografischen Entwicklung in Österreich, Tirol und Innsbruck, um den steigenden Bedarf an Altenpflege zu veranschaulichen. Finanzvolumina im Bereich der Altenpflege auf verschiedenen Ebenen werden ebenfalls analysiert.
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- Peter Pock (Author), 2007, Altenpflege in Tirol, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78670