1. Einleitung
Betrachtet man diese Bilder, so fängt man schnell an zu Träumen. Wir finden weite kuppige Landschaften, gewaltigen Basaltformationen, grüne Borstengraswiesen mit Silberdisteln und Kuhschellen, auf denen die typischen schwarzköpfigen Rhönschafe weiden, Birkhähne, Moore und zahlreichen Hutbuchen. Wer die Natur und die weite Ferne liebt, der wird auch die Rhön lieben. Du kennst sie noch nicht? Dann wird es Zeit sich einmal dort hinzubegeben, um Zeuge einer aktiven vulkanischen Vergangenheit zu werden, die die einzigartige Landschaft bildete. Die Rhön als reizvollstes Mittelgebirge Deutschlands und im Herzen Europas gelegenes Grenzland mit ihren charakteristischen Kulturlandschaften, zahlreiche Lebensräume für selten gewordene wildlebende Pflanzen und Tierarten, Gegend der Kirchenburgen, Fachwerkhäuser und mächtige Festungen. Der Blick eines Wanderers gleicht dem eines Vogels über zahlreiche baumlose Kuppen der Hochlagen, die von vier Flüssen- Werra, Ulster, Felda und Fränkische Saale- umschweift werden, eine außergewöhnliche Schönheit und deswegen auch „das Land der offenen Fernen“.
„Offene Ferne“, weil nach einer mittelalterlichen Rodungsphase eine Wiederbewaldung weitgehend durch eine naturnahe Beweidung mit heimischen Rinder- und Schafsrassen verhindert worden war und so eine offene weite Landschaft entstanden ist. (Abb.1) Die Rhön, welches auch ein Thema in der Grundschule sein könnte, werde auch ich heute näher betrachten. Dabei möchte ich zunächst auf die Lage der Rhön eingehen, wobei beachtet werde muss, dass sie durch das Länderdreieck Hessen, Bayern und Thüringen verläuft. In Thüringer Grundschulen wird vorwiegend Thüringen behandelt. Deshalb werde ich mich zunächst auf die Thüringische Rhön konzentrieren, aber auch die anderen Teile einbeziehen und vergleichen. Weiterhin werde ich die Geschichte der Rhön, die Geologie und Bodenentstehung sowie das typische Klima näher betrachten. Den Schluß bilden dann die Besonderheiten der Pflanzen- und Tierarten so wie die Einwirkung des Menschen auf die Landschaft.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Geschichte- Namensbildung
- 1.2 Gebietsbeschreibung
- 1.3 Territoriale Lage
- 2. Geofaktoren
- 2.1 Definition
- 2.2 Wirkung der Geofaktoren in der Rhön
- Geologie
- Boden
- Klima
- Flora und Fauna
- 3. Anthropologischer Einfluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit hat zum Ziel, einen umfassenden Überblick über die Rhön, ein Mittelgebirge in Deutschland, zu geben. Der Fokus liegt auf der geografischen Lage, der geologische Geschichte und den prägenden Geofaktoren. Es werden die charakteristischen Merkmale der Landschaft, die Entwicklung der Region und der Einfluss des Menschen beleuchtet.
- Geografische Lage und territoriale Gliederung der Rhön
- Geologische Entstehung und Bodenbeschaffenheit
- Einfluss von Klima, Flora und Fauna auf die Landschaft
- Anthropogener Einfluss auf die Rhön
- Die Bedeutung der Rhön als Biosphärenreservat
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Rhön als reizvolles Mittelgebirge mit einer einzigartigen Landschaft, geprägt von einer aktiven vulkanischen Vergangenheit. Sie hebt die Besonderheiten der Region hervor, wie die offenen Fernen, die durch naturnahe Beweidung entstanden sind, und kündigt die Schwerpunkte der Arbeit an: Lage, Geschichte, Geologie, Klima, Flora, Fauna und anthropogener Einfluss, wobei der Fokus auf der Thüringer Rhön liegt, mit Einbezug und Vergleich der anderen Regionen.
1.1 Geschichte- Namensbildung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Herkunft des Namens "Rhön", der auf keltische Wurzeln zurückgeführt wird. Es werden keltische Siedlungen und Ringwallanlagen erwähnt, die auf die frühe Besiedlung der Region hindeuten. Der Begriff "Buchonia" wird im Zusammenhang mit der Rhön und dem althergebrachten Buchenbestand im 10. Jahrhundert erwähnt, der auch von den Römern genutzt wurde. Die Kapitel vermittelt ein Verständnis für die historische Bedeutung der Rhön und ihren Namensgebung.
1.2 Gebietsbeschreibung: Dieses Kapitel beschreibt die geografische Lage der Rhön im Dreiländereck Thüringen, Hessen und Bayern. Es unterteilt die Rhön in vier große Bereiche: Kuppenrhön, Vordere Rhön, Hohe Rhön und Südrhön, und erläutert ihre geografischen Grenzen. Die Ausweisung als Biosphärenreservat im Jahr 1991 wird hervorgehoben, was die ökologische und kulturelle Bedeutung der Region unterstreicht. Wichtige Berge und Flüsse der Thüringer Rhön werden genannt, wie z.B. der Gebaberg, die Felda und die Werra. Die Zusammenfassung vermittelt ein umfassendes Bild der geografischen Ausdehnung und der besonderen Merkmale der Rhön.
1.3 Territoriale Lage: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die vier großen Bereiche der Rhön: Hohe Rhön (mit der Wasserkuppe als höchstem Berg), Vordere Rhön (mit dem Gebaberg), Kuppenrhön (mit der Milseburg) und Südrhön (mit dem Dreistelzberg). Für jeden Bereich werden die geografischen Grenzen und die charakteristischen Merkmale beschrieben, was ein genaues Bild der regionalen Unterschiede und der gesamten Ausdehnung der Rhön vermittelt.
2. Geofaktoren: Dieses Kapitel definiert Geofaktoren als Landschaftskomponenten und unterteilt sie in anorganische (Relief, Boden, Atmosphäre, Gewässer) und organische (Pflanzen- und Tierwelt) Faktoren. Es konzentriert sich auf die Wirkung dieser Geofaktoren in der Rhön, wobei die Geologie im Detail behandelt wird: der Aufbau aus kristallinen und jungen Ergussgestein, die Entstehung des Reliefs durch den Wechsel harter und weicher Gesteinsschichten, und die Ablagerung von Zechsteinen im Perm, mit dem früheren Kali- und Steinsalzabbau.
Schlüsselwörter
Rhön, Mittelgebirge, Geologie, Geofaktoren, Biosphärenreservat, Thüringen, Hessen, Bayern, Vulkanismus, Klima, Flora, Fauna, Landschaftsentwicklung, Anthropogener Einfluss.
Rhön-Studie: Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Rhön, ein Mittelgebirge in Deutschland. Der Fokus liegt auf der geografischen Lage, der geologischen Geschichte und den prägenden Geofaktoren. Die charakteristischen Merkmale der Landschaft, die Entwicklung der Region und der Einfluss des Menschen werden beleuchtet, wobei der Schwerpunkt auf der Thüringer Rhön liegt.
Welche Themen werden in der Studie behandelt?
Die Studie behandelt folgende Themen: Geografische Lage und territoriale Gliederung der Rhön, geologische Entstehung und Bodenbeschaffenheit, Einfluss von Klima, Flora und Fauna auf die Landschaft, anthropogener Einfluss auf die Rhön und die Bedeutung der Rhön als Biosphärenreservat. Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung und Kapitel zu Geofaktoren und anthropologischem Einfluss. Die Namensherkunft der Rhön und die detaillierte Beschreibung der vier großen Regionen (Hohe Rhön, Vordere Rhön, Kuppenrhön und Südrhön) sind ebenfalls enthalten.
Wie ist die Studie strukturiert?
Die Studie beginnt mit einer Einleitung, die die Rhön als Mittelgebirge mit einer einzigartigen Landschaft beschreibt und die Schwerpunkte der Arbeit ankündigt. Es folgen Kapitel zu: Geschichte und Namensgebung der Rhön, Gebietsbeschreibung mit Unterteilung in die vier Regionen, territoriale Lage mit detaillierten Beschreibungen der einzelnen Regionen und Geofaktoren mit Fokus auf Geologie, Boden, Klima, Flora und Fauna. Die Kapitel werden durch Zusammenfassungen erläutert.
Welche Geofaktoren werden in der Rhön betrachtet?
Die Studie betrachtet anorganische Geofaktoren wie Relief, Boden, Atmosphäre und Gewässer sowie organische Faktoren wie Pflanzen- und Tierwelt. Die Geologie der Rhön wird detailliert behandelt, einschließlich des Aufbaus aus kristallinen und jungen Ergussgesteinen, der Entstehung des Reliefs und des früheren Kali- und Steinsalzabbaus.
Welche Bedeutung hat die Rhön als Biosphärenreservat?
Die Ausweisung der Rhön als Biosphärenreservat im Jahr 1991 wird hervorgehoben, was die ökologische und kulturelle Bedeutung der Region unterstreicht. Dieser Aspekt wird im Kontext der Landschaftsentwicklung und des anthropogenen Einflusses behandelt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Studie am besten?
Schlüsselwörter sind: Rhön, Mittelgebirge, Geologie, Geofaktoren, Biosphärenreservat, Thüringen, Hessen, Bayern, Vulkanismus, Klima, Flora, Fauna, Landschaftsentwicklung, Anthropogener Einfluss.
Welche Regionen der Rhön werden im Detail beschrieben?
Die Studie beschreibt detailliert die vier großen Regionen der Rhön: Hohe Rhön (mit der Wasserkuppe), Vordere Rhön (mit dem Gebaberg), Kuppenrhön (mit der Milseburg) und Südrhön (mit dem Dreistelzberg). Für jeden Bereich werden die geografischen Grenzen und charakteristischen Merkmale erläutert.
Woher stammt der Name "Rhön"?
Die Herkunft des Namens "Rhön" wird auf keltische Wurzeln zurückgeführt. Keltische Siedlungen und Ringwallanlagen deuten auf eine frühe Besiedlung der Region hin. Der Begriff "Buchonia" im Zusammenhang mit althergebrachtem Buchenbestand wird im 10. Jahrhundert erwähnt.
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- Tina Feuerstacke (Autor), 2006, Die Thüringische Rhön, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/75574