Diese Arbeit ist die schriftliche Ausarbeitung des Referats, das ich am 10.11.2004 im Rahmen des Seminars „Communities of Practice“ gehalten habe.
Es ging um die Vorstellung von zwei Gruppen von Lerntheorien, namentlich der behavioristischen und der kognitiven Lerntheorien, anhand der Ansätze wichtiger Vertreter der jeweiligen Theoriegruppen. Stellvertretend für die Behavioristen wählte ich Iwan P. Pawlow und Burrhus F. Skinner aus, für die kognitiven Lerntheorien stellte ich deren Vertreter Wolfgang Köhler und Jean Piaget vor.
Die schriftliche Ausarbeitung folgt dem Verlauf des Referats.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einführung: „Lernen“, was ist das überhaupt?
- Lernen - Ethymologische Bestimmung
- Lernen - Lexikalische Bestimmung
- Lernen – Theoretische Bestimmung
- Behavioristische Lerntheorien
- Iwan P. Pawlow: Klassisches Konditionieren
- Burrhus F. Skinner: Operantes Konditionieren
- Vergleich: Klassisches und operantes Konditionieren
- Kognitive Lerntheorien
- Wolfgang Köhler: Affenforschung
- Jean Piaget: Die menschliche Erkenntnis
- Vergleich: Behaviorismus und Kognitivismus
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit präsentiert eine Übersicht über behavioristische und kognitive Lerntheorien. Ziel ist es, die grundlegenden Konzepte beider Ansätze anhand ausgewählter Vertreter zu erläutern und zu vergleichen. Die Arbeit basiert auf einem Referat, das im Rahmen des Seminars "Communities of Practice" gehalten wurde.
- Ethymologische, lexikalische und theoretische Bestimmung des Begriffs "Lernen"
- Klassisches Konditionieren nach Iwan P. Pawlow
- Operantes Konditionieren nach Burrhus F. Skinner
- Kognitive Lerntheorien anhand der Ansätze von Wolfgang Köhler und Jean Piaget
- Vergleich der behavioristischen und kognitiven Lerntheorien
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Diese Arbeit dokumentiert ein Referat über behavioristische und kognitive Lerntheorien, gehalten im Seminar "Communities of Practice". Sie stellt die Ansätze von Pawlow und Skinner (Behaviorismus) sowie Köhler und Piaget (Kognitivismus) vor und folgt dem Aufbau des Referats.
Einführung: „Lernen“, was ist das überhaupt?: Dieses Kapitel beginnt mit dem Versuch, den Begriff "Lernen" zu definieren. Es werden drei Ansätze vorgestellt: ein ethymologischer, der die sprachliche Herkunft beleuchtet; ein lexikalischer, der gängige Definitionen aus Lexika präsentiert; und ein theoretischer, der die verschiedenen Lerntheorien einführt, auf die sich die Arbeit konzentriert. Die Limitationen einer rein lexikalischen Definition werden hervorgehoben, da diese den Umfang und die Komplexität des Lernprozesses nur unzureichend abbilden kann. Die Notwendigkeit einer theoretischen Fundierung wird betont, um das "Wie" des Lernens zu verstehen.
Behavioristische Lerntheorien: Dieses Kapitel behandelt den Behaviorismus, indem es die zentralen Konzepte des klassischen Konditionierens nach Iwan P. Pawlow und des operanten Konditionierens nach Burrhus F. Skinner erläutert. Es werden die Experimente und Prinzipien beider Ansätze detailliert beschrieben und miteinander verglichen. Der Fokus liegt auf der Erläuterung der Lernmechanismen, die auf beobachtbarem Verhalten basieren, und wie diese durch Verstärkung und Bestrafung beeinflusst werden. Der Vergleich unterstreicht die Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Konditionierungsformen.
Kognitive Lerntheorien: Dieses Kapitel widmet sich den kognitiven Lerntheorien, wobei die Ansätze von Wolfgang Köhler und Jean Piaget im Mittelpunkt stehen. Köhlers Affenforschung wird als Beispiel für das Einsichtslernen vorgestellt, während Piagets Theorie der kognitiven Entwicklung die Entwicklung des Denkens und Verstehens im Laufe des Lebens beschreibt. Die Kapitel erläutern die Bedeutung von mentalen Prozessen wie Wahrnehmung, Denken und Problemlösen für das Lernen. Der Fokus liegt auf den inneren, kognitiven Mechanismen, die das Lernen steuern.
Schlüsselwörter
Lerntheorien, Behaviorismus, Kognitivismus, Klassisches Konditionieren, Operantes Konditionieren, Iwan P. Pawlow, Burrhus F. Skinner, Wolfgang Köhler, Jean Piaget, Lernen, Erkenntnis, Verhalten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Behavioristische und Kognitive Lerntheorien
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet eine umfassende Übersicht über behavioristische und kognitive Lerntheorien. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Einleitung mit Definition des Begriffs "Lernen", detaillierte Erläuterungen zu den Theorien von Pawlow (klassisches Konditionieren), Skinner (operantes Konditionieren), Köhler (Affenforschung, Einsichtslernen) und Piaget (kognitive Entwicklung), einen Vergleich der beiden Lerntheorie-Ansätze und abschließend Schlüsselwörter.
Welche Lerntheorien werden behandelt?
Das Dokument behandelt die behavioristischen Lerntheorien nach Iwan P. Pawlow (klassisches Konditionieren) und Burrhus F. Skinner (operantes Konditionieren) sowie die kognitiven Lerntheorien nach Wolfgang Köhler (Affenforschung, Einsichtslernen) und Jean Piaget (kognitive Entwicklung).
Was ist der Unterschied zwischen behavioristischen und kognitiven Lerntheorien?
Behavioristische Lerntheorien fokussieren auf beobachtbare Verhaltensweisen und deren Veränderung durch Verstärkung und Bestrafung. Kognitive Lerntheorien hingegen betonen die Bedeutung innerer mentaler Prozesse wie Wahrnehmung, Denken und Problemlösen für das Lernen.
Wie wird der Begriff "Lernen" definiert?
Der Begriff "Lernen" wird auf drei Arten definiert: ethymologisch (sprachliche Herkunft), lexikalisch (gängige Definitionen aus Lexika) und theoretisch (im Kontext verschiedener Lerntheorien). Die Limitationen einer rein lexikalischen Definition werden hervorgehoben, da sie den Umfang und die Komplexität des Lernprozesses nicht ausreichend abbilden kann.
Was ist klassisches Konditionieren nach Pawlow?
Das klassische Konditionieren nach Pawlow beschreibt den Lernprozess, bei dem ein neutraler Reiz durch wiederholte Paarung mit einem unkonditionierten Reiz (der eine automatische Reaktion auslöst) zu einem konditionierten Reiz wird, der eine konditionierte Reaktion hervorruft (z.B. Pawlows Hund).
Was ist operantes Konditionieren nach Skinner?
Das operante Konditionieren nach Skinner beschreibt den Lernprozess, bei dem Verhaltensweisen durch deren Konsequenzen (Verstärkung oder Bestrafung) beeinflusst werden. Verstärkung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Verhalten wiederholt wird, während Bestrafung die Wahrscheinlichkeit verringert.
Welche Rolle spielt die Affenforschung von Köhler?
Köhlers Affenforschung demonstriert das Einsichtslernen, bei dem ein Individuum durch plötzliches Verstehen einer Situation ein Problem löst, ohne vorherige schrittweise Lernprozesse.
Was ist Piagets Theorie der kognitiven Entwicklung?
Piagets Theorie der kognitiven Entwicklung beschreibt die Entwicklung des Denkens und Verstehens im Laufe des Lebens in verschiedenen Stufen. Sie betont die aktive Rolle des Individuums beim Konstruktion seines Wissens.
Für wen ist dieses Dokument gedacht?
Dieses Dokument ist für akademische Zwecke gedacht und dient der Analyse von Lerntheorien im Rahmen eines Seminars ("Communities of Practice").
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Lerntheorien, Behaviorismus, Kognitivismus, Klassisches Konditionieren, Operantes Konditionieren, Iwan P. Pawlow, Burrhus F. Skinner, Wolfgang Köhler, Jean Piaget, Lernen, Erkenntnis, Verhalten.
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- Christian Schumann (Author), 2005, Behavioristische Lerntheorien am Beispiel von I. Pawlow und B. Skinner, Kognitive Lerntheorien am Beispiel W. Köhler und J. Piaget, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/74619