In dieser Arbeit zu „Umsetzung und Maßnahmen der Regulierung“ werden in kompakter Form die wichtigsten Punkte des Wandels vom Monopolmarkt zum privatwirtschaftlichen Wettbewerb auf dem Telekommunikationsmarkt erläutert. Dabei werden auch die (gesetzlichen) Grundlagen der Regulierung dargelegt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriff Telekommunikation
- 3. Ausgangssituation
- 4. Gründe für die Deregulierung
- 5. Ziele der EU
- 6. Umsetzung in Deutschland
- 7. Bundesnetzagentur
- 8. Vorgehen bei der Marktregulierung
- 8.1 Zugangsregulierung
- 8.2 Entgeltregulierung
- 9. Wettbewerbssituation heute
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit erläutert die wichtigsten Punkte der Transformation des deutschen Telekommunikationsmarktes von einem Monopolmarkt zu einem privatwirtschaftlichen Wettbewerb. Sie beleuchtet die Grundlagen der Regulierung und Deregulierung und analysiert die damit verbundenen Ziele und Maßnahmen.
- Entwicklung des Begriffs Telekommunikation
- Gründe für die Deregulierung des Telekommunikationsmarktes
- Ziele der EU-weiten Deregulierung und deren Umsetzung in Deutschland
- Die Rolle der Bundesnetzagentur bei der Marktregulierung
- Analyse der aktuellen Wettbewerbssituation
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema der Deregulierung des deutschen Telekommunikationsmarktes ein und benennt das Ziel, den Wandel vom Monopol zum Wettbewerb kompakt zu erläutern und die Grundlagen der Regulierung darzulegen. Es dient als Einleitung in die folgenden Kapitel, die detaillierter auf die einzelnen Aspekte eingehen.
2. Begriff Telekommunikation: Das Kapitel definiert den Begriff "Telekommunikation" verfassungsrechtlich als körperlose Nachrichtenübertragung, in Abgrenzung zum Begriff "Fernmeldewesen". Es werden die Abgrenzungsschwierigkeiten zu verwandten Bereichen wie Internet-Diensten angesprochen und die Bedeutung des Medienrechts im Kontext der Telekommunikation hervorgehoben. Die Unklarheiten bezüglich der Abgrenzung unterstreichen die Komplexität der Thematik.
3. Ausgangssituation: Dieses Kapitel beschreibt die Ausgangssituation in der EU, charakterisiert durch staatliche Monopole im Telekommunikationssektor, beispielsweise die Deutsche Bundespost in Deutschland. Es werden Gründe für diese Monopolsituation dargelegt, namentlich die Betrachtung des Telekommunikationsnetzes als natürliches Monopol und die staatliche Daseinsvorsorge. Die Argumente betonen die damals angenommene Unfähigkeit privater Anbieter, eine flächendeckende Versorgung zu gewährleisten und die damit verbundenen Risiken der Benachteiligung ländlicher Gebiete.
4. Gründe für die Deregulierung: Das Kapitel beleuchtet die Gründe für den steigenden Druck zur Deregulierung in den 1980er Jahren. Der rasante technische Fortschritt in der Mikroelektronik und die zunehmende Bedeutung der Telekommunikation für Wirtschaft und Gesellschaft werden als zentrale Faktoren genannt. Die Unfähigkeit staatlicher Monopole, sich an diese Entwicklungen anzupassen, wird hervorgehoben, ebenso die positiven (wenn auch nicht langfristig stabilen) Erfahrungen der USA mit der Deregulierung ab 1984 und der damit verbundene handelspolitische Druck auf die EU.
5. Ziele der EU: Dieses Kapitel beschreibt die Ziele der EU bezüglich der Deregulierung des Telekommunikationsmarktes. Die schrittweise Auflösung staatlicher Monopole und die vollständige Marktöffnung werden als Hauptziele genannt, untergliedert in die Bereiche Endgeräte, Dienste und Netze. Die Liberalisierung, Harmonisierung, der faire Wettbewerb und die Sicherung von Universaldienstleistungen werden als wesentliche Aspekte der EU-Strategie vorgestellt.
6. Umsetzung in Deutschland: Das Kapitel beschreibt die Umsetzung der Deregulierung in Deutschland im Rahmen dreier Postreformen. Die erste Postreform (1989) wird im Detail erläutert, wobei die Beschränkungen durch die damalige Verfassung hervorgehoben werden, die eine Trennung zwischen hoheitlichen und betrieblichen Aufgaben vorsah, ohne den Monopolcharakter der Deutschen Bundespost Telekom vollständig aufzuheben. Die Kapitel 8 und 9 sind nicht enthalten, da sie nicht im Ausgangstext vorhanden sind.
Schlüsselwörter
Deregulierung, Telekommunikationsmarkt, Monopol, Wettbewerb, EU-Richtlinien, Postreform, Bundesnetzagentur, Zugangsregulierung, Entgeltregulierung, Universaldienstleistung, Mikroelektronik.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Deregulierung des deutschen Telekommunikationsmarktes
Was ist der Gegenstand dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die Deregulierung des deutschen Telekommunikationsmarktes. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselbegriffe. Der Fokus liegt auf der Transformation vom Monopolmarkt zu einem privatwirtschaftlichen Wettbewerb.
Welche Themen werden behandelt?
Das Dokument behandelt die Entwicklung des Begriffs Telekommunikation, die Gründe für die Deregulierung, die Ziele der EU-weiten Deregulierung und deren Umsetzung in Deutschland, die Rolle der Bundesnetzagentur und die Analyse der aktuellen Wettbewerbssituation. Es werden die verschiedenen Postreformen in Deutschland erläutert und die Herausforderungen bei der Abgrenzung von Telekommunikation zu verwandten Bereichen angesprochen.
Wie wird der Begriff "Telekommunikation" definiert?
Verfassungsrechtlich wird Telekommunikation als körperlose Nachrichtenübertragung definiert, im Gegensatz zum Begriff "Fernmeldewesen". Die Abgrenzung zu Internet-Diensten und die Bedeutung des Medienrechts werden diskutiert.
Welche Ausgangssituation bestand vor der Deregulierung?
Die Ausgangssituation in der EU war durch staatliche Monopole im Telekommunikationssektor gekennzeichnet (z.B. die Deutsche Bundespost). Diese Monopole wurden begründet mit der Betrachtung des Telekommunikationsnetzes als natürliches Monopol und der staatlichen Daseinsvorsorge, um eine flächendeckende Versorgung zu gewährleisten.
Was waren die Gründe für die Deregulierung?
Der rasante technische Fortschritt in der Mikroelektronik und die zunehmende Bedeutung der Telekommunikation für Wirtschaft und Gesellschaft führten zu einem steigenden Druck zur Deregulierung. Die Unfähigkeit staatlicher Monopole, sich anzupassen, sowie positive Erfahrungen der USA mit Deregulierung und handelspolitischer Druck auf die EU spielten eine entscheidende Rolle.
Welche Ziele verfolgte die EU mit der Deregulierung?
Die EU zielte auf die schrittweise Auflösung staatlicher Monopole und die vollständige Marktöffnung in den Bereichen Endgeräte, Dienste und Netze ab. Wesentliche Aspekte waren Liberalisierung, Harmonisierung, fairer Wettbewerb und die Sicherung von Universaldienstleistungen.
Wie wurde die Deregulierung in Deutschland umgesetzt?
Die Umsetzung in Deutschland erfolgte im Rahmen dreier Postreformen. Die erste Postreform (1989) wird detailliert beschrieben, wobei die Beschränkungen durch die damalige Verfassung (Trennung hoheitlicher und betrieblicher Aufgaben) hervorgehoben werden. Die Kapitel 8 und 9 (Vorgehen bei der Marktregulierung und Wettbewerbssituation heute) fehlen im vorliegenden Dokument.
Welche Rolle spielt die Bundesnetzagentur?
Die Rolle der Bundesnetzagentur bei der Marktregulierung wird im Dokument angesprochen, jedoch nicht im Detail erläutert, da die Kapitel 8 und 9 fehlen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Deregulierung, Telekommunikationsmarkt, Monopol, Wettbewerb, EU-Richtlinien, Postreform, Bundesnetzagentur, Zugangsregulierung, Entgeltregulierung, Universaldienstleistung, Mikroelektronik.
- Quote paper
- Diplom-Betriebswirtin, M.A. Hilleken Zeineddine (Author), 2006, Deregulierung des deutschen Telekommunikationsmarkts - Vorgehen und Maßnahmen zur Deregulierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78617