Jeder, der sich mit wirtschaftlichen Fragestellungen beschäftigt, kennt den bekannten Satz „Planung ohne Kontrolle ist sinnlos, Kontrolle ohne Planung unmöglich.“ und wer ihn nicht kennt, würde ihm bedenkenlos zustimmen. Was Planung ist, ist auch allen klar: Man entwickelt Vorstellungen über eine zukünftige Vorgehensweise oder einen zukünftigen Zustand, den man erreichen will. Und Kontrolle? Ja, am Ende schaut man, ob man das, was man am Anfang geplant hat, auch erreicht hat. Aber ist das wirklich so einfach? Was ist denn, wenn man am Anfang noch gar nicht sicher ist, was am Ende heraus kommen soll oder wenn sich die der Planung zugrunde liegenden Umstände während der Durchführung ändern? Macht Kontrolle dann keinen Sinn oder ist sie gar unmöglich? Fragen dieser Art stellen sich vornehmlich dann, wenn die Planungen nicht genau konkretisiert sind oder sich über einen langen Zeitraum erstrecken: Im strategischen Bereich. Ziel dieser Arbeit soll deshalb sein, die Kontrolle strategischer Planungen näher zu beleuchten, um oben gestellte und andere Fragen zu beantworten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Probleme der traditionellen Kontrolle im strategischen Bereich
- Verschiedene Konzepte strategischer Kontrolle
- Frühe Auseinandersetzungen mit der strategischen Kontrollthematik
- Das Konzept der strategischen Kontrolle von Schreyögg/Steinmann
- Strategische Prämissenkontrolle
- Strategische Durchführungskontrolle
- Strategische Überwachung
- Neuere Konzepte strategischer Kontrolle – Eine Weiterentwicklung?
- Implementation der strategischen Kontrolle - Probleme und Instrumente
- Strategische Prämissenkontrolle
- Strategische Durchführungskontrolle
- Exkurs: Ansoffs Theorie der schwachen Signale
- Strategische Überwachung
- Strategische Kontrolle in der Unternehmenspraxis
- Strategische Prämissenkontrolle
- Strategische Durchführungskontrolle
- Strategische Überwachung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der strategischen Kontrolle und beleuchtet die Besonderheiten dieser Kontrollform im Vergleich zur traditionellen Kontrolle. Sie analysiert verschiedene Konzepte der strategischen Kontrolle und untersucht deren Anwendung in der Unternehmenspraxis.
- Die Herausforderungen der traditionellen Kontrolle im strategischen Bereich
- Die Entwicklung und Anwendung verschiedener Konzepte der strategischen Kontrolle
- Die Implementation der strategischen Kontrolle in der Praxis und die damit verbundenen Probleme und Instrumente
- Die Bedeutung der strategischen Prämissenkontrolle, Durchführungskontrolle und Überwachung
- Die Herausforderungen der strategischen Kontrolle in komplexen und dynamischen Umwelten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der strategischen Kontrolle ein und stellt die Problematik der traditionellen Kontrolle im strategischen Bereich dar. Kapitel 2 beleuchtet die Schwierigkeiten der traditionellen Kontrolle im strategischen Bereich und die Besonderheiten der strategischen Planung. Kapitel 3 präsentiert verschiedene Konzepte der strategischen Kontrolle, beginnend mit frühen Ansätzen und dem Konzept von Schreyögg/Steinmann. Kapitel 4 widmet sich der Implementation der strategischen Kontrolle und untersucht die Instrumente und Probleme bei der Anwendung der einzelnen Kontrolltypen. Kapitel 5 diskutiert die Anwendung der strategischen Kontrolle in der Unternehmenspraxis, wobei die drei Kontrolltypen – Prämissenkontrolle, Durchführungskontrolle und Überwachung – im Fokus stehen.
Schlüsselwörter
Strategische Kontrolle, traditionelle Kontrolle, strategische Prämissenkontrolle, strategische Durchführungskontrolle, strategische Überwachung, Unternehmensumwelt, strategische Planung, Management, Ansoffs Theorie der schwachen Signale.
- Quote paper
- Moritz Blömer (Author), 2006, Strategische Kontrolle - Theorie und Empirie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/73794