Die Liebe ist ein Thema, welches ganze Bibliotheken füllt und den Menschen stets im Alltag umgibt, sei es als Coverthema einer Frauenzeitschrift, als Poesiealbenvers in frühen Kindheitstagen, als Liebessong oder im Fernsehen als Talkshow mit gängigen Themen die Liebe betreffend. Doch was uns alltäglich umgibt, ist das Thema der Liebe, nicht die Liebe selbst. Wir lieben die Liebe, denn wir lieben es zu lieben, und sie liebt auch uns, denn der Mensch ist ihr Medium, aber können wir überhaupt wirklich lieben und werden wir zurückgeliebt? Sind wir dazu bereit?
Inhaltsverzeichnis
- Zur Begründung der Thematik
- Die Liebe in der modernen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts
- Rückläufige Tendenzen des Gefühls
- Liebe als Apologie des Lebens
- Narzissmus und Einsamkeit als Phänomene der Moderne
- Utopie der Identität
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Frage nach dem Status der Liebe in der modernen Gesellschaft. Sie untersucht, inwiefern Gefühle in unserer Zeit zunehmend an Bedeutung verlieren, obwohl sie gleichzeitig als Sinn und Rechtfertigung des Lebens gelten. Die Arbeit analysiert die Ambivalenz der Liebe in der Moderne und beleuchtet dabei auch das Phänomen des Narzissmus.
- Der Wandel des Liebesverständnisses in der Moderne
- Die Rückläufigkeit von Gefühlen im Kontext gesellschaftlicher Fortschritte
- Narzissmus als ein prägendes Phänomen der modernen Liebe
- Die Utopie der Liebesidentität
- Die Bedeutung der Liebe als Bindungskraft in menschlichen Gemeinschaften
Zusammenfassung der Kapitel
1. Zur Begründung der Thematik
Das erste Kapitel führt in die Thematik der Liebe im Kontext der modernen Gesellschaft ein. Es stellt die Frage nach dem Wesen der Liebe und ihrer Bedeutung für den Menschen. Darüber hinaus wird die Relevanz des Themas im Alltag und in der Kultur beleuchtet.
2. Die Liebe in der modernen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts
Kapitel zwei analysiert die Veränderungen des Liebesverständnisses im Laufe der Zeit und stellt den Wandel von der Liebe zu Gott hin zur partnerschaftlichen Liebe in den Vordergrund. Es beleuchtet die Ambivalenz des modernen Liebesverständnisses, die sich in der gleichzeitigen Rückläufigkeit von Gefühlen und der Bedeutung der Liebe als Sinnstiftung zeigt.
2.1 Rückläufige Tendenzen des Gefühls
Dieses Unterkapitel betrachtet die These, dass im Zuge des gesellschaftlichen Fortschritts Gefühle an Bedeutung verlieren. Es diskutiert die These von Ludwig Harig, der eine „ideale Konkurrenz zwischen Kopf und Herz“ im modernen Leben beschreibt.
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- Susanne Becker (Author), 2006, Die Liebe im Zeitalter der Moderne, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78510