Der Titel der Hausarbeit ist bewusst mehrdeutig gewählt: Gemeint ist mit „Schnittkreis“ erstens eine SIMMELsche Kreuzung sozialer Kreise, beispielsweise des Kreises „Entsorgungsingenieurwesen“ mit den Kreisen „Müll(berufe)“ und „Wissenschaft“. Zweitens wird mit dem „Kreis“ symbolisch an das Selbstverständnis der Berufsgruppe angeknüpft, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, genutzte Materialien aufzubereiten und sie als (nicht ganz) neues Rohmaterial in einen gedachten Kreislauf der Materie zurück zu führen, und drittens gehört zum Berufsbild der Entsorgungsingenieurinnen und -ingenieure das Zerschneiden / Zerkleinern des Mülls als wesentlicher Bestandteil dazu. Das Titelfoto zeigt als weiteren Schnittkreis den von System und Lebenswelt, konkretisiert im lebensweltlichen Umgang mit Abfall in einer Welt der ingenieurmäßig-professionellen Abfallentsorgung.
Aus volkskundlicher Sicht versucht die Arbeit auf folgende Fragen zu antworten:
Existieren Parallelen zwischen dem Entsorgungsversprechen des untersuchten Studiengangs und dem Glücksverlangen von Märchen?
Wie konstruieren die Angehörigen des untersuchten Studiengangs ihre berufliche Identität und wie verorten sie sich im soziokulturellen Raum-Zeit-Gefüge?
Welche Rolle spielt das biologisch-kulturelle Geschlecht der Angehörigen des untersuchten Studiengangs bei der Konstruktion der sozialen Komponente ihrer individuellen Identität?
Inwiefern beeinflusst der berufliche Umgang mit der Behandlung „abgefallener“ Dinge das persönliche Verhalten gegenüber vergleichbaren Dingen in einem lebensweltlichen Kontext?
Welches sind die wichtigsten Symbole im Umfeld des untersuchten Studiengangs, und wie lassen sie sich entschlüsseln?
INHALTSÜBERSICHT
1 Einleitung: Erklärung der Titelwahl, Themeneingrenzung und Fragestellung
2 Einbettung in den theoretischen Kontext der Volkskunde und ihrer Nachbardisziplinen
2.1 Definitionen der inhaltlichen Schlüsselbegriffe
2.2 Definitionen der analytischen Schlüsselbegriffe
3 Methodenmix und Operationalisierung
3.1 Inhaltsanalyse (content analysis)
3.2 Beteiligte Beobachtung
3.3 Leitfaden-/Expertinneninterview
3.4 Ikonografische Methode
4 Deskription und kritische Einordnung der benutzten Datenquellen
4.1 Deskription der Informationsbroschüren, Faltblätter und Hauszeitschriften
4.2 Deskription der multimedialen Internet-Datenquellen
4.3 Deskription der Bildquellen und ihrer Entstehung
4.4 Deskription der selbst erhobenen Text-Datenquellen
4.5 Volkskundliche Quellenkritik
5 Ergebnisse der Analyse
5.1 Im Schnittkreis von Müll und Märchen, Technik und Traum: Wie wird Stroh zu Gold?
5.2 Im Schnittkreis von Pseudotradition und Postmodernität: Entsorger und ihre Heilige
5.3 Im Schnittkreis von Ingenieurwesen und Weiblichkeit: Geschlechterforschung
5.4 Im Schnittkreis von System und Lebenswelt: Müll im Alltag der Abfallfachleute
5.5 Schnitt durch den Kreis(lauf) der Dinge: Verwertung, Vernichtung, Beseitigung
5.5.1 Das Bildsymbol des Kreises
5.5.2 Die Symbolik des Entsorgens als eines Befreiens von Sorgen
6 Fazit und Bewertung der Ergebnisse
Anhang
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Abfallbehälter auf einem Maschinenmodell
Abb. 2: Ausstellungs-Werbeplakat „Zukunft Rohstoffe“ am Eingang des Bergbauinstituts der RWTH Aachen
Abb. 3: Ausschnitt aus dem Werbeplakat „Entsorgungsingenieur – ein Beruf mit Zukunft“
Abb. 4: Einladungsplakat zur Barbarafeier
Abb. 5 und 6: Plakate zur Frauenförderung an der RWTH Aachen
Abb. 7: (identisch mit Abb. 1)
Abb. 8: Der „Abfallkreislauf“. Ausschnitt aus dem Plakat „Kompetenz im Rohstoffkreislauf“
Abb. 9: Ankündigungsplakat für ein Kolloquium des Forums „Technik und Gesellschaft“
Abb. 10: Darstellung des Rohstoffkreislaufes Aluminium
Abb. 11: Ausschnitt aus dem Plakat „Entsorgungsingenieur. Ein Beruf mit Zukunft.“
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einleitung: Erklärung der Titelwahl, Themeneingrenzung und Fragestellung
Den Titel meiner Hausarbeit habe ich bewusst mehrdeutig gewählt: Unter „Schnittkreis“ verstehe ich erstens analog zum Soziologen Georg SIMMEL[1] eine Kreuzung sozialer Kreise oder Systeme, beispielsweise des Systems „Entsorgungsingenieurwesen“ mit den Systemen oder Kreisen „Müll(berufe)“ und „Wissenschaft“. Zweitens will ich mit dem „Kreis“ symbolisch an das Selbstverständnis der untersuchten Berufsgruppe anknüpfen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, bereits genutzte Materialien wieder aufzubereiten und sie als (nicht ganz) neues Rohmaterial in einen gedachten Kreislauf der Materie zurück zu führen, und drittens spiele ich darauf an, dass zum Berufsbild der Entsorgungsingenieurinnen und -ingenieure das Zerschneiden / Zerkleinern des Mülls als wesentlicher Bestandteil dazu gehört. Das Titelfoto zeigt einen weiteren Schnittkreis: den von System und Lebenswelt, konkretisiert im lebensweltlichen Umgang mit Abfall in einer Welt der ingenieurmäßig-professionellen Abfallentsorgung.
Aus volkskundlicher Sicht suchte ich Antworten auf folgende Fragen:
- Existieren Parallelen zwischen dem Entsorgungsversprechen des untersuchten Studiengangs und dem Glücksverlangen von Märchen?
- Wie konstruieren die Angehörigen des untersuchten Studiengangs ihre berufliche Identität und wie verorten sie sich im soziokulturellen Raum-Zeit-Gefüge?
- Welche Rolle spielt das biologisch-kulturelle Geschlecht der Angehörigen des untersuchten Studiengangs bei der Konstruktion der sozialen Komponente ihrer individuellen Identität?
- Inwiefern beeinflusst der berufliche Umgang mit der Behandlung „abgefallener“ Dinge das persönliche Verhalten gegenüber vergleichbaren Dingen in einem lebensweltlichen Kontext?
- Welches sind die wichtigsten Symbole im Umfeld des untersuchten Studiengangs, und wie lassen sie sich entschlüsseln?
2 Einbettung in den theoretischen Kontext der Volkskunde und ihrer Nachbardisziplinen
2.1 Definitionen der inhaltlichen Schlüsselbegriffe
Die Stichwörter „Entsorgung“ und „Müll“, „Schrott“ und „Abfall“ in den volkskundlichen und volkskundlich relevanten Nachschlagewerken zu suchen, ist ein eher mühevolles als ergiebiges Unterfangen. Weder das „Wörterbuch der deutschen Volkskunde“[2] noch die „Enzyklopädie des Märchens“[3], weder das Nachschlagewerk „Religion in Geschichte und Gegenwart“[4] noch das „Lexikon für Theologie und Kirche“[5] verzeichnen entsprechende Einträge. HÖSEL spricht in seiner „Kulturgeschichte der Städtereinigung“ zwar vom „Abfallwirtschaftsprogramm ´75“, vermeidet aber das Stichwort „Entsorgung“[6]. Auch im Wörterbuch der Nachbardisziplin Soziologie finden sich die genannten Lemmata nicht.
Ingenieurwissenschaftlich werden die Begriffe „Abfall“ und „Müll“ tendenziell gleichwertig verwendet[7]. „Das Wort „Entsorgung“ ist relativ neu: Die BROCKHAUS-Enzyklopädie von 1988 versteht darunter den „Abtransport und die Beseitigung (Aufbereitung und/oder Deponierung) von Abfallstoffen aller Art (einschließlich Abgasen und Abwasser)“[8]. Der im Internet verfügbaren BROCKHAUS-Infothek[9] zufolge hat sich der Begriff mit der Verbreitung des Umweltschutzgedankens gewandelt: „Während man damit in den 1970er-Jahren lediglich die kontrollierte Abgabe von Abfällen an die Umwelt meinte, stellt man heute die stoffliche und energetische Verwertung der Abfälle in den Vordergrund und sieht die Deponierung nur noch als ‚letztes Mittel’ der Müllentsorgung.“
Die Informationsblätter zum Studiengang Entsorgungsingenieurwissenschaften (in gedruckter und elektronischer Form) benutzen den Begriff zwar, definieren ihn aber nicht. Im Sinn des
„Gesetzes zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen“ umfasst Abfallentsorgung die Verwertung und Beseitigung von Abfällen[10]. Die dahinter stehende Symbolik – die im Wortsinn enthaltene Bedeutung der Befreiung von Sorgen – ist Teil der folgenden Analyse.
Den Begriff der Wissenschaft verwende ich in seiner lebensweltlichen Bedeutung als theoretische Reflexion realer und gedachter Phänomene und verzichte daher auf eine kulturwissenschaftliche Einordnung und einzelwissenschaftliche sowie wissenschaftstheoretische Definitionen[11].
2.2 Definitionen der analytischen Schlüsselbegriffe
Neben inhaltlichen Begriffen spielen analytische Termini für meine Arbeit eine Rolle. Vorab definiert werden die volkskundlichen Bedeutungen von Identität und Symbol; weitere Präzisierungen sind der besseren Lesbarkeit wegen in den jeweiligen Analysezusammenhang eingebunden.
Für Hermann BAUSINGER verkörpert der Begriff der Identität
„ein Moment von Sicherheit und Ordnung inmitten des Wechsels, und sein […] Reiz liegt […] darin, dass er nicht […] Starrheit und Erstarrung vermittelt, sondern […] etwas Bleibendes in wechselnden Konstellationen […] . Die Ich-Identität hat eine soziale Dimension.“[12]
Wolfgang KASCHUBA versteht Identität als menschheitsgeschichtliches Grundmuster, mündend in den Wunsch, „sich als soziales Wesen in den Zusammenhang seiner Umwelt einzupassen und dabei durch Übereinstimmung wie durch Abgrenzung seinen spezifischen ‚sozialen Ort’ zu finden“. Identität sei daher zu verstehen, „als ein Umsetzen allgemeiner Regeln und Vorstellungen des eigenen So-Seins in konkretes kommunikatives und interaktives Verhalten, das sich mit jeder Veränderung der Situation wiederum selbst verändert.“[13]
BAUSINGERS „soziale Dimension“ von Identität ist der Soziologie entlehnt: Soziologisch betrachtet ist Identität unter anderem die Übereinstimmung einer Person oder eines sozialen Gebildes mit sich selbst, bestehend aus einer sozialen und einer personalen Komponente, wobei die soziale Komponente sich im soziokulturellen Lebenszusammenhang herausbildet, also aus „den gelernten sozialen Rollen, […] Erwartungen, Reaktionen und gegebenenfalls [der] für das Selbstwertgefühl wichtige [n] Anerkennung der Handlungspartner“[14]. Im hier interessierenden Zusammenhang geht es um die Konstruktion einer berufsbedingten sozialen Identität, verstanden als Übereinstimmung einer Person, aber auch einer Gruppe mit sich selbst.
Symbole – der Begriff stammt aus dem Griechischen – sind Zeichen, Dinge oder Handlungen, also kulturelle Objektivationen[15], die für etwas anderes stehen, dessen Sinn sie kommunizieren[16]. Im Rahmen meiner Arbeit gehe ich insbesondere auf das Symbol des Kreises zur Darstellung zyklischer Abläufe sowie auf das Wortsymbol der „Entsorgung“ und die damit jeweils verbundenen Bedeutungen ein.
3 Methodenmix und Operationalisierung
Um die Hintergründe des berufsspezifischen Identitätsverständnisses der Studierenden des Studiengangs Entsorgungsingenieurwesen an der RWTH Aachen auf verschiedene Arten zu erfassen und auszuleuchten, bediente ich mich einer Kombination[17] verschiedener volkskundlicher Forschungsmethoden. Dabei orientierte ich mich an den Vorschlägen, die Irene GÖTZ[18] zu empirischen Erhebungen in Industriebetrieben und bürokratischen Organisationen macht: Zunächst informierte ich mich im Internet[19] über den Studiengang und seine Inhalte anhand der virtuellen Selbstdarstellung der Universität, anschließend besuchte ich eine öffentliche Ausstellung des Fachbereichs in der Vorhalle des Bergbauinstituts der RWTH Aachen, wo ich Selbstdarstellungsplakate, Informationstafeln und dauerhaft ausgestellte Maschinenmodelle fotografierte und die später ausgewerteten gedruckten Informationsmaterialien[20] sammelte. Bei einem Rundgang durch das Institut lernte ich dessen architektonische Anlage[21] kennen. Mobiliar der Räume[22] und Kleidung der Studierenden und Beschäftigten sah ich mir anschließend im Rahmen einer teilnehmenden Beobachtung an einem Blockpraktikum, einer Vorlesungssitzung sowie während eines kombinierten Leitfaden-/Expertinneninterviews mit einer Studienberaterin an. Auch die lebensweltliche Art, mit persönlich nicht mehr benötigten/gewollten Gegenständen umzugehen, erschloss ich mir während meiner Kontakte zu Lehrenden und Studierenden.
3.1 Inhaltsanalyse (content analysis)
Die gesammelten Texte der verschiedenen Quellen unterzog ich einer Inhaltsanalyse im Sinne MERTENS[23]. Ich legte vorab keine Kategorien und Dimensionen fest, sondern suchte nach parallelen Erzählsträngen der mir vorliegenden Textarten, nach sich wiederholenden und einander ähnlichen, daher wesentlichen Aussagen hinter den vordergründigen Ausführungen. Als wichtige Aspekte kristallisierten sich dabei die Konstruktion einer beruflichen Gruppenidentität, die Bedeutung der Berufswahl für die persönliche Identitätsbildung, der beruflich-soziale Kontext und die Gender-Frage[24] heraus.
3.2 Beteiligte Beobachtung
Im Rahmen meiner beteiligten Beobachtung besuchte ich ein zweitägiges Praktikum, das der Aachener Lehrstuhl für Studierende einer griechischen Partnerhochschule veranstaltet hatte, sowie eine Vorlesung der Reihe „Aufbereitung fester Abfallstoffe und Technologien des Recyclings I+II[25] “. Die Vorlesung fand im Rahmen des Hauptstudiums der Studierenden des Studiengangs Entsorgungsingenieurwesen statt. Es handelte sich dabei um eine Veranstaltung des Lehrstuhls für Aufbereitung und Recycling fester Abfallstoffe des Instituts für Aufbereitung, Kokerei und Brikettierung, gehalten vom Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.-Ing. Thomas PRETZ.
Wegen der mir fremden griechischen Sprache konnte ich die informellen Kommentare der Praktikantinnen und Praktikanten nicht auswerten und musste mich auf die offiziellen, englischsprachigen Erklärungen sowie meine Beobachtung des nonverbalen Verhaltens beschränken. Während der Vorlesung gab es keine privaten Gespräche. Von „intensiver Teilhabe und Kommunikation mit der untersuchten Gruppe“[26] konnte also in beiden Fällen nur bedingt die Rede sein. Meine Rolle als Gaststudierende und Beobachterin war den Beteiligten bekannt.
3.3 Leitfaden-/Expertinneninterview
Das von mir geführte anderthalbstündige Interview[27] mit einer Studienberaterin des Studiengangs Entsorgungsingenieurwesen war als qualitatives Leitfadeninterview[28] konzipiert, lässt sich aber aufgrund der besonderen beruflichen Stellung der Gesprächspartnerin nicht sauber von einem Expertinneninterview[29] trennen: Die Interviewte ist einerseits selbst Entsorgungsingenieurin und Promotionsstudierende dieses Studiengangs und hat andererseits als Betreuerin der Studierenden Einblick in deren Alltag. Die Interviewfragen bezogen sich teilweise auf ihre persönliche, wenn auch themengebundene Biografie, teilweise auf ihre Einschätzung der Verhältnisse am von ihr vertretenen Institut. Die vorher formulierten Leitfragen wurden teils ergänzt, teils gesprächsbedingt weggelassen, um so einem narrativen Interview möglichst nahe zu kommen und den Gesprächsfluss der Interviewten nicht zu hemmen. Zur Aufzeichnung wurde ein PDA-Gerät benutzt, auf das ich bei Beginn des Gespräches hingewiesen hatte und das während des Interviews unauffällig zwischen mir und meiner Gesprächspartnerin lag. Außerdem notierte ich die Gesprächsinhalte mit. Das erwies sich als nützlich, da das Gerät die letzte halbe Stunde (vermutlich wegen eines Bedienungsfehlers oder unzureichender Speicherkapazität) nicht aufzeichnete.
3.4 Ikonografische Methode
Vor allem für die Erschließung der Symbole in der Selbstdarstellung des Studiengangs und seiner Studierenden bediente ich mich ansatzweise der ikonografischen Methode[30]. Dabei analysierte ich die von mir fotografierten Motive als Dokumente. Aus Platzgründen verzichtete ich weitgehend auf eine vor-ikonografische Beschreibung und nahm stattdessen die Bilder in den Anhang auf. Auch die technische Beschreibung ist kurz gehalten. Da es sich um eigene Fotografien beziehungsweise (bei den fotografierten Originalen) um zeitgenössische, von mir im Original eingesehene Informationsplakate handelt, beschränke ich mich bei der ikonografischen Beschreibung[31] auf mein Alltagswissen[32] der Ikonografie der Gegenwart. Auch die ikonografisch-ethnologische Interpretation begrenze ich auf einige wenige beispielhafte Bezüge zu den hier gestellten Forschungsfragen.
4 Deskription und kritische Einordnung der benutzten Datenquellen
Bei den von mir benutzten Datenquellen handelt es sich um die nachfolgend aufgezählten Dokumente:
- RWTH Aachen: Wärme aus der Tiefe – Geothermie für das SuperC. Erdwärmeversorgung des Servicecenters der RWTH, Faltblatt, Aachen, um 2004;
- RWTH Aachen: Innovatives Zentrum der RWTH – Geothermie für das SuperC. Das Gebäude des neuen Servicezentrums, Faltblatt, Aachen, um 2004;
- RWTH Aachen: Energie und Rohstoffe für die Zukunft, Faltblatt, Aachen, um 2004;
- RWTH Aachen: Studium on the Rocks. Rohstoffwirtschaft – Berufe mit Zukunft, Faltblatt, Aachen, um 2004;
- RWTH Aachen: Institut für Bergbaukunde I, Broschüre, Aachen, um 2004;
- AIR-mail, Hauszeitung AIR – Aachener Institute für Rohstofftechnik, Nr. 9, Aachen, Oktober 2002;
- AIR-mail, Hauszeitung AIR – Aachener Institute für Rohstofftechnik, Nr. 10, Aachen, Mai 2003;
- AIR-mail, Hauszeitung AIR – Aachener Institute für Rohstofftechnik, Nr. 11, Aachen, Oktober 2003;
- AIR-mail, Hauszeitung AIR – Aachener Institute für Rohstofftechnik, Nr. 12, Aachen, Mai 2004;
- AIR-mail, Hauszeitung AIR – Aachener Institute für Rohstofftechnik, Nr. 13, Aachen, Oktober 2004;
- PRETZ, Thomas: I.A.R. Institut für Aufbereitung und Recycling fester Abfallstoffe, digitale Broschüre der RWTH Aachen, Internet-Adresse: www.ifa.rwth-aachen.de, jüngstes Funddatum : 31.03.2005, siehe CD-Anhang, Datei „I.A.R.pdf“;
- RWTH Aachen: Studiengang Entsorgungsingenieurwesen, Internetadresse: http://www.rwth-aachen.de/fgbb/Pages/studium/entsorgung-c1.html, jüngstes Funddatum : 04.04.2005, siehe CD-Anhang, Datei „Abfallentsorgung.htm“ und Anhang. S. 55;
- WOTRUBA, Hermann (Moderation) / HERZOG, Martin (Konzept / Regie / Produktion) et al.: Informations- und Werbefilm der Fachgruppe Bergbau, RWTH Aachen, Aachen 2002, Internet-Adresse www.rwth-aachen.de/fgbb, jüngstes Funddatum 31.03.2005, siehe CD-Anhang, Datei „STUDIUM_ON_THE_ROCKS.mpg“;
- Mitschnitt des Interviews mit einer Studienberaterin an der RWTH Aachen, siehe CD-Anhang, Datei „Interview.wav“;
- Protokolle/Mitschriften des Interviewumfeldes einschließlich der elektronisch aufgezeichneten und nicht aufgezeichneten Interviewteile, der beteiligten Beobachtung einer Vorlesung und zweier Praktikumsnachmittage sowie, siehe Anhang, S. 35 ff, S. 37 ff., S. 51 ff.;
- 10 selbst fotografierte Bilder, eingefügt im Text und vergrößert im Anhang, S. 22 ff.
4.1 Deskription der Informationsbroschüren, Faltblätter und Hauszeitschriften
Die Broschüren, Faltblätter und Hauszeitschriften lagen anlässlich der Ausstellung „Zukunft Rohstoffe“ zum Mitnehmen für die Ausstellungsbesuchenden aus. Diese Ausstellung fand zu der Zeit meiner empirischen Untersuchung (November 2004) im Erdgeschoss des Aachener Instituts für Bergbau statt, dem der Studiengang Entsorgungsingenieurwesen angegliedert ist. Es handelt sich, soweit eine Datierung zu erkennen ist, um Materialien aus dem Zeitraum Oktober 2002 bis Oktober 2004; die Broschüren könnten allerdings auch älter sein. Die Formate sind unterschiedlich, die Informationen richten sich zum Teil vorrangig an fachfremde Ausstellungsbesucher und -besucherinnen[33], zum Teil vorrangig an interessierte (oder zu interessierende) Schülerinnen und Schüler[34], zum Teil aber auch vorrangig an potenzielle Kundinnen und Kunden[35] oder vorrangig an institutsinternde Leserinnen und Leser[36]. „Vorrangig“ deshalb, weil durch das öffentliche Auslegen auch andere als die primär angesprochenen Zielgruppen mit dem Informationsmaterial in Berührung kommen konnten (und sollten). Sämtliche Drucksachen sind im Vierfarbdruck erstellt, auf Papieren mittlerer Qualität.
4.2 Deskription der multimedialen Internet-Datenquellen
Zu den Internet-Datenquellen zählt eine digitale Broschüre[37] im Dateiformat pdf, die in ihrer Aufmachung einer gedruckten Broschüre vergleichbar ist. Der Autor informiert darin mögliche Kundinnen und Kunden aus der Wirtschaft über die Entwicklung des Instituts in den Jahren seit 1997 und stellt die technischen und personellen Möglichkeiten (mit Schwerpunkt auf der Technik) vor.
Eine weitere Quelle ist eine Internet-Seite des Instituts selbst, in der Interessierte über den Studiengang Entsorgungsingenieurwesen informiert werden. Es handelt sich um einen Unterbereich der Internet-Seite der RWTH Aachen (http://www.rwth-aachen.de/zentral/sul_ entsorgung.htm)[38].
Die Seite war zwar interaktiv nutzbar, ich habe sie aber nur als reine Textdatei ausgewertet, da die Verknüpfungen mit dem von mir untersuchten Gegenstand in keiner direkten Beziehung standen.
Auf der Internet-Seite der Fachgruppe Rohstoffe und Entsorgungstechnik[39] stand der von mir analysierte Werbe- und Informationsfilm[40] zum Herunterladen bereit, neben einer Verknüpfung, die explizit „FÜR SCHÜLER“ beschriftet war, deren Inhalt ich aber aus Zeit- und Platzgründen nicht mit untersuchte. In dem Film werden Einsatzmöglichkeiten der zur Fachgruppe gehörigen Berufe vorgestellt, mit Schwerpunkt auf dem Studiengang Bergbauingenieurwesen, aber auch unter Erwähnung der Studieninhalte des Entsorgungsingenieurwesens, und zwar in einem werbenden, mitunter rechtfertigenden Stil. Der Film ist mit Musik unterlegt und durch bewegte Bilder illustriert, die Moderne und Zukunft repräsentieren (von Solarzellen über Windräder bis zu Raumshuttle-Fahrzeugen). Als Moderator tritt Hermann WOTRUBA auf, der seit 1998 als Professor das Lehr- und Forschungsgebiet Mineralische Rohstoffe der RWTH leitet.
4.3 Deskription der Bildquellen und ihrer Entstehung
Bei den Bildquellen handelt es sich um Aufnahmen, die ich mit einer digitalen Kamera im und vom Institut aufgenommen habe. Zu einem großen Teil sind es Fotos der Plakate, die zur Ausstellung „Zukunft Rohstoffe“ gehörten; ein Bild zeigt ein Maschinenmodell in seinem alltagskulturellen Kontext. Da ich auf den Aspekt der Barbarafeier als Konstruktion von Kontinuität und Identität genauer eingehe, ist außerdem ein Plakat erwähnenswert, das an der Tür des Instituts mit dem Bild zum öffentlichen Straßenraum hin angebracht war und auf die „Barbarafeier der Bergleute“ hinwies.
Die Bilder sind mit einem Farbtintenstrahldrucker auf Briefpapier mittlerer Qualität gedruckt im Anhang zu finden. Darüber hinaus sind sie in kleinerem Format in den Text integriert[41].
4.4 Deskription der selbst erhobenen Text-Datenquellen
Im Rahmen des Interviews sowie der beteiligten Beobachtungen habe ich handschriftliche Mitschriften und Beobachtungsnotizen angefertigt.
Diese habe ich – gekürzt um private Anmerkungen – in Maschinenschrift übertragen; auch sie liegen meiner Arbeit bei[42]. Den Mitschnitt des Interviews habe ich als Tondokument auf der CD im Anhang im Originalton gespeichert[43].
4.5 Volkskundliche Quellenkritik
Im Fall der Internetdaten, Broschüren, Faltblätter und Hauszeitschriften handelt es sich um zeitgenössische Originale[44], also echte Quellen im BREDNICHschen Sinn. Einen Teil der Bildquellen habe ich im Original vor Ort angesehen; da ich aber die selbst erstellten Fotografien analysierte, handelt es sich hier nicht um Originale im strengen Sinn, sondern um zeitgenössische Kopien. Die Fotografien der Originalobjekte lassen sich – je nach Interpretation – als zeitgenössische Originale bezeichnen, sofern sie den Bildquellen zugeordnet werden, oder ebenfalls als zeitgenössische Abbildungen von Originalen, sofern sie als Sachobjekte gelten sollen. Da es mir auf den dargestellten Inhalt ankam, erschien mir diese Unterscheidung irrelevant. Im Gegensatz zu den Informationsbroschüren und dem Film ist die Audio-Quelle eigens zum Zweck meiner Untersuchung selbst erhoben worden und somit einem anderen Kommunikationszweck zuzuordnen: Hier wird nicht eine anonyme Öffentlichkeit werbend informiert, sondern das eigene Fachgebiet für kulturwissenschaftliche Zwecke selbstreflexiv verortet.
Die Kriterien von Repräsentativität, Validität und Reliabilität[45] erfüllen die Daten nicht: Bei einer qualitativen Methode ist es unsinnig, Übereinstimmungen zwischen der Struktur der untersuchten Teilmenge und der Grundgesamtheit zu überprüfen[46], und es kann und muss nicht nachvollzogen werden, ob die Daten „das ergeben oder messen, was mit ihnen festgestellt oder gemessen werden soll“. Ebenso wenig hat der „Grad der Genauigkeit“[47] bei nicht standardisierbaren Daten irgendeine Aussagekraft.
5 Ergebnisse der Analyse
5.1 Im Schnittkreis von Müll und Märchen, Technik und Traum: Wie wird Stroh zu Gold?
Es mag zu gewagt wirken (zumal ohne eine weiterführende Literaturrecherche in der volkskundlichen Erzählforschung), Analogien für das Selbstverständnis von Entsorgungsfachleuten des 21. Jahrhunderts in Märchenstoffen zu suchen. Andererseits ist es sehr reizvoll, zumal es nur der „enthistorisierenden Perspektive“ als „humoristische Verfremdung [erscheint] , wenn der König mit seiner Frau telephoniert oder der Märchenheld Schule und Hochschule besucht“. Nach BAUSINGER waren „ für die unreflektierte Entwicklung des Märchens […] solche Anpassungen an die Gegenwart gerade charakteristisch […]“[48]. An Märchen, verstanden als „Utopien mit kompensatorischer Funktion, die ihre Tradierung konkreten sozialen und ökonomischen Verhältnissen verdanken“[49], erinnert die multimediale Präsentation des Faches Entsorgungsingenieurwesen sowie der Fachgruppe Rohstoffe der RWTH Aachen. Ausgewertet habe ich in diesem Zusammenhang die Internet-Vorstellung[50] des Studiengangs, die Grundaussage der Ausstellung „Zukunft Rohstoffe“[51] und den Werbe- und Informationsfilm[52] für künftige Studierende. Dabei ist mir beim Internettext als zentrales Thema das – märchentypische – Glücksverlangen aufgefallen, symbolisiert durch die Vorstellung vielfältiger Beschäftigungsfelder, das zu dem Namen gebenden Versprechen der Ent-Sorgung dazukommt: Das Studium Entsorgungsingenieurwesen
„bildet breitgefächert zu einer/einem Ingenieurin/Ingenieur aus, welche/welcher die gerade für den Bereich der Umwelttechnik und Umweltwirtschaft sehr wichtige Querschnittskompetenz in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Recht und Umwelt besitzt. Aufgrund dieser breiten und interdisziplinären Ausbildung sind die möglichen Beschäftigungsfelder der Absolventen des Studiengangs Entsorgungsingenieurwesen sehr vielfältig.“[53]
Auch der Einstieg in den Werbe- und Informationsfilm des Instituts für Bergbau, der mehrere Studiengänge – darunter den des Entsorgungsingenieurwesens – vorstellt, ist einem Märchen ähnlich: Am Anfang, stellvertretend für das Grimmsche „Es-war-einmal“, steht das (zu entkräftende) Vorurteil der schmutzigen, gefährlichen und darüber hinaus aussterbenden Bergbauberufe, dem die Notwendigkeit der Rohstoffgewinnung und -aufbereitung als Quelle modernen Wohlstandes gegenübergestellt wird (symbolisiert zum Beispiel durch Handys, Windräder und Solaranlagen). Kommuniziert wird das Bild einer Versöhnung des (ressourcenverbrauchenden) Bergbaus mit der (vom Menschen unberührten) Natur: Schäden sollen vermieden werden, Umweltverträglichkeit wird groß geschrieben, es geht um die Anlage „wertvolle[r] Biotope und Naherholungsgebiete, um „Renaturierung “[54].
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 2: Ausstellungs-Werbeplakat „Zukunft Rohstoffe“ am Eingang des Bergbauinsti¬tuts der RWTH Aachen.
Glücksverlangen mit Ana¬lo¬gien zu Märchenwelten?
Ähnlich wie im Märchen lässt sich durch den Beruf der Bergbau- und Entsorgungsingenieure und -ingenieurinnen kompensieren, was an den konkreten sozioökonomischen Verhältnissen als unbefriedigend empfunden wird.[55] „Richtig getrennt wird aus Abfall Wertstoff“, sagt der Moderator, während er einen gelben Sack, vermutlich gefüllt mit gebrauchtem Verpackungsmaterial[56], über die Öffnung einer Trennmaschine hält. Der Film vom schmutzigen, gefährlichen, zukunftslosen Beruf hat ein märchenhaftes Ende: Selbst für außerterrestrische Untersuchungen in ferner Zukunft sei er geeignet.[57]
Interessant sind einige Analogien zu Rumpelstilzchen (AaTh[58] 500 / KHM 55[59]): Aus dem Abfallprodukt Stroh wird dort der Roh- oder Wertstoff Gold; das Rumpelstilzchen ist, vergleichbar den Fachleuten des Entsorgungsingenieurwesens, der eigentliche Fachmann, aber kein Sympathieträger des Märchens. Nutznießer des Know-hows sind die Herrschenden (R.: der König), zur Mitwirkung genötigt sind Beherrschte (R.: die Müllerstochter und spätere Königin), Initiatoren (und damit auch Nutznießer) sind Vertreter der Wirtschaft (R.: der Müller). Für die Umwandlung des Strohs in Gold ist Technik erforderlich (R.: Spinnräder), und es muss schnell gehen, denn ein zu langsames Aufwerten des Abfalls ist lebensbedrohlich. Soziale Anerkennung und sozialer Aufstieg – in Gestalt des Königskindes – wird dem Rumpelstilzchen in ähnlicher Weise versagt wie den Fachleuten des Entsorgungswesens, deren Berufe meine Interviewpartnerin als „Buh-Themen“[60] zugehörig bezeichnete; zum Schluss zerreißt sich Rumpelstilzchen selbst, als seine Identität ans Licht kommt. Auch dafür ließe sich eine Analogie finden – die gespaltene Sinngebung der Abfallberufe zwischen den Zielen der Beseitigung oder Zerstörung nicht mehr benötigter / unerwünschter Objekte sowie deren Verwertung als sekundäre Rohstoffe führt zu einer Ambivalenz der beruflichen Identität und ist einem einheitlichen Selbstverständnis abträglich.
Trotz der Existenz anders lautender Interpretationen dieses Märchens[61] halte ich die oben geschilderten Analogieansätze im Zusammenhang mit der Konstruktion des Abfalls als Rohstoff für nicht ganz zufällig: Die Idee des Stroh-zu-Gold-Spinnens dürfte sich als Alltagskulturmuster in Form eines impliziten, unbewussten Ziels im kollektiven Gedächtnis all derer festgesetzt haben, die in ihrer Kindheit mit diesem Märchenstoff in Berührung gekommen sind.
5.2 Im Schnittkreis von Pseudotradition und Postmodernität: Entsorger und ihre Heilige
Als eines der ersten Plakate im Institut für Bergbau fiel mir die Einladung zu einer Barbarafeier auf, unterzeichnet von der Fachgruppe für Rohstoffe und Entsorgungstechnik. Barbara[62] als Schutzheilige des Entsorgungsingenieurwesens?
Die akademische Anerkennung des Abschlusses „Diplom-Ingenieur“ ist noch nicht sehr alt – sie stammt, wie es die RWTH Aachen in einem historischen Rückblick auf die eigene Geschichte im Internet darstellt, aus dem Jahr 1902[63]. Der Beruf beruht auf einer Ausdifferenzierung[64] und Akademisierung ehemals handwerklich durchgeführter Tätigkeiten[65].
Der Studiengang Entsorgungsingenieurwesen als noch weitaus jüngere, bisher kaum stabilisierte[66] und wenig bekannte Disziplin entstand seinerseits durch Ausdifferenzierung des Berufsbildes Ingenieur und gleichzeitige Professionalisierung des beruflichen Umgangs mit Müll und Abfall. Aus Gassenkehrern und Bachfegern[67] wurden Ende des 20. Jahrhunderts die Umwelttechnikberufe. Die ehemals „unehrlichen“ Tätigkeiten[68] mutierten laut einer ZAV-Studie[69] zum „Öko-Arbeitsmarkt“, vor allem zu Berufen in den Bereichen „Abfall, Altlasten, Wasser, Abwasser sowie Energie, Emissions- und Lärmschutz“, ergänzt durch „Berufe in der Planung und Verwaltung von Natur- und Umweltschutz, in der Umweltberatung, -bildung, -information und im Bereich Lehre, Forschung, Wissenschaft, Hochschulen“. Nach einem Abschlussbericht[70], den das Dezernat Planung, Entwicklung und Controlling der RWTH Aachen im Juli 2004 veröffentlichte, wurde der Studiengang „Entsorgungsingenieurwesen“ im Jahr 2004 durch die Umbenennung des Studiengangs „Abfallentsorgung“ gegründet, der seinerseits im Jahr 1994 eingeführt worden war[71] - an der Schnittstelle von Ingenieurwesen und Mülltätigkeiten:
[...]
[1] Vgl. HILLMANN, S. 780.
[2] Vgl. ERICH/BEITL, S. 2, S. 176 f., 571, 718.
[3] Vgl. BREDNICH 1975 ff., Bd. 1, Sp. 20, Bd. 4, S. 58, Bd. 9, Sp. 974 ff.
[4] Vgl. BETZ et al., Bd. 1, Sp. 63, Bd. 2, Sp. 1334 f., Bd. 5, Sp. 1567, Bd. 7, Sp. 1013.
[5] Vgl. KASPER et al., Bd. 1, Sp. 47, Bd. 3, Sp. 688, Bd. 7, Sp. 516, Bd. 9, Sp. 271.
[6] Vgl. HÖSEL, S. 218 f.
[7] Vgl. HABECK-TROPFKE/HABECK-TROPFKE, S. XI.
[8] Vgl. BROCKHAUS, S. 432 f.
[9] Vgl. BROCKHAUS-Infothek, siehe Anhang, S. 66.
[10] Vgl. BGBl I 1994.
[11] Vgl. zum Begriff der Wissenschaft als organisierter und reflektierter Bearbeitung von Alltagswissen und Alltagshandeln z.B. SOEFFNER, S. 32 ff.
[12] Vgl. BAUSINGER 1978, S. 204.
[13] Vgl. KASCHUBA, S. 134 f.
[14] HILLMANN, S. 350.
[15] „Geronnene menschliche Praxis“ nach LORENZER, zitiert nach NAUMANN-WINTER, siehe Anhang, S. 30.
[16] Vgl. z.B. ERICH/BEITL, S. 789, HÄNEL, S. 6 ff., HILLMANN, S. 854.
[17] Vgl. SCHMIDT-LAUBER, S. 168.
[18] Vgl. GÖTZ, S. 213-230.
[19] Vgl. HENGARTNER, S. 187-208.
[20] Vgl. Kapitel 4, Deskription und kritische Einordnung der benutzten Datenquellen, S. 8 f.
[21] Aus Platzgründen ließen sich diese Beobachtungen – etwa die Randständigkeit des Technikums als Müllaufbereitungsraum im Keller des Instituts – allerdings nicht auswerten.
[22] Siehe Fußnote 21: Auswertung aus Platzgründen nicht möglich.
[23] Vgl. BREDNICH 2001b, S. 86.
[24] Vgl. LIPP, S. 344.
[25] Vgl. RWTH Aachen, siehe Anhang, S. 31.
[26] BREDNICH 2001b, S. 94.
[27] Vgl. Leitfragen des Interviews, siehe Anhang, S. 32 f.; Mitschrift des Interviews, siehe Anhang, S. 34 ff., Mitschnitt des Interviews, siehe CD-Anhang, Datei „Interview.wav“.
[28] Vgl. BREDNICH 2001b, S. 89 f., auch SCHMIDT-LAUBER, S. 173 ff.
[29] Vgl. GLÄSER/LAUDEL, S. 1 f. („Gewährs mann prinzip“ z.B. nach BREDNICH 2001b, S. 89 oder SCHMIDT-LAUBER, S. 174, scheint in diesem Fall u.a. aus Gender-Gründen nicht der passendste Ausdruck. )
[30] Vgl. BREDNICH 2001a, S. 205 ff.
[31] Vgl. BREDNICH 2001a, S. 207.
[32] Im Sinne des Soziologen Alfred SCHÜTZ, vgl. HILLMANN, S. 18.
[33] Vgl. RWTH Aachen: Faltblätter „Energie und Rohstoffe für die Zukunft“, „Innovatives Zentrum der RWTH – Geothermie für das SuperC“, „Wärme aus der Tiefe – Geothermie für das SuperC“, siehe Anhang, unpaginiert.
[34] Vgl. RWTH Aachen: Faltblatt „Studium on the Rocks“, siehe Anhang, unpaginiert.
[35] Vgl. RWTH Aachen: Broschüre „Institut für Bergbaukunde I“, siehe Anhang, eigene Paginierung.
[36] Vgl. RWTH Aachen: Hauszeitschriften „AIR-mail“, siehe Anhang, eigene Paginierung.
[37] Vgl. PRETZ, siehe CD-Anhang, Datei „I.A.R.pdf“.
[38] Vgl. RWTH Aachen, siehe Anhang, S. 55 f. oder CD-Anhang, Datei „Abfallentsorgung.htm“
[39] Vgl. RWTH Aachen, siehe Anhang, S. 57.
[40] Vgl. WOTRUBA/HERZOG, siehe CD-Anhang, Datei „STUDIUM_ON_THE_ROCKS.mpg“.
[41] Siehe Abbildungsverzeichnis, S. 3.
[42] Siehe Anhang, S. 35 ff. und S. 51 ff.
[43] Siehe Anhang, Datei „Interview.wav“.
[44] Vgl. BREDNICH 2001b, S. 85.
[45] Vgl. HILLMANN, S. 734, 894, 313, 732, 956.
[46] Vgl. GÖTTSCH, S. 26.
[47] HILLMANN, S. 313, 956.
[48] BAUSINGER 1999, Sp. 261.
[49] RÖHRICH 2001, S. 526.
[50] Vgl. RWTH Aachen, siehe Anhang, S.55 f.
[51] Vgl. Abb. 2 auf dieser Seite; siehe auch Anhang, S. 42.
[52] Vgl. WOTRUBA/HERZOG, siehe CD-Anhang, „Datei STUDIUM_ON_THE_ROCKS.mpg“.
[53] RWTH Aachen, siehe Anhang, S. 55 f.
[54] WOTRUBA/HERZOG, siehe CD-Anhang, Datei „STUDIUM_ON_THE_ROCKS.mpg“.
[55] Vgl. RÖHRICH, S. 526.
[56] Der Sack ist geschlossen; sein mutmaßlicher Inhalt ist nur aus dem Kontext rekonstruierbar.
[57] Vgl. WOTRUBA/HERZOG, siehe CD-Anhang, Datei „STUDIUM_ON_THE_ROCKS.mpg“.
[58] Internationales Typensystem von A. AARNE und St. THOMPSON, vgl. RÖHRICH, S. 525.
[59] Vgl. RÖHRICH, S. 521, siehe auch Anhang, S. 58 ff.
[60] Vgl. Interview-Mitschnitt, siehe CD-Anhang, Datei „Interview.wav“.
[61] Vgl. u. a. DERUNGS, Stichwort „Rumpelstilzchen“, siehe Anhang, S. 58 ff.
[62] Vgl. z.B. SCHMITZ: EdM, Bd. 1, Sp. 1210 f.; VOLK: RGG4, Bd. 1, Sp. 1105 f.; WIMMER: LThK, Bd. 1, Sp. 1401 f.
[63] Vgl. RWTH Aachen, siehe Anhang, S. 61.
[64] Vgl. z. B. GERHARDS, S. 101 ff.
[65] Vgl. RINGHANDT, siehe Datei „Staatliche Technikerschule Berlin - Geschichte.htm“ auf der CD im Anhang.
[66] Vgl. die Interview-Passage „Es hat mehrer Versuche gegeben, diese Fachgruppe loszuwerden, aber sie haben es nicht geschafft“, siehe CD-Anhang, Datei „Interview.wav“.
[67] Vgl. NOWOSADTKO, z.B. S. 38 f. oder S. 121.
[68] Vgl. NOWOSADTKO, S. 38 f.
[69] Vgl. Bundesagentur für Arbeit, S. 1, siehe CD-Anhang, Datei „Die Zukunft der Berufe im Umweltschutz.pdf“.
[70] Vgl. RWTH Aachen: Abschlussbericht, S. 40, siehe CD-Anhang, Datei „Abschlussbericht.pdf“.
[71] Vgl. RWTH Aachen, siehe CD-Anhang, Datei „Jahresbericht_Interdisziplinäre_Foren.htm“.
- Arbeit zitieren
- Bachelor of Arts Elke H. Speidel (Autor:in), 2005, Im Schnittkreis von Müll und Wissenschaft - Eine kulturwissenschaftliche Annäherung an den Studiengang Entsorgungsingenieurwesen der RWTH Aachen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/74109
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