Seit den 90er Jahren kommen immer mehr Unternehmen zu dem Entschluss, bei bestimmten Vorhaben Teams oder Arbeitsgruppen einzusetzen. Nicht nur Globalisierung und dadurch wachsende Konkurrenz führen zu immer umfassenderen Aufgaben, sondern auch Spezialisierung, zunehmende Informationsvielfalt sowie
ständig neu zu entwickelnde Produkte erfordern oftmals die Zusammenarbeit mehrerer Mitarbeiter. Dabei kann man sich nicht nur die Verschmelzung verschiedenen Fachwissens zunutze machen, sondern auch zur Verbesserung des Betriebsklimas beitragen. Im Team bekommen die Mitarbeiter die Gelegenheit zu lernen, Konflikte konstruktiv auszutragen, in Verantwortungsbereiche der anderen Einblick zu gewinnen und diese kollegial zu nutzen. Häufig kommt es jedoch bei Teams in bestimmten Phasen zu Spannungen, deren unmittelbarer Auslöser schwer zu erkennen ist und am Ende sogar zum Scheitern führen kann, wenn die Teilnehmer oder Verantwortliche außerhalb des Teams wie Personalabteilungen nicht in der Lage sind, diese frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Team - Was ist das?
- Wozu braucht man Teams?
- Mögliche Problembereiche
- Stärken und Schwächen von Teams
- Zum Begriff „Konflikt“
- Konfliktherde in Teams
- Gruppendynamische Tendenzen gegen den Teamgeist
- Die Mitschleppungs-Tendenz
- Die Verschmelzungs-Tendenz
- Die Aufsplitterungs-Tendenz
- Die Selbstprofilierungs-Tendenz
- Die Hierarchierungs-Tendenz
- Die Routinierungs-Tendenz
- Die verschiedenen Konfliktstile
- Nachgeben
- Durchsetzen
- Rückzug
- Kompromiss
- Problemorientierung
- Fazit
- Problembewältigung
- Problemerforschung durch Teamdiagnose
- Prozessanalytische Verfahren
- Strukturanalytische Verfahren
- Die wichtigsten Diagnoseinstrumente
- Der Fragebogen (Evaluation)
- Gespräche, Interviews
- Rollenspiele
- Meetings
- Problemerforschung durch Teamdiagnose
- Teamtraining
- Teamentwicklung
- Forming
- Storming
- Norming
- Performing
- Der Begriff des Teamtrainings
- Teamcoaching
- Teamentwicklung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema des Umgangs mit Konflikten in Teams. Das Ziel der Arbeit ist es, die Entstehung und Bewältigung von Konflikten in Teams zu analysieren und praktikable Ansätze zur Konfliktlösung aufzuzeigen. Die Arbeit untersucht die verschiedenen Aspekte der Teamarbeit und deren Auswirkungen auf die Entstehung von Konflikten, analysiert die verschiedenen Konfliktstile und zeigt die wichtigsten Diagnoseinstrumente zur Erkennung und Bewältigung von Konflikten auf.
- Definition des Begriffs "Team" und Abgrenzung zu Gruppen
- Ursachen und Entstehung von Konflikten in Teams
- Analyse verschiedener Konfliktstile
- Bedeutung der Teamdiagnose für die Konfliktlösung
- Möglichkeiten der Konfliktbewältigung durch Teamtraining und Coaching
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz von Teams in der heutigen Arbeitswelt dar und führt den Leser in die Thematik des Umgangs mit Konflikten in Teams ein. Kapitel 2 beleuchtet den Begriff "Team" und grenzt ihn vom Begriff "Gruppe" ab. Kapitel 3 befasst sich mit den verschiedenen Einsatzmöglichkeiten und den Vorteilen der Teamarbeit. Kapitel 4 analysiert die verschiedenen Problembereiche, die zu Konflikten in Teams führen können. Dabei werden sowohl die Stärken und Schwächen von Teams, als auch die verschiedenen Konfliktstile und die typischen Konfliktherde beleuchtet. Kapitel 5 beschäftigt sich mit der Problembewältigung durch Teamdiagnose und zeigt verschiedene Diagnoseinstrumente auf. Kapitel 6 widmet sich dem Teamtraining und untersucht die verschiedenen Phasen der Teamentwicklung sowie die Bedeutung von Teamcoaching.
Schlüsselwörter
Team, Teamarbeit, Konflikt, Konfliktmanagement, Teamdiagnose, Teamtraining, Teamcoaching, Gruppendynamik, Konfliktstile, Problembewältigung, Problemerforschung, Diagnoseinstrumente, Teamentwicklung.
- Arbeit zitieren
- Anita Weißflog (Autor:in), 2003, Der Umgang mit Konflikten in Teams, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78592