Hellsehen, Telepathie und Präkognition sind Phänomene, die allgemein bekannt sind. Sie begleiten den Menschen seit Anbeginn seines Daseins. Es gibt zahlreiche Überzeugungen, Spekulationen und wissenschaftliche Untersuchungen zu diesen Themen. Ein verstärktes Interesse an ihnen ist ein Symptom für Umbruchzeiten. Von daher werden sie auch in der Gegenwart vermehrt diskutiert. Ein möglicher Zusammenhang kann mit dem Auftreten neuer religiöser Bewegungen in der Gegenwart hergestellt werden.
Der erste Teil der Arbeit setzt sich aus religionswissenschaftlicher Sicht mit dem Thema auseinander. In ihm werden die Begriffe Hellsehen, Telepathie und Präkognition definiert und Erklärungsmuster des esoterischen Okkultismus, des empirischen Okkultismus und der Parapsychologie vorgestellt. Anschließend werden neureligiöse Bewegungen untersucht, um den Stellenwert der genannten Phänomene dort zu untersuchen.
Der zweite Teil beschäftigt sich aus sozialpsychologisch-psychoanalytischer Sicht mit den Phänomenen.
Dies erfolgt anhand der Studie "Das zweite Gesicht" von Elisabeth Laborde Nottale. Es ist ein Erklärungsmuster der neuen psychoanalytischen Forschung.
Anliegen der Arbeit ist es, diese zwei unterschiedliche Herangehensweisen an das Thema vorzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- 2.1 Hellsehen, Telepathie, Präkognition in neuen religiösen Bewegungen
- 2.1.1 Definition der Begriffe Hellsehen, Telepathie, Präkognition
- 2.1.2 Was ist unter Neue Religiöse Bewegungen zu verstehen?
- 2.1.2.1 Worin sind die Auslöser für die neuen religiösen Bewegungen zu vermuten?
- 2.1.2.2 New Age
- 2.1.2.3 Esoterik
- 2.1.2.4 Spiritualität
- 2.1.2.5 Welche Bedeutung kommt den Phänomenen Hellsehen, Telepathie und Präkognition in New Age und Esoterik zu?
- 2.1.2.6 Okkultismus und Parapsychologie
- 2.1.2.7 Gehen Gefahren von dem esoterischen Okkultismus aus?
- 2.2 Hellsehen, Telepathie, Präkognition aus der Perspektive der neuen psychoanalytischen Forschung
- 2.2.1 Die Deutung hellsichtiger Äußerungen
- 2.2.1.1 Hellsehen während einer Psychotherapie
- 2.2.1.2 Geschichte der Wechselbeziehungen zwischen Hellsehen und Psychopathologie
- 2.2.2 Entwurf einer Theorie des Phänomens Hellsehen
- 2.2.2.1 Mentale Automatismen und Empfinden eines äußeren Impulses
- 2.2.2.2 „Skopeme“, signifikante Bilder
- 2.2.2.3 Die „Skopeme“ und der Affekt
- 2.2.2.4 Entstehung der Gedanken, das Unbewusste und die „Skopeme“
- 2.2.2.4.1 Mikromimik
- 2.2.2.4.2 Die polysensorische Aktivität als Vorform des Denkens
- 2.2.2.4.3 Die nonverbale Bindung zwischen Mutter und Kind
- 2.2.2.5 Präkognition
- 2.2.2.5.1 Das Voraussagbare
- 2.2.2.5.2 Präkognition und Zeitlichkeit
- 2.2.3 Der Lebensweg des Hellsehers
- 2.2.3.1 Soziale und kulturelle Determinanten
- 2.2.3.1.1 Die Weitergabe einer Begabung
- 2.2.3.1.2 Die Ernennung des Wahrsagers durch die Gesellschaft
- 2.2.3.2 Psychologische Determinanten
- 2.2.3.2.1 Psychische Wurzeln der Fähigkeiten zum Hellsehen
- 2.2.3.2.2 Der Beruf des Hellsehers
- 2.2.3.2.3 Liebe, Tod und Telepathie
- 2.2.3.3 Hellsehen: Techniken, Riten und Hilfsmittel
- 2.2.3.3.1 Die Techniken
- 2.2.3.3.2 Die Hilfsmittel
- 2.2.3.4 Das Konsultieren von Wahrsagern: zwischen Faszination und Therapie
- 2.2.3.4.1 Das Bedürfnis nach Wahrsagung
- 2.2.3.4.2 Kann Wahrsagen therapeutisch sein?
- 3. Zusammenfassung und Schlussbemerkung
- 4. Literaturverzeichnis
- Definition und Abgrenzung der Begriffe Hellsehen, Telepathie und Präkognition
- Analyse des Stellenwerts dieser Phänomene in New Age und esoterischen Bewegungen
- Untersuchung der neuen psychoanalytischen Forschung zu Hellsehen und verwandten Phänomenen
- Diskussion potentieller Gefahren des esoterischen Okkultismus
- Vergleich verschiedener Erklärungsansätze und der möglichen Berührungspunkte.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Phänomene Hellsehen, Telepathie und Präkognition im Kontext neuer religiöser Bewegungen und aus der Perspektive der neuen psychoanalytischen Forschung. Ziel ist es, verschiedene Erklärungsansätze für diese Phänomene vorzustellen und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede aufzuzeigen. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung dieser Phänomene in verschiedenen kulturellen und religiösen Kontexten.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und beschreibt die Phänomene Hellsehen, Telepathie und Präkognition als Teil des menschlichen Daseins, besonders relevant in Zeiten des Umbruchs. Es wird der Forschungsansatz der Arbeit erläutert, der sowohl religionswissenschaftliche als auch psychoanalytische Perspektiven einbezieht und die Bedeutung neuer religiöser Bewegungen hervorhebt.
2. Hauptteil: Dieser Teil der Arbeit ist in zwei Abschnitte gegliedert. Der erste Abschnitt (2.1) untersucht Hellsehen, Telepathie und Präkognition im Kontext neuer religiöser Bewegungen wie New Age und Esoterik, definieren die Kernbegriffe und analysieren deren Stellenwert innerhalb dieser Bewegungen. Der Abschnitt beleuchtet auch den esoterischen und empirischen Okkultismus und die Frage nach möglichen Gefahren der okkulten Praktiken. Der zweite Abschnitt (2.2) widmet sich der Perspektive der neuen psychoanalytischen Forschung, insbesondere der Theorie von Élisabeth Laborde-Nottale. Dieser Abschnitt erläutert ihre Theorie und diskutiert erneut die möglichen Risiken okkulter Praktiken. Beide Teile erörtern das Phänomen Hellsehen umfassend, von Definitionen bis hin zu möglichen Gefahren.
Schlüsselwörter
Hellsehen, Telepathie, Präkognition, Neue religiöse Bewegungen, New Age, Esoterik, Spiritualität, Okkultismus, Parapsychologie, Neue Psychoanalytische Forschung, Élisabeth Laborde-Nottale, Psychopathologie, Mentale Automatismen, Skopeme, Unbewusstes.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Hellsehen, Telepathie und Präkognition
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Phänomene Hellsehen, Telepathie und Präkognition aus zwei Perspektiven: Erstens im Kontext neuer religiöser Bewegungen (wie New Age und Esoterik) und zweitens aus der Sicht der neuen psychoanalytischen Forschung. Ziel ist es, verschiedene Erklärungsansätze zu vergleichen und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede aufzuzeigen.
Welche Phänomene werden untersucht?
Die Arbeit konzentriert sich auf Hellsehen, Telepathie und Präkognition. Diese werden definiert und in ihren jeweiligen Kontexten analysiert.
Welche Perspektiven werden eingenommen?
Die Arbeit integriert religionswissenschaftliche und psychoanalytische Perspektiven. Sie betrachtet die Rolle dieser Phänomene in neuen religiösen Bewegungen und analysiert sie anhand der neuen psychoanalytischen Forschung, insbesondere der Theorie von Élisabeth Laborde-Nottale.
Welche neuen religiösen Bewegungen werden behandelt?
Die Arbeit befasst sich mit New Age und Esoterik, beleuchtet deren Bedeutung für die genannten Phänomene und diskutiert den esoterischen und empirischen Okkultismus sowie mögliche Gefahren okkulter Praktiken.
Welche Rolle spielt die neue psychoanalytische Forschung?
Die neue psychoanalytische Forschung, speziell die Theorie von Élisabeth Laborde-Nottale, liefert einen weiteren Erklärungsansatz für Hellsehen und verwandte Phänomene. Die Arbeit analysiert diese Theorie und ihre Relevanz.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil (mit zwei Abschnitten: Hellsehen etc. in neuen religiösen Bewegungen und Hellsehen etc. aus psychoanalytischer Sicht), eine Zusammenfassung und Schlussbemerkung sowie ein Literaturverzeichnis. Der Hauptteil untersucht detailliert die Definitionen, den Stellenwert in verschiedenen Kontexten und mögliche Gefahren.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Hellsehen, Telepathie, Präkognition, Neue religiöse Bewegungen, New Age, Esoterik, Spiritualität, Okkultismus, Parapsychologie, Neue Psychoanalytische Forschung, Élisabeth Laborde-Nottale, Psychopathologie, Mentale Automatismen, Skopeme, Unbewusstes.
Gibt es einen Schwerpunkt auf Gefahren?
Die Arbeit thematisiert die potenziellen Gefahren des esoterischen Okkultismus und diskutiert mögliche Risiken okkulter Praktiken sowohl im Kontext neuer religiöser Bewegungen als auch aus psychoanalytischer Perspektive.
Wie ist der Aufbau des Hauptteils?
Der Hauptteil ist zweigeteilt. Der erste Abschnitt analysiert Hellsehen, Telepathie und Präkognition im Kontext neuer religiöser Bewegungen. Der zweite Abschnitt widmet sich der neuen psychoanalytischen Perspektive, insbesondere der Theorie von Élisabeth Laborde-Nottale, und analysiert das Phänomen Hellsehen umfassend.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, verschiedene Erklärungsansätze für Hellsehen, Telepathie und Präkognition vorzustellen und zu vergleichen. Sie beleuchtet die Bedeutung dieser Phänomene in verschiedenen kulturellen und religiösen Kontexten und diskutiert mögliche Gefahren.
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- Ortrud Neuhof (Autor), 2002, Hellsehen, Telepathie, Präkognition in neuen religiösen Bewegungen und aus der Perspektive der neuen psychoanalytischen Forschung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/77171