Ziel bei dieser Arbeit soll es sein, herauszufinden, inwieweit die Schüler sich mit Englischen Einsprachigen und Zweisprachigen Wörterbüchern auskennen.
Weiterhin wollte ich feststellen, ob sich gravierende Unterschiede zwischen den Klassenstufen datieren lassen und wo deren Ursachen liegen.
Um dies zu untersuchen, habe ich die Methode der Fragebogenerhebung benutzt.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Methodik
3 Auswertung
3.1 Tabellarische Auswertung
3.2 Vorraussetzungen in der Schule
3.3 Ausführliche Auswertung
4 Fehleranalyse
5 Fazit
6 Anhang
1 Einleitung
Die Idee zu dieser Untersuchung im Rahmen meiner Hausarbeit, entstand durch das Seminar „English Learner’s Dictionary“ welches ich bei Ihnen im Wintersemester 03/ 04 belegt habe. Durch meinen Lehramtsstudiengang kam ich auf den Gedanken, exemplarisch dieses Thema in der Schule weiterzuverfolgen. In dem von mir im März absolvierten Praktikum, am Sport-Gymnasium in Halle, ließen sich diese Gedanken dann umsetzten.
Um einen Momenteindruck und die Entwicklung zwischen den Jahrgangsstufen festhalten zu können, habe ich mir eine 8. und 13. Klasse zur Untersuchung ausgesucht. In diesen Klasse habe ich hospitiert und unterrichtet, so dass ich mir auch im Hinblick auf die Wörterbucharbeit im Klassenzimmer einen konkreten Eindruck verschaffen konnte.
Ziel bei dieser Arbeit soll es sein, herauszufinden, inwieweit die Schüler sich mit Englischen Einsprachigen und Zweisprachigen Wörterbüchern auskennen. Weiterhin wollte ich feststellen, ob sich gravierende Unterschiede zwischen den Klassenstufen datieren lassen und wo deren Ursachen liegen. Um dies zu untersuchen, habe ich die Methode der Fragebogenerhebung benutzt.
2 Methodik
Der von mir erstellte Fragebogen gliedert sich in 15 Fragen. Davon sind zehn Fragen auf den privaten Gebrauch von Wörterbüchern beschränkt und die restlichen fünf Fragen beziehen sich auf den schulischen Gebrauch. Die meisten Fragen konnten durch ankreuzen der jeweils zutreffenden Antwort beantwortet werden. In den Bereichen, in denen eine eigene Meinung oder Zufriedenheit ausgedrückt werden sollte, konnte ein kurzer Kommentar geschrieben werden. In den Fragebögen für die achte Klasse, habe ich auch hier Antwortmöglichkeiten vorgegeben. Die Sprache des Fragebogens habe ich in der Muttersprache Deutsch belassen, da es mir hier mehr auf die richtige inhaltliche Beantwortung ankam, als auf das Verständnis der Fragen an sich. Fast alle Fragen sind kurz und knapp gehalten, so dass sie dem Nivea der achten und der dreizehnten Klasse gerecht werden.
3 Auswertung
3.1 Tabellarische Auswertung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
3.2. Vorraussetzungen in der Schule
In dieser Schule lernen die Schüler in der 7. und 8. Klasse den Umgang mit dem zweisprachigen Wörterbuch. Dafür sind jedoch nur ca. 2-4 Schulstunden vorgesehen; abhängig auch vom jeweiligen Lehrer. In der zehnten Klasse wird das einsprachige Wörterbuch mit ca. 4 Wochenstunden eingeführt. Genauere Angaben zum Umfang der Wörterbucheinführung und Arbeit lassen sich leider nicht in den RRL Sachsen-Anhalt finden. Somit entscheidet jede Schule, bzw. jeder Lehrer für sich wie er mit diesem Bereich des Fremdsprachenlernens umgeht. In der Schule gibt es einen extra Fremdsprachenraum, im welchem den Lehrern verschiedene Wörterbücher zur Verfügung stehen. In Englisch wären das Pons 1991, Langenscheidt 1985 und die braunen DDR Wörterbücher vom VEB Verlag Enzyklopädie Leipzig. Jedoch sind von den einst vierzig bestellten Bänden nur noch ca. 15 Stück übrig. Der Raum ist außerdem von den Schülern nicht zugänglich, so dass ihnen nur auf Anfrage an den Lehrer, Wörterbücher zu Verfügung stehen. In meinen Hospitationsstunden bei drei verschiedenen Englischlehrern, habe ich festgestellt, das kaum Wörterbücher von Seiten der Lehrer mitgebracht wurden. Ausnahme bildeten Stunden, in denen in Gruppen ein Thema vorbereitet werden musste, oder Klausuren geschrieben wurden. Nur wenige Schüler bringen ein eigenes Wörterbuch mit in die Schule. In der achten Klasse konnte ich dies gar nicht beobachten, nur in der elften und dreizehnten Klasse, haben vorwiegend Mädchen ein Wörterbuch (Langenscheidts Taschenwörterbuch) mit. Allerdings sind diese Wörterbücher auch sehr klein und in diesem fortgeschrittenen Lernstadium nicht mehr ausreichend. Ein wichtiger Punkt, warum die Schüler kaum eigene Wörterbücher mitbringen, könnte der Platzmangel und das Gewicht der ohnehin schon schweren Sporttasche plus Schulranzen sein. In der Schule sind zwar Schränke vorhanden, dennoch nehmen die meisten Schüler ihre Taschen mit in die Klassenräume. Zum anderen denke ich, dass der Bedeutung der Wörterbuchbenutzung im Unterricht zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, denn viele Schüler, auch in höheren Klassenstufen, haben immer noch große Probleme mit einem WB zu arbeiten. Dennoch habe ich in meinen unterrichteten Stunden festgestellt, das wenn Wörterbücher in der Stunde zur Verfügung stehen, sie auch von den Schülern eifrig benutzt werden. So ist es also auch eine Frage der Gewöhnung und „Erziehung“ inwieweit Wörterbücher im Fremdsprachenunterricht zum Einsatz kommen. Weiterhin haben auch Einstellungen der Lehrer, bzw. deren Vermittlung und deren Auffassung zur Wörterbuchbenutzung eine entscheidende Einfluss auf die Schüler.
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- Quote paper
- Annett Oswald (Author), 2004, Fragebogenuntersuchung zur Benutzung des Fremdsprachenwörterbuches in der Schule , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/74614
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