In meiner Arbeit möchte ich einerseits beschreiben, warum die Rechenschwäche so oft unentdeckt bleibt, aber auch, woran man sie erkennen kann. Wie man in der Grundschule Kindern hilft, mit ihr umzugehen und wie Probleme frühzeitig bekämpft werden können.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung: Warum eine Arbeit über Rechenschwäche?
- 2 Was ist „Rechenschwäche“?
- 2.1 Viele Namen eine Bedeutung
- 2.2 „Probleme in Mathe hat doch jeder“
- 2.3 Definition der Rechenschwäche
- 3 Woran erkenne ich ein rechenschwaches Kind?
- 3.1 Viele Ursachen für ein Problem
- 3.1.1 Gibt es DIE Ursache?
- 3.1.2 psychische, soziale und emotionale Ursachen
- 3.1.2.1 Kampf um die Hausaufgaben
- 3.1.2.2 Familiensituation
- 3.1.2.3 Unselbstständigkeit, Unsicherheit oder Ängstlichkeit
- 3.1.3 organische und neurologische Ursachen
- 3.1.3.1 Minimale Cerebrale Dysfunktion (MCD)
- 3.1.3.2 Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS)
- 3.1.3.3 Lebensmittelallergie
- 3.1.3.4 Wahrnehmungs-, Körper- und Raumorientierungsstörungen
- 3.1.4 schulisch-didaktische Ursachen
- 3.1.4.1 Zeitnot
- 3.1.4.2 mangelhafter mathematischer Aufbau
- 3.1.4.3 Unterricht
- 3.1.4.4 viele Helferinnen und Methoden
- 3.1.4.5 Nachhilfe ohne Abklärung
- 3.1 Viele Ursachen für ein Problem
- 4 Hilfen für das rechenschwache Kind
- 4.1 Wie helfe ich als Lehrer dem betroffenen Schüler?
- 4.1.1 Allgemeine Hinweise
- 4.1.2 Im Unterricht
- 4.1.3 In der „Freizeit“
- 4.2 Was geschieht bei einer Rechenschwäche-Therapie?
- 4.1 Wie helfe ich als Lehrer dem betroffenen Schüler?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht das Phänomen der Rechenschwäche in der Grundschule. Ziel ist es, die Ursachen, Symptome und Fördermöglichkeiten dieser Teilleistungsschwäche zu beleuchten und praktische Hilfestellungen für Lehrer und Eltern zu geben. Die Arbeit soll dazu beitragen, Rechenschwäche frühzeitig zu erkennen und effektiv zu begegnen.
- Definition und Abgrenzung der Rechenschwäche von normalen Schwierigkeiten im Rechenunterricht
- Vielfältige Ursachen von Rechenschwäche (psychisch, sozial, emotional, organisch, schulisch-didaktisch)
- Erkennen von Symptomen und Diagnosemöglichkeiten
- Fördermöglichkeiten und therapeutische Ansätze
- Rolle von Lehrern und Eltern bei der Unterstützung rechenschwacher Kinder
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Warum eine Arbeit über Rechenschwäche?: Die Einleitung verdeutlicht den Mangel an Literatur über Rechenschwäche im Vergleich zur Lese-Rechtschreib-Schwäche und begründet damit die Notwendigkeit dieser Arbeit. Sie skizziert die Absicht, die Gründe für das häufige Unentdeckt-Bleiben von Rechenschwäche zu erläutern, sowie Möglichkeiten ihrer Erkennung und frühzeitiger Bekämpfung aufzuzeigen.
2 Was ist „Rechenschwäche“?: Dieses Kapitel beleuchtet die verschiedenen Bezeichnungen für Rechenschwäche (Dyskalkulie, Arithmasthenie etc.) und deren Gemeinsamkeiten. Es hebt die Schwierigkeit hervor, Rechenschwäche von gewöhnlichen Schwierigkeiten im Mathematikunterricht zu unterscheiden und versucht, eine präzise Definition zu entwickeln, die eine Abgrenzung von komplexeren Lernstörungen ermöglicht. Die Diskussion der verschiedenen Definitionen und der Häufigkeit der Störung bildet den Schwerpunkt des Kapitels.
3 Woran erkenne ich ein rechenschwaches Kind?: Dieser Abschnitt untersucht die vielfältigen Ursachen für Rechenschwäche, unterscheidet zwischen psychischen, sozialen, emotionalen, organischen und schulisch-didaktischen Faktoren. Es werden detaillierte Beispiele für die einzelnen Ursachen genannt, wie z.B. familiäre Probleme, Aufmerksamkeitsstörungen oder ungeeignete Unterrichtsmethoden. Das Kapitel betont den komplexen und vielschichtigen Charakter der Ursachen.
4 Hilfen für das rechenschwache Kind: Das letzte Kapitel befasst sich mit den Möglichkeiten, rechenschwachen Kindern zu helfen. Es gibt sowohl allgemeine Hinweise als auch konkrete Tipps für den Unterricht und die Freizeitgestaltung. Der Fokus liegt auf der Unterstützung durch Lehrer und Eltern sowie auf den Aspekten einer Rechenschwäche-Therapie. Das Kapitel betont den ganzheitlichen Ansatz zur Förderung und Unterstützung.
Schlüsselwörter
Rechenschwäche, Dyskalkulie, Arithmasthenie, Teilleistungsstörung, Mathematikschwäche, Ursachen, Symptome, Förderung, Grundschule, Diagnostik, Therapie, Lehrer, Eltern, Unterricht, Lernstörungen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Rechenschwäche in der Grundschule
Was ist der Inhalt der Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich umfassend mit dem Thema Rechenschwäche in der Grundschule. Sie beinhaltet eine Einleitung, ein Inhaltsverzeichnis, die Definition und Abgrenzung von Rechenschwäche, die Erläuterung verschiedener Ursachen (psychisch, sozial, emotional, organisch, schulisch-didaktisch), Symptome, Diagnosemöglichkeiten, Fördermöglichkeiten und therapeutische Ansätze sowie die Rolle von Lehrern und Eltern bei der Unterstützung betroffener Kinder. Die Arbeit bietet praktische Hilfestellungen und zielt auf die frühzeitige Erkennung und effektive Bewältigung von Rechenschwäche ab.
Welche Ursachen für Rechenschwäche werden behandelt?
Die Arbeit differenziert die Ursachen von Rechenschwäche in verschiedene Kategorien: psychische, soziale und emotionale Ursachen (z.B. familiäre Probleme, Ängstlichkeit); organische und neurologische Ursachen (z.B. minimale cerebrale Dysfunktion (MCD), Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS), Wahrnehmungsstörungen); und schulisch-didaktische Ursachen (z.B. ungeeignete Unterrichtsmethoden, Zeitnot, mangelhafter mathematischer Aufbau). Es wird betont, dass Rechenschwäche oft multifaktoriell bedingt ist.
Wie kann man rechenschwache Kinder erkennen?
Die Seminararbeit beschreibt verschiedene Symptome und Diagnosemöglichkeiten. Es werden Hinweise gegeben, wie man Rechenschwäche von normalen Schwierigkeiten im Mathematikunterricht unterscheiden kann. Die Erkennung basiert auf der Beobachtung verschiedener Faktoren, die in den unterschiedlichen Ursachenkategorien beschrieben werden.
Welche Hilfen gibt es für rechenschwache Kinder?
Die Arbeit bietet praktische Hilfestellungen für Lehrer und Eltern. Es werden allgemeine Hinweise, konkrete Tipps für den Unterricht und die Freizeitgestaltung gegeben. Der Fokus liegt auf der Unterstützung durch Lehrer und Eltern sowie auf den Aspekten einer Rechenschwäche-Therapie. Ein ganzheitlicher Ansatz zur Förderung und Unterstützung wird betont.
Welche Begriffe werden in der Arbeit verwendet?
Die Arbeit verwendet verschiedene Begriffe zur Bezeichnung von Rechenschwäche, wie z.B. Dyskalkulie, Arithmasthenie und Mathematikschwäche. Diese werden im Kontext der Arbeit erläutert und definiert. Weitere Schlüsselbegriffe sind Teilleistungsstörung, Ursachen, Symptome, Förderung, Grundschule, Diagnostik, Therapie, Lehrer, Eltern, Unterricht und Lernstörungen.
Warum ist diese Arbeit wichtig?
Die Arbeit hebt die Notwendigkeit hervor, sich mit Rechenschwäche auseinanderzusetzen, da es im Vergleich zur Lese-Rechtschreib-Schwäche weniger Literatur dazu gibt. Sie möchte dazu beitragen, Rechenschwäche frühzeitig zu erkennen und effektiv zu begegnen, da sie oft unentdeckt bleibt.
Wie wird Rechenschwäche definiert?
Die Arbeit diskutiert verschiedene Definitionen von Rechenschwäche und betont die Schwierigkeit, eine eindeutige Abgrenzung zu normalen Schwierigkeiten im Mathematikunterricht zu ziehen. Sie strebt eine präzise Definition an, die eine Abgrenzung von komplexeren Lernstörungen ermöglicht.
Welche Rolle spielen Lehrer und Eltern?
Lehrer und Eltern spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung rechenschwacher Kinder. Die Arbeit gibt konkrete Tipps und Hinweise, wie sie betroffene Kinder im Unterricht, in der Freizeit und im therapeutischen Prozess unterstützen können.
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- Frauke Just (Author), 2005, Rechenschwäche in der Grundschule. Symptome, Ursachen und Fördermöglichkeiten einer Teilleistungsschwäche, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78010