Die von der Universität vorgegebene Thematik und der im Lehrplan für die Hauptschule geforderte Aspekt der Selbstfindung und Individuenentfaltung müssen miteinander verknüpft werden. Die Verknüpfung mit meinen Vorüberlegungen geeint ergibt folgende Assoziation:
Landschaften
Land schaffen
Mein Land schaffen
Nach einer Einführung in das Thema sollen die SchülerInnen ihre „Wunschlandschaft“ zeichnerisch oder in Form einer Collage darstellen. Der Unterricht der ersten Einheit soll den SchülerInnen ermöglichen, praktisch-produktiv ihre individuellen Wünsche, Vorstellungen und Fantasien sowie ihre Sinnlichkeiten zu entdecken und diese auszubauen.
Unterrichtseinheit 2
Landschaft bildet weiterhin das Überthema. Um den SchülerInnen eine außergewöhnliche Methodik zu ermöglichen ist es ihre Aufgabe eine gemeinschaftliche Arbeit mit dem Werkstoff Holz zu gestalten.
Die Betrachtungsgegenstände Landschaft, Selbstfindung und Gemeinschaftsprojekt ergaben folgende Assoziation
Landschaften
Land schaffen
Unsere Stadt schaffen
Den Lernenden wird der Künstler „James Rizzi“ und seine Kunst mit ihren Gestaltungskriterien vorgestellt. Erarbeitete Kriterien sollen auf vorgesägten Sperrholzplatten angewandt werden. Durch individuelles Gestalten entstehen Bestandteile einer Stadt (Hochhaus/Telefonzelle/ Bank…..).
Bewertungsgegenstand ist die Umsetzung der Gestaltungskriterien Rizzis.
Die Konfrontation mit dem Künstler soll eigenes ästhetisches Denken herstellen und ausbilden. Auch ist die Auseinandersetzung mit Kunstwerken wichtig für die Förderung der Akzeptanz und der Toleranz gegenüber Fremdem. Die Annäherung und der Umgang mit Kunstwerken des Künstlers erfolgt im Rahmen praktisch- reflektierter Arbeit.
Die praktische Klassenarbeit ermöglicht einen Einblick in die sozialen Fähigkeiten der Schüler und bietet Ansatzpunkte diese zu erweitern. Hierbei wird die Fähigkeit geschult Probleme zu lösen und diese Lösungswege auf andere Situationen zu projizieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Vorbemerkungen
- 1.1. Erwartungen an das Schulpraktikum
- 1.2. Aufgaben und Ziele
- 1.3. Didaktische Grundsätze
- 1.4. Die Schule und ihr Einzugsgebiet
- 1.5. Das Kollegium
- 1.6. Die Schülerschaft
- 1.7. Meine Klasse
- 1.8. Klassenliste
- 1.9. Planung von Unterricht
- 2. Detaildarstellung der Unterrichtseinheiten
- 2.1 Unterrichtseinheit 1
- 2.1.1 Unterrichtsgegenstand
- 2.1.2 Ziel der Einheit 1
- 2.1.3 Methodik Einheit 1
- 2.2 Unterrichtseinheit 2
- 2.2.1 Unterrichtsgegenstand
- 2.2.2 Unterrichtsablauf
- 2.2.3 Ziel der Einheit 2
- 2.2.4 Methodik Einheit 2
- 3 Detaildarstellung gehaltener Stunden
- 3.1 Hospitation als Einstieg
- 3.2 Gehaltene Stunden der Unterrichtseinheit 1
- 3.2.1 Erste Stunde der Unterrichtseinheit 1
- 3.2.2 Zweite Stunde der Unterrichtseinheit 1
- 3.2.3 Dritte Stunde der Unterrichtseinheit 1
- 3.2.4 Vierte Stunde der Unterrichtseinheit 1
- 3.2.5 Fünfte Stunde der Unterrichtseinheit 1
- 3.2.6 Praktische Phase der Unterrichtseinheit 1
- 3.2.7 Letzte Stunde der Unterrichtseinheit 1
- 3.3 Gehaltene Stunden der Unterrichtseinheit 2
- 3.3.1 Erste Stunde der Unterrichtseinheit 2
- 3.3.2 Zweite Stunde der Unterrichtseinheit 2
- 3.3.3 Dritte Stunde der Unterrichtseinheit 2
- 3.3.4 Der Projekttag
- 3.3.5 Vierte Stunde der Unterrichtseinheit 2
- 3.3.6 Letzte Stunde der Unterrichtseinheit 2
- 4 Reflexion des Praktikums:
- 4.1 Wirkungen auf mich als Praktikantin
- 4.2 Die Klasse
- 4.3 Zusammenfassende Beurteilung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Praktikumsbericht dokumentiert die Erfahrungen der Praktikantin Mehdia Guergouri während eines Schulpraktikums in einer neunten Hauptschulklasse. Die Hauptziele waren die Verknüpfung von Selbstfindung und Individuenentfaltung der Schüler durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Landschaftstypen und die Vermittlung von perspektivischem Zeichnen im praktischen Umgang mit Holz. Der Bericht dient der Reflexion des Praktikums und der Analyse der didaktischen Methoden.
- Selbstfindung und Individuenentfaltung durch künstlerischen Ausdruck
- Vermittlung von Perspektiven und deren zeichnerischer Umsetzung
- Entwicklung und Anwendung von Unterrichtsmodellen im Kunstunterricht
- Praktische Arbeit mit dem Werkstoff Holz als gemeinschaftliches Projekt
- Reflexion der eigenen Rolle als angehende Lehrkraft
Zusammenfassung der Kapitel
1. Vorbemerkungen: Dieses Kapitel legt den Grundstein des Praktikumsberichtes, indem es die Erwartungen der Praktikantin an das Praktikum, die Aufgaben und Ziele, die didaktischen Grundsätze, die Schul- und Klassensituation sowie die Planung des Unterrichts beschreibt. Es verdeutlicht die grundlegende Intention der Arbeit, die Sinnlichkeit und Fantasie der Schüler zu fördern und deren Wahrnehmung und Perspektiven zu schulen. Die Beschreibung der Klassensituation liefert wichtige Kontextinformationen für die folgenden Kapitel, die die konkreten Unterrichtseinheiten detailliert darstellen.
2. Detaildarstellung der Unterrichtseinheiten: Kapitel 2 gibt einen Überblick über die beiden zentralen Unterrichtseinheiten. Einheit 1 fokussiert auf die Erkundung verschiedener Landschaftstypen, die Entwicklung individueller „Wunschlandschaften“ und die Vermittlung perspektivischen Zeichnens. Einheit 2 erweitert dieses Thema, indem sie die Schüler ein gemeinschaftliches Kunstprojekt mit Holz und im Stil des Künstlers James Rizzi erstellen lässt, so werden soziale Kompetenzen gefördert.
3. Detaildarstellung gehaltener Stunden: Dieses umfangreiche Kapitel bietet eine detaillierte Stunde-für-Stunde-Beschreibung des Unterrichtsverlaufs beider Unterrichtseinheiten, einschließlich Reflexionen der Praktikantin über die jeweiligen Methoden, Herausforderungen und Lernerfolge. Es werden sowohl theoretische Einführungen als auch praktische Arbeitsphasen dokumentiert, wobei die Praktikantin ihre Erfahrungen und didaktischen Entscheidungen reflektiert. Die einzelnen Stunden zeigen die Entwicklung des Unterrichts und die Anpassungen aufgrund der Beobachtungen und Erfahrungen mit den Schülern.
Schlüsselwörter
Schulpraktikum, Kunstunterricht, Hauptschule, Selbstfindung, Individuenentfaltung, Landschaftsdarstellung, Perspektive, praktische Arbeit, Holz, James Rizzi, gemeinschaftliches Projekt, Reflexion, didaktische Methoden, Sozialverhalten, Schülermotivation.
Häufig gestellte Fragen zum Praktikumsbericht von Mehdia Guergouri
Was ist der Gegenstand dieses Praktikumsberichtes?
Dieser Bericht dokumentiert das Schulpraktikum von Mehdia Guergouri in einer neunten Hauptschulklasse mit dem Fokus auf Kunst. Die zentralen Themen sind Selbstfindung und Individuenentfaltung der Schüler durch künstlerischen Ausdruck, insbesondere die Landschaftsdarstellung und perspektivisches Zeichnen mit Holz als Medium. Der Bericht reflektiert die didaktischen Methoden und den praktischen Unterrichtsverlauf.
Welche Ziele verfolgte das Praktikum?
Die Hauptziele waren die Förderung von Selbstfindung und Individuenentfaltung der Schüler durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Landschaftstypen und die Vermittlung von perspektivischem Zeichnen im praktischen Umgang mit Holz. Es ging auch darum, Unterrichtsmodelle im Kunstunterricht zu entwickeln und anzuwenden und die eigene Rolle als angehende Lehrkraft zu reflektieren.
Welche Unterrichtseinheiten wurden durchgeführt?
Der Bericht beschreibt zwei zentrale Unterrichtseinheiten. Einheit 1 konzentrierte sich auf die Erkundung verschiedener Landschaftstypen, die Entwicklung individueller „Wunschlandschaften“ und die Vermittlung perspektivischen Zeichnens. Einheit 2 umfasste ein gemeinschaftliches Kunstprojekt mit Holz im Stil von James Rizzi, um soziale Kompetenzen zu fördern.
Wie ist der Bericht strukturiert?
Der Bericht ist in vier Kapitel gegliedert: 1. Vorbemerkungen (Kontext, Ziele, Schule, Klasse); 2. Detaildarstellung der Unterrichtseinheiten (Überblick über die beiden Einheiten); 3. Detaildarstellung gehaltener Stunden (detaillierte Beschreibung des Unterrichtsverlaufs beider Einheiten, Stunde für Stunde); 4. Reflexion des Praktikums (Wirkungen auf die Praktikantin, die Klasse, zusammenfassende Beurteilung).
Welche Methoden wurden im Unterricht eingesetzt?
Der Bericht beschreibt die konkreten didaktischen Methoden, die in den einzelnen Stunden angewendet wurden. Es werden sowohl theoretische Einführungen als auch praktische Arbeitsphasen dokumentiert. Die Methoden wurden an die Bedürfnisse der Schüler angepasst und im Laufe des Praktikums reflektiert und gegebenenfalls verändert.
Welche Rolle spielte das Material Holz im Unterricht?
Holz diente als Hauptmaterial für ein gemeinschaftliches Kunstprojekt in der zweiten Unterrichtseinheit. Die Arbeit mit Holz sollte die soziale Zusammenarbeit und die praktische Umsetzung künstlerischer Ideen fördern.
Wie wird die Selbstfindung und Individuenentfaltung der Schüler gefördert?
Die Selbstfindung und Individuenentfaltung der Schüler wurde durch kreativen Ausdruck gefördert. Die Schüler sollten ihre eigenen „Wunschlandschaften“ entwickeln und diese künstlerisch umsetzen, was ihnen die Möglichkeit gab, ihre individuellen Vorstellungen und Perspektiven auszudrücken.
Welche Rolle spielte der Künstler James Rizzi im Unterricht?
Der Stil von James Rizzi diente als Inspiration für ein gemeinschaftliches Kunstprojekt in der zweiten Unterrichtseinheit. Die Schüler sollten im Stil von Rizzi arbeiten und dabei ihre Kreativität und soziale Kompetenzen entwickeln.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Bericht am besten?
Schlüsselwörter sind: Schulpraktikum, Kunstunterricht, Hauptschule, Selbstfindung, Individuenentfaltung, Landschaftsdarstellung, Perspektive, praktische Arbeit, Holz, James Rizzi, gemeinschaftliches Projekt, Reflexion, didaktische Methoden, Sozialverhalten, Schülermotivation.
- Quote paper
- Mehdia Guergouri (Author), 2006, Kunstunterricht in einer 9. Klasse, Hauptschule. Praktikumsbericht als Lehrkraft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/76291