Eine Übersicht über Schwabs literarisches Schaffen mit Schwerpunkt auf den Zyklus "Königskomödien" und der Analyse des speziellen Sprachgebrauchs zum Erzielen komischer Effekte. Vorne angestellt ist eine Kurzbiographie, mit zwei ausführlicher behandelten Beispielen wird das theoretisch erörterte konkret gezeigt.
Inhaltsverzeichnis
- Biographie
- Sprachkomödie
- O Schwabisch
- Aufbau der Stücke - Eskalationsprinzip
- Mesalliance, aber wir ficken uns prächtig
- Figurenkonstellation
- Handlungsablauf
- Endlich tot, endlich keine Luft mehr
- Figurenkonstellation
- Handlungsablauf
- Leseprobe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text befasst sich mit den Komiktheorien von Werner Schwab. Der Autor analysiert die Sprache Schwabs und deren Auswirkungen auf die Figuren und den Handlungsverlauf in seinen Stücken. Dabei wird untersucht, wie Schwab die deutsche Sprache verfremdet und sie zu einem Mittel des Protests und der Kritik an der Gesellschaft macht.
- Schwabische Sprache als Kunstsprache und Mittel der Kritik
- Komische Elemente in Schwabs Stücken: Eskalation, Körperlichkeit, Sprachgewalt
- Schwabs Bezug auf die Komödientradition und seine Abgrenzung von dieser
- Die Rolle der Figuren und ihre Beziehung zueinander
- Der Aufbau der Stücke und das Eskalationsprinzip
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Biografie von Werner Schwab und zeichnet einen kurzen Abriss seiner Lebensstationen. Das zweite Kapitel analysiert die Sprache Schwabs, die als eine Kunstsprache beschrieben wird, die sich durch ihre Verdrehtheit und ihren Wortschatz auszeichnet. Es werden verschiedene Beispiele für Schwabs Sprache aus seinen Stücken „Offene Gruben, Offene Fenster“ und „Endlich tot, endlich keine Luft mehr“ vorgestellt.
Das dritte Kapitel beleuchtet das Eskalationsprinzip in Schwabs Stücken und erläutert, wie die Sprache in seinen Texten eine immer größere Rolle spielt und schließlich zu einer Explosion der Handlung führt. Als Beispiel wird das Stück „Endlich tot, endlich keine Luft mehr“ angeführt, in dem die sprachliche Eskalation zu einer Konfrontation zwischen den Figuren führt.
Das vierte Kapitel analysiert das Stück „Mesalliance, aber wir ficken uns prächtig“ und stellt die wichtigsten Figuren und ihre Beziehung zueinander vor.
Schlüsselwörter
Werner Schwab, Sprachkomödie, Eskalationsprinzip, Sprache, Kritik, Gesellschaft, Kunstsprache, Komik, Theater, Figuren, Handlung, Beziehung, "Königskomödien"
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- Josef Prenner (Author), 2007, Gegenwartstheater: Werner Schwab - Vom sozialkritischen Appell zum surrealistischen Humor, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/77720