Ausgehend vom klassischen Utilitarismus Jeremy Benthams und John Stuart Mills werden moderne Utilitarismuskonzepte auf ihren Umgang mit dem Problem der Gerechtigkeit hin untersucht. Dabei wird nach einer Definition der Gerechtigkeit Regel- und Handlungsutilitarismus gegenübergestellt, anschließend der Gerechtigkeitsutilitarismus Brandts untersucht um schließlich auf die moderne Lösungsmöglichkeit des Regelkonsequentialismus Irrgangs als Grundlage einer Wirtschaftsethik zu sprechen zu kommen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Entstehung des Utilitarismusgedanken
- 2 Der Utilitarismus
- 2.1 Der klassische Utilitarismus
- 2.1.1 Jeremy Benthams Ansichten zum Utilitarismus
- 2.1.2 John Stuart Mills utilitaristische Ethik
- 2.2 Kritik am klassischen Utilitarismus
- 3 Weiterentwicklungen des klassischen Standpunktes – Das Problem der Gerechtigkeit
- 3.1 Der Begriff der Gerechtigkeit
- 3.2 Regelutilitarismus vs. Handlungsutilitarismus
- 3.3 Gerechtigkeitsutilitarismus
- 3.4 Entwurf eines Regelkonsequentialismus
- 4. Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Utilitarismus als ethisches System und untersucht, ob es sich um eine gerechte Ethik handelt. Sie analysiert den klassischen Utilitarismus, insbesondere die Ansichten von Jeremy Bentham und John Stuart Mill. Anschließend wird die Kritik am klassischen Utilitarismus beleuchtet, mit besonderem Fokus auf das Problem der Gerechtigkeit. Der Fokus liegt auf den Weiterentwicklungen des Utilitarismus, die sich mit der Frage der Gerechtigkeit auseinandersetzen.
- Der klassische Utilitarismus: Benthams und Mills Ansichten
- Kritik am klassischen Utilitarismus: Das Problem der Gerechtigkeit
- Weiterentwicklungen des Utilitarismus: Regelutilitarismus, Handlungsutilitarismus und Gerechtigkeitsutilitarismus
- Entwurf eines Regelkonsequentialismus: Ein aktueller Ansatz zur Wirtschaftsethik
- Zusammenfassende Analyse der verschiedenen Ansätze und Perspektiven
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Entstehung des Utilitarismusgedanken im Kontext der britischen Industrialisierung und des steigenden Wohlstandes. Es werden die Ideen von Adam Smith und seine Vorstellung einer liberalistischen Marktwirtschaft sowie die Entwicklung des Utilitarismus durch Jeremy Bentham und John Stuart Mill dargestellt.
Das zweite Kapitel befasst sich mit dem klassischen Utilitarismus. Es beschreibt die Kernprinzipien dieser Ethik, die auf dem Prinzip des größtmöglichen Glücks für die größtmögliche Anzahl von Menschen basiert. Es wird die Rolle des Hedonismus im Utilitarismus beleuchtet, sowie die Ansichten von Jeremy Bentham und John Stuart Mill zu diesem Thema.
Das dritte Kapitel analysiert die Kritik am klassischen Utilitarismus im Hinblick auf die Frage der Gerechtigkeit. Es werden verschiedene Ansätze zur Lösung des Problems vorgestellt, darunter der Regelutilitarismus, der Handlungsutilitarismus und der Gerechtigkeitsutilitarismus.
Schlüsselwörter
Der Utilitarismus, klassische Ethik, Gerechtigkeit, Glück, Folgenethik, Regelutilitarismus, Handlungsutilitarismus, Gerechtigkeitsutilitarismus, Regelkonsequentialismus, Wirtschaftsethik.
- Quote paper
- Michael Pehle (Author), 2007, Der Utilitarismus als angewandte Ethik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/76892