Bereits Ende der 1980er Jahre bemängelten Hartmut Häußermann und Walter Siebel in einem Aufsatz mit dem Titel „Kulturpolitik oder Das Ende der Stadtkultur“ die starren politischen Strukturen innerhalb Deutschlands bezüglich städtischer Kultur. Entwicklungen wie Bevölkerungsrückgang und Deindustrialisierung würden von der Politik ausschließlich als negativ bewertet werden. Ein verändertes städtisches Leitbild sei nicht in Sicht. Die Autoren sind der Meinung, dass kommunale Politiker fast ausschließlich Wert auf zusätzliche Arbeitsplätze in Industrie und Technik legen würden. Dabei würde die Wichtigkeit einer funktionierenden Stadtkultur meist außer Acht gelassen. Gerade aber diese ist laut Häußermann und Siebel auch zukünftig von besonderer Bedeutung, da sie ein hohes Maß an Lebensqualität gewährleiste. Ist dies nicht gegeben, würden letztendlich kreative und qualifizierte Arbeitskräfte aus „reinen Industriestädten“ wegziehen und ihren Arbeitsplatz lieber in kulturell attraktiven Orten wie z.B. Wien suchen.
Als Negativbeispiel von Kulturentwicklung nennen die Autoren die Stadt Frankfurt am Main. Zwar hat diese im Jahr 1986 nach Berlin die höchsten Ausgaben innerhalb Deutschlands für Kultur getätigt , doch wurde nach ihrer Meinung an den falschen Stellen ausgegeben: Hochkultur und postmoderne Achitektur, Luxusboutiquen und Musical- und Opernhäuser. Dies diene ausschließlich dazu, überregionale Besucher anzuziehen und die Bedürfnisse der „Upper Class“ zu befriedigen. Das sozial schlechter gestellte Milieu Frankfurts könne sich diesen Luxus hingegen nicht leisten. Es wird statt dessen aus seinem sozialen Umfeld innerhalb Frankfurts in die Außenbezirke gedrängt, deren Lebensniveau durch den in die Innenstadt strömenden Verkehr nicht als hoch bewertet werden kann. Trotzdem setzen Großstädte häufig noch immer auf den Erfolg von „Shopping Malls“ und einiger weniger Großattraktionen, wie z.B. das Space Center Bremen . In den USA bezeichnet man diese als „Big Ticket“. Kommunen hoffen, mit Konzerthallen und Kunstmuseen an den Erfolg des Guggenheim Museums in Bilbao anknüpfen zu können. Terry Nichols Clark kritisiert diese Kulturausgaben und baut hingegen auf ein gut funktionierendes Stadtleben.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. „Amenities“: Ein anderer Begriff für städtische Kultur?
2.1 „natural amenities“
2.2 „constructed amenities“
2.3 „socio-economic composition and diversity“ und „values and attitudes of residents“
2.4 Positive Auswirkungen von „amenities“ auf das Bevölkerungs- wachstum?
3. Städtische Konzepte in Europa und den USA
3.1 Städtische Entwicklungen in Deutschland
3.2 „Shopping Mall“ als Stadtkultur?
3.3 Auswirkungen von „Shopping Malls“ in Deutschland
3.4 Stadtkultur in Frankfurt / Main
3.5 Gegenbeispiel Wien: Ein funktionierendes Kulturkonzept zur Wahrung von Individualität und Vielfältigkeit?
3.6 Auswirkungen von „amenities“ auf die Entwicklung von Städten in Deutschland am Beispiel von Wolfsburg
3.7 „Shopping Malls“ oder vielfältige städtische Attraktionen als Konzept von Stadtplanung in den USA
4. Schlussfolgerung
5. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Bereits Ende der 1980er Jahre bemängelten Hartmut Häußermann und Walter Siebel in einem Aufsatz mit dem Titel „Kulturpolitik oder Das Ende der Stadtkultur“ die starren politischen Strukturen innerhalb Deutschlands bezüglich städtischer Kultur. Entwicklungen wie Bevölkerungsrückgang und Deindustrialisierung würden von der Politik ausschließlich als negativ bewertet werden. Ein verändertes städtisches Leitbild sei nicht in Sicht.[1] Die Autoren sind der Meinung, dass kommunale Politiker fast ausschließlich Wert auf zusätzliche Arbeitsplätze in Industrie und Technik legen würden. Dabei würde die Wichtigkeit einer funktionierenden Stadtkultur meist außer Acht gelassen. Gerade aber diese ist laut Häußermann und Siebel auch zukünftig von besonderer Bedeutung, da sie ein hohes Maß an Lebensqualität gewährleiste. Ist dies nicht gegeben, würden letztendlich kreative und qualifizierte Arbeitskräfte aus „reinen Industriestädten“ wegziehen und ihren Arbeitsplatz lieber in kulturell attraktiven Orten wie z.B. Wien[2] suchen.
Als Negativbeispiel von Kulturentwicklung nennen die Autoren die Stadt Frankfurt am Main. Zwar hat diese im Jahr 1986 nach Berlin die höchsten Ausgaben innerhalb Deutschlands für Kultur getätigt[3], doch wurde nach ihrer Meinung an den falschen Stellen ausgegeben: Hochkultur und postmoderne Achitektur, Luxusboutiquen und Musical- und Opernhäuser. Dies diene ausschließlich dazu, überregionale Besucher anzuziehen und die Bedürfnisse der „Upper Class“ zu befriedigen. Das sozial schlechter gestellte Milieu Frankfurts könne sich diesen Luxus hingegen nicht leisten. Es wird statt dessen aus seinem sozialen Umfeld innerhalb Frankfurts in die Außenbezirke gedrängt, deren Lebensniveau durch den in die Innenstadt strömenden Verkehr nicht als hoch bewertet werden kann. Trotzdem setzen Großstädte häufig noch immer auf den Erfolg von „Shopping Malls“ und einiger weniger Großattraktionen, wie z.B. das Space Center Bremen[4]. In den USA bezeichnet man diese als „Big Ticket“. Kommunen hoffen, mit Konzerthallen und Kunstmuseen an den Erfolg des Guggenheim Museums in Bilbao anknüpfen zu können. Terry Nichols Clark kritisiert diese Kulturausgaben und baut hingegen auf ein gut funktionierendes Stadtleben.[5]
In folgender Referatsausarbeitung soll untersucht und analysiert werden, ob sich Ausgaben für „amenities“[6] und Kultur positiv auf die Stadtentwicklung auswirken können. Inwieweit ist Kultur wirklich ausschlaggebend für einen Wohnortwechsel, und haben Kultur und „amenities“ positive Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft? Dabei wird zunächst auf das Kapitel „Urban Amenities: Lakes, Opera, and Juice Bars: Do they drive Development?“ von Terry Nichols Clark aus seinem Werk „The City as an Entertainment Machine“ eingegangen. Clark verwendet den Begriff der „amenities“, der zunächst erklärt wird, und versucht herauszustellen, ob „amenities“ Einfluss auf einen Wohnortwechsel haben können. Haben Städte mit Ausgaben für „amenities“ und auch Kultur im weitesten Sinne ihre Einwohnerzahlen erhöhen können? Anhand zusätzlicher Literatur soll die us-amerikanische Situation mit der Europas - insbesondere des deutschsprachigen Raums - anhand der Städte Frankfurt und Wien verglichen werden. Hier wird insbesondere das Konzept der „Shopping Mall“ hinterfragt und einem kulturell vielfältigem Stadtleben gegenübergestellt. Anzumerken ist allerdings, dass ein Vergleich us-amerikanischer mit europäischen Städten nur bedingt vorgenommen werden kann, da geographische, wirtschaftliche, kulturelle wie auch soziale Bedingungen in Deutschland und Europa und den USA sehr unterschiedlich einzuordnen sind. Während die USA in Bezug auf Europa auf eine relativ junge Geschichte zurückgreifen kann, ist die kulturelle Entwicklung in Europa über Jahrhunderte gereift. Traditionen sind von Generationen übernommen worden, Stadtbilder, wenn nicht durch Kriege zerstört sind von verschiedensten Bauepochen geprägt, was sie gerade so interessant und individuell erscheinen lässt. Besucher aus aller Welt kommen, um sich neben Städten wie Heidelberg und München auch kleine historisch und kulturell für sie interessante Orte wie Lüneburg anzuschauen.
In den USA sehen die Traditionen hingegen ganz anders aus. Die Bevölkerung in den USA wuchs seit 1820 schlagartig an durch Einwanderer aus Irland, Britannien, Deutschland, Italien, Polen, Griechenland, Rußland, Ungarn und Tschechien sowie bis zum Jahre 1882 ebenfalls Asiaten, deren Einwanderung dann per Gesetz verboten wurde.[7] Die Bevölkerungsgruppen brachten ihre Traditionen aus Europa und Asien mit und es entstanden ethnisch geprägte Wohnviertel wie z.B. Little Italy und China Town.[8] Viele versuchten, ihre bereits vorhandene Kultur den Bedingungen in der neu gewählten Heimat anzupassen.
Die kulturellen Wurzeln in den USA sind dementsprechend längst nicht so tief wie in Europa und Asien. Großstädte sind in kürzester Zeit auf relativ engem Raum entstanden, dazwischen liegen Kilometer kaum bewohnten Landes.
In Deutschland hingegen leben in etwa achtmal so viele Menschen auf den Quadratkilometer gerechnet wie in den Vereinigten Staaten.[9] Trotzdem prägen keine Skylines wie in Manhattan oder Chicago mit Ausnahme von Frankfurt am Main das Stadtbild im deutschsprachigen Raum. Die Besiedlung in Deutschland ist eine komplett andere als in den USA. Zwar gibt es auch Ballungsgebiete wie z.B. im Ruhrgebiet, doch fehlen die fast komplett unbewohnten Gegenden. Insgesamt ist die Infrastruktur wesentlich dichter als in den Vereinigten Staaten.
Ebenfalls unterschiedlich ist die arbeitsmarkttechnische Situation in beiden Ländern zu bewerten. Die Situation in Deutschland wird im Mai mit einer Arbeitslosenquote von 6,5 Prozent[10] gegenüber 5,1 Prozent in den USA[11] um einiges angespannter sein. Meines Erachtens müssen viele Arbeitssuchende Stellen annehmen, die nicht ihren eigentlichen Erwartungen entsprechen und Umzüge in Gegenden vornehmen, die eher weiter hinten auf der persönlichen Wunschskala stehen. In den USA wird dieser Druck nicht ganz so hoch sein, da die Arbeitslosenzahl bei weitem geringer als in Deutschland einzuordnen ist.
„Es gibt eine ganze Reihe von vergleichbaren Industriestaaten, die seit langem eine weitaus geringere Arbeitslosenquote als Deutschland aufweisen; und zwar gemessen nach international einheitlichen Standards. Dazu gehören so unterschiedliche Länder wie Dänemark, die USA, die Schweiz, Großbritannien oder die Niederlande. Selbst Japan, das zehn Jahre in einer Wachstumskrise steckte, hat noch immer deutlich geringere Arbeitslosenzahlen als Deutschland.“[12]
Doch trotz der Unterschiedlichkeiten beider Staaten, soll versucht werden, die Auswirkungen städtischer Kulturpolitik zu bewerten und gegenüberzustellen. Im weiteren sollen mögliche Folgen und Entwicklungen untersucht werden, um abschließend zu einem eigenen Lösungsvorschlag zu kommen.
2. „Amenities“: Ein anderer Begriff für städtische Kultur?
Clarks Aufsatz mit dem Titel „Urban Amenities: Lakes, Opera, and Juice Bars: Do they drive Development?“ beschäftigt sich in erster Linie mit der Analyse von Bevölkerungswachstum in Städten. Dabei versucht er herauszustellen, inwieweit eine Veränderung der Bevölkerungszahlen durch „amenities“ beeinflusst wird. Wobei handelt es sich genau bei diesem Begriff? „Amenities“ eins zu eins ins Deutsche zu übersetzen fällt schwer, da er mehrere Begrifflichkeiten in sich vereint. Grob ist er mit Vorzügen bzw. Annehmlichkeiten zu übersetzen, er beinhaltet dabei aber auch städtische Attraktionen. Den Begriff „amenities“ jedoch ausschließlich mit städtischer bzw. urbaner Kultur gleichzusetzen wäre falsch, da er weitgefächerter zu verstehen ist. Bereits hier kann festgestellt werden, dass es keinen äquivalenten Begriff im Deutschen gibt. Aus diesem Grund soll die folgende Unterteilung nach Clark in drei Kategorien weiteren Aufschluss über die „amenities“ geben bzw. soll abschließend der Versuch einer Begriffsklärung erfolgen. Clark unterteilt die „amenities“ in „natural“, „constructed“ und „socio-economic composition and diversity and values and attitudes of residents“. Alle drei zusammengefasst beinhalten für ihn den Begriff der “amenities”.
2.1 „natural amenities“
Unter den natürlichen Annehmlichkeiten einer Region versteht Clark landschaftliche Attraktionen wie z.B. Seenlandschaften, Berge oder das Meer Er bezeichnet sie als „natural physical amenities (climate, humidity, temperature, water access, overall natural attractiveness).“[13] Einen kulturellen Bezug sieht Clark bei den „natural amenities“ nicht.
Meiner Meinung nach versteht er anhand der Beispiele, die er nennt, unter den „natural amenities“ die positiven oder negativen Eigenschaften eines Gebietes, die von der Natur vorgegeben sind. Meinem Verständnis nach würden dementsprechend Gegenden mit z.B. einem angenehmen Klima, viel Wasservorkommen (Seen, Flüsse oder Meer) und einer grünen Vegetation einen höheren Standard an „natural amenities“ aufweisen als z.B. eine Wüstenstadt. Nach Clark bevorzugen die meisten Menschen in den USA folgende „natural amenities“:
„It sums six measures that most people prefer: warm winter, winter sun, temperate summer, low summer humidity, topographic variation, and water area.“[14]
Ebenfalls bin ich wie Clark der Meinung, dass dem kulturellen Aspekt bei den „natural amenities“ keine weitere Beachtung geschenkt werden muss, da er nur von nebensächlicher Bedeutung ist. Kulturelle Traditionen und bestimmte Bauweisen beruhen unter Umständen auch auf landschaftlichen Vorgaben, doch sollen diese unter dem Begriff der „constructed amenities“ berücksichtigt werden.
2.2 „constructed amenities“
Mit den „konstruierten Vorzügen“ meint Clark zum Teil die kulturellen Attraktionen einer Stadt. Er nennt als Beispiele Opernhäuser, Museen und Radevents.[15] Die „constructed amenities“ allerdings mit kulturellen Attraktionen gleichzusetzen wäre falsch, da diese eben nur einen Teil dieser ausmachen, den Clark durch zusätzliche städtebauliche Vorzüge ergänzt. Nach seiner Definition fallen hierunter neben Museen und Opernhäusern ebenfalls Büchereien, der gut sortierte Buchhandel, „Juice Bars“ und Kaffeehausketten.[16] Mit Sicherheit verkaufen erstgenannte Kulturgüter und letztere könnte die Kulturszene einer Stadt als Treffpunkt nutzen, doch selbst der sehr weit gefaßte und in drei Kreise eingeteilte Begriff der Kulturindustrie nach Throsby umfaßt letzteren Bereich nicht. Throsby „begreift die Kulturindustrie als ein Gefüge konzentrischer Kreise, die sich um den Kern der kreativen Künste herum ausgebreitet haben, wobei in den „äußeren Kreisen“ kulturelle Güter und Dienste geschaffen werden, bei denen der Anteil originär künstlerischer Praxis zunehmend geringer wird.“[17] Throsby zählt zum „Kern“ der Kulturindustrie das Theater, die Musik, den Tanz, die Schriftstellerei und die Malerei sowie die neueren Formen künstlerischer Praxis in den Bereichen Film, Video und Multimedia. Zum zweiten Kreis zählt er u.a. das Verlagswesen, Rundfunk und Fernsehen und den Journalismus. Der dritte Kreis beinhaltet nach Throsby die Werbegestaltung, Designagenturen und Architekturbüros.[18] Andere Kulturtheoretiker[19] nehmen eine wesentlich engere Einteilung vor, die nur den „Kern“ als Kulturindustrie berücksichtigt.
Man könnte den Bereich der „constructed amenities“ demnach eher mit städtischen Attraktionen im allgemeinen gleichsetzen. Er beinhaltet zwar zu einem Teil Kultur im weitesten Sinne, doch zählt Clark zusätzliche Vorzüge wie z.B. Fahrradwege auf.[20] Weiterhin zählt er Bereiche hinzu, die überwiegend wirtschaftliche Ziele verfolgen. In der Gastronomie wird es sich um die Gewinnmaximierung durch den Verkauf von Getränken und Speisen handeln. Die Erfüllung einer kulturellen Aufgabe werden sich eher die wenigsten der Kaffeehäuser als Hauptziel gesetzt haben. Zwar bieten Cafes, Kneipen oder größere Clubs kulturelle Veranstaltungen an, jedoch hauptsächlich, wenn sie sich durch diese einen finanziellen Gewinn erhoffen. Aufgrund eigener Erfahrungen kann ich sagen, dass gerade im musikalischen Bereich häufig Künstler gebucht werden, die sich bereits einen Namen gemacht haben. Bei Stadtfesten bauen Veranstalter sogar fast ausschließlich auf „Coverbands“. Während eines Praktikums in der Lüneburger „Vamos Kulturhalle“ konnte ich beobachten, daß Veranstaltungen, bei denen nicht ausreichend Karten im Vorverkauf abgesetzt werden konnten, rigoros abgesagt wurden, obwohl das Programm sowieso neben kommerziellen Parties hauptsächlich auf bewährter Comedy und bekannten Hip-Hop-Acts beruht. Aus diesem Grund würde ich die Gastronomie bis auf einige sehr wenige Ausnahmen (z.B. Kulturforum Wienebüttel[21]) nicht als Zweig der Kulturindustrie ansehen, da sie eine funktionierende und innovative Kultur eher behindert als sie zu fördern. Lediglich massentaugliche und bereits Bewährtes können sich am Markt behaupten. Bourdieu sieht die Kultur aufgrund der markwirtschaftlichen Betrachtungsweise grundsätzlich in Gefahr.
[...]
[1] Vgl. Häußermann, Hartmut und Siebel, Walter (1987): Neue Urbanität. Frankfurt / Main, S. 199
[2] Das Beispiel Wien wird in einem späteren Kapitel vorgestellt.
[3] Frankfurt hat 1986 11% seines Haushaltes für Kultur ausgegeben und liegt damit an zweiter Stelle nach Berlin mit 14,3%. Vgl. Häußermann und Siebel, S. 200
[4] Das Space Center wurde bereits sieben Monate nach Eröffnung am 26.09.2004 wieder geschlossen, da die erwarteten Besucherzahlen ausblieben. Als Folge zog sich der Hauptinvestor Dresdner Bank zurück, über 300 Mitarbeiter verloren aufgrund dieser Entscheidung ihren Arbeitsplatz. (Quelle: http://www.space-center-bremen.de (27.03.2005))
[5] Vgl. Clark, Terry Nichols (2004): ²Urban Amenities: Lakes, Opera, and Juice Bars: Do they drive Development?“ in ebd.: The City as an Entertainment Machine. Vol 9 in Research in Urban Policy. Elsevier. Oxford UK, S. 112
[6] Der von Clark verwendete Begriff der „amenities“ wird im Kapitel 2 erklärt.
[7] Vgl. http://www.borg-ibk.ac.at/praesent/gesch/einwandere2_d.html (09.07.2005)
[8] Vgl. ebd.
[9] Während in den USA 28 Menschen auf dem qkm leben, sind es in Deutschland 28 Menschen pro qkm. In: http://www.welt-suche.de/Deutschland.shtml (09.07.2005)
[10] Vgl. Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit in: http://www.dnet.at/elis/ (08.07.2005)
[11] Vgl. http://www.hrmguide.net/usa/employment_situation.htm (08.07.2005)
[12] Bückler, Johannes (02.04.05): Arbeitslosigkeit – Bitter, aber nicht zwangsläufig, in „Die Zeit“ zit. In: http://www.widerstandboykott.de/container/spdklartextforumbeitraege05/arbeitslosenzahlenstatistiken.php4
[13] Clark, S. 111
[14] ebd., S. 117
[15] Vgl. ebd., S. 111
[16] Vgl. ebd., S.111
[17] Krätke, Stefan (2003): Die Kulturökonomik der Gegenwart: institutionelle Ordnung eines kombinierten Produktions- und Dienstleistungsbereichs. In: Medienstadt. Opladen, S. 72
Throsby zählt zum Kulturkern die kreativen Künste. Einen zweiten Kreis gehören die Filmrpoduktion, v und Rundfunkt, das Verlagswesen und der Journalismus an.Ein dritter Kreis umfasst die „Service Industries“, wie z.B. die Werbegestaltung, Design-Agenturen und Architekturbüros. (Quelle: Krätke, S. 72)
[18] Vgl. ebd., S. 72
[19] Auf eine Nennung diverser Theorien wird verzichtet, da dies hier zu weit führen würde. Throsby wurde nur exemplarisch herausgesucht, da er ein relativ weit gefaßtes Verständnis von Kulturindustrie besitzt.
[20] Vgl. Clark, S. 106
[21] Das Kulturforum Gut Wienebüttel hat sich zur Aufgabe gemacht, einen Raum für Theater, Literatur, Musik und Kabarett zu schaffen, ist dabei aber auf die Fördermittel seiner Mitglieder angewiesen, denn „Kultur kostet Geld“ (Richard v.Weizäcker zit. In http://lueneburg.kulturseite.de/html/foerderverein.html (17.07.2005)) "Kultur ist kein Luxus, den wir uns entweder leisten oder nach Belieben auch streichen können, sondern der geistige Boden, der unsere innere Überlebensfähigkeit sichert."
- Quote paper
- Sabine Zaeske (Author), 2005, Städtische Attraktionen als Motoren der Wirtschaft? Städtische (Kultur-) Konzepte in den USA und Europa im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/75634
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