Zahlreiche kulturelle und sportliche Veranstaltungen können gegenwärtig nicht mehr ohne die Unterstützung zahlungskräftiger Unternehmen aus der freien Wirtschaft durchgeführt werden. Im Bereich des Sportsponsorings, welches sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt hat, ist diese Art der Finanzierung von Veranstaltungen, Vereinen oder Sportlern heute nicht mehr wegzudenken.
Unter dem Begriff Sponsoring versteht Manfred Bruhn "die Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle sämtlicher Aktivitäten, die mit der Bereitstellung von Geld, Sachmitteln, Dienstleistungen oder Know-how durch Unternehmen und Institutionen zur Förderung von Personen und Organisationen in den Bereichen Sport, Kultur, Soziales und Umwelt verbunden sind, um damit gleichzeitig eigene Marketing- und Kommunikationsziele zu erreichen." Bruhn grenzt das Sponsoring zum Mäzenatentum ab, da hier das Geben von Mitteln oder Leistungen aus rein altruistischen, also selbstlosen und uneigennützigen Zielen erfolgt und keine Gegenleistung verlangt wird. Auch zum Spendenwesen gibt es Unterschiede, denn eine Spende hat meist steuerliche Gründe, die auf Unternehmensseite gerade zum Jahresende eine - unter Umständen - recht willkommene Ausgabe ist.
Das Sponsoring beruht auf dem Prinzip von Leistung und Gegenleistung. Hierfür gibt es auf beiden Seiten vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Wird zum Beispiel ein Fußballverein von einem Automobil-Hersteller gesponsert, so ist das Logo des Herstellers meist auf den Trikots und Trainingsanzügen der Spieler aufgedruckt und somit bei jedem Auftritt in der Öffentlichkeit sichtbar. Sind bei dem Spiel auch die Medien vertreten, die das Logo in Presse oder Fernsehen verbreiten, dann ist das Sponsoring für den Hersteller eine höchst wirksame PR-Maßnahme .
Für den Sponsor stehen Ziele, wie den Bekanntheitsgrad steigern, Image verbessern und Kontaktpflege im Vordergrund. Der Gesponserte ist häufig dringend auf die Sach- oder Geldmittel angewiesen, um einerseits seinen Sport aktiv zu betreiben oder andererseits eine Veranstaltung erfolgreich durchführen zu können.
Gliederung
1. Einleitung
2. Stellenbeschreibung
3. Kostenplan
4. Leistung und Gegenleistung für Sponsoren
5. Pressearbeit
6. Ablaufplan
7. Sponsorenpflege
8. Schlussbemerkung
9. Literaturverzeichnis
10. Anhang
1. Einleitung
Zahlreiche kulturelle und sportliche Veranstaltungen können gegenwärtig nicht mehr ohne die Unterstützung zahlungskräftiger Unternehmen aus der freien Wirtschaft durchgeführt werden. Im Bereich des Sportsponsorings, welches sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt hat, ist diese Art der Finanzierung von Veranstaltungen, Vereinen oder Sportlern heute nicht mehr wegzudenken.
Unter dem Begriff Sponsoring versteht Manfred Bruhn „die Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle sämtlicher Aktivitäten, die mit der Bereitstellung von Geld, Sachmitteln, Dienstleistungen oder Know-how durch Unternehmen und Institutionen zur Förderung von Personen und Organisationen in den Bereichen Sport, Kultur, Soziales und Umwelt verbunden sind, um damit gleichzeitig eigene Marketing- und Kommunikationsziele zu erreichen.“[1] Bruhn grenzt das Sponsoring zum Mäzenatentum ab, da hier das Geben von Mitteln oder Leistungen aus rein altruistischen, also selbstlosen und uneigennützigen Zielen erfolgt und keine Gegenleistung verlangt wird. Auch zum Spendenwesen gibt es Unterschiede, denn eine Spende hat meist steuerliche Gründe, die auf Unternehmensseite gerade zum Jahresende eine – unter Umständen – recht willkommene Ausgabe ist.
Das Sponsoring beruht auf dem Prinzip von Leistung und Gegenleistung. Hierfür gibt es auf beiden Seiten vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Wird zum Beispiel ein Fußballverein von einem Automobil-Hersteller gesponsert, so ist das Logo des Herstellers meist auf den Trikots und Trainingsanzügen der Spieler aufgedruckt und somit bei jedem Auftritt in der Öffentlichkeit sichtbar. Sind bei dem Spiel auch die Medien vertreten, die das Logo in Presse oder Fernsehen verbreiten, dann ist das Sponsoring für den Hersteller eine höchst wirksame PR-Maßnahme[2].
Für den Sponsor stehen Ziele, wie den Bekanntheitsgrad steigern, Image verbessern und Kontaktpflege im Vordergrund. Der Gesponserte ist häufig dringend auf die Sach- oder Geldmittel angewiesen, um einerseits seinen Sport aktiv zu betreiben oder andererseits eine Veranstaltung erfolgreich durchführen zu können.
2. Stellenbeschreibung
Die Reit- und Fahrsportgemeinschaft Panitzsch e.V. (RFSG) möchte auch im nächsten Jahr wieder ein Reit- und Springturnier durchführen und damit eine über 30jährige Tradition fortsetzen. Um eine derartige Veranstaltung zu organisieren, muss ein entsprechendes finanzielles Budget zur Verfügung stehen, welches hauptsächlich von Sponsoren bereitgestellt wird. Der Verein ist damit auf die Unterstützung von Sponsoren angewiesen und möchte erstmalig zur Betreuung vorhandener Sponsoren und für die Akquisition neuer Sponsoren eine Stelle ausschreiben.
Eine weitere Aufgabe, in Kooperation mit dem Schatzmeister des Vereins, ist die Verwaltung von Finanz- und Sachmitteln, die unmittelbar für das Turnier zur Verfügung gestellt werden. Eine enge Zusammenarbeit ist vor allem mit dem Turnierleiter und dem Vorstand des Vereins in Bezug auf die Verteilung der Mittel, sowie der gesamten Planung und Organisation einschließlich des Briefverkehres nötig. Desweiteren wird erwartet, dass im Vorfeld des Turniers aktive Teilnahme an sämtlichen Arbeitseinsätzen gezeigt wird. Am Turnierwochenende ist ständige Präsenz erforderlich, um die reibungslose Zusammenstellung und Überreichung der Ehrenpreise für die zum Teil parallel laufenden Prüfungen zu gewährleisten.
Die Vergütung für diese Stelle beträgt 10 Prozent der akquirierten Mittel, dies umfasst sowohl bereitgestellte Gelder als auch sämtliche Sachpreise oder Dienstleistungen. Die Tätigkeit soll bei freier Zeiteinteilung ab September 2000 aufgenommen werden, da Anfang September der Termin für das Turnier im Juni 2001 festgelegt wird.
Erste Aufgabe wird es dann sein, den bisherigen Sponsoren ein Dankesschreiben mit einem Erinnerungsfoto zuzusenden, oder bei gutem Kontakt, persönlich zu übergeben. Dieses Schreiben sollte neben den Höhepunkten des Turniers, den Zuschauerzahlen und den Gesamtkosten auch den nächsten Turniertermin beinhalten. Ebenfalls müssen im September die Fördergelder beim Sport- und Bäderamt in Leipzig beantragt werden.
3. Kostenplan
Für die Durchführung des Reitturniers im Juni 2001 benötigt der Reitverein ein Gesamtbudget in Höhe von 35.000,- DM. Diese Summe teilt sich folgendermaßen auf: ca. 8.500,- DM sind für Preisgelder und Ehrenpreise veranschlagt. Die Preisgelder werden je nach Schwierigkeit der Prüfung bis zu 770,- DM pro Wettbewerb verteilt. Zusätzlich erhält der siegende Reiter in der Prüfung einen Blumenstrauß und einen Ehrenpreis, denn der Besitzer[3] des Pferdes hat Anspruch auf das Preisgeld. Alle anderen Platzierten erhalten nur ein Preisgeld und jedes platzierte Pferd bekommt eine Schleife. In kleineren Wettbewerben für Kinder und Jugendliche wird kein Preisgeld ausgeschrieben, dafür erhält jeder Teilnehmer einen Ehrenpreis und sein Pferd eine Schleife.
Rund 9.000,- DM müssen für die Richter einkalkuliert werden. Das beinhaltet Kost und Logis sowie die Fahrtkosten. Zusätzlich erhalten die Richter eine Entschädigung in Höhe von 600,- DM für das gesamte Wochenende.
Weitere 3.000,- DM fordert die „Deutsche Reiterliche Vereinigung e. V.“ in Warendorf für verschiedene Genehmigungen, das TORIS-EDV-Meldestellenprogramm sowie die Bearbeitung und Überprüfung der teilnehmenden Pferde und Reiter. Dieser Verband tritt als Hauptverband für Zucht und Prüfung deutscher Pferde auch unter dem Namen „Fédération Equestre Nationale (FN)“ auf.
Für die Beschallung und den Moderator, sowie für Funkgeräte und die Nachtwache werden 2.500,- DM benötigt. Rund 3.000,- DM werden für Zeltmiete und Miettoiletten veranschlagt. Für den Turnierarzt und das Sänitätsfahrzeug vor Ort müssen 1.500,- DM eingeplant werden. In einer Summe von 3.500,- DM werden kleinere Posten und Belastungen wie zum Beispiel Plakate, Beschilderung, Absperrband, Farbe und ähnliches für Reparaturen sowie Porto und Telefon zusammengefasst. Die verbleibenden 5.000,- DM sind für das Honorar der Stelle, eventuelle Rücklagen und ungeplante Ausgaben gedacht.
Für die Verpflegung der Teilnehmer und Gäste entstehen keine weiteren Kosten, da die Gastronomie komplett an den Betreiber des „Reiterstübchens“[4] ausgegliedert wird, der auf eigene Rechnung arbeitet. In Absprache mit dem Turnierleiter stehen ein Bierwagen und ein Bierstand zur Verfügung. Weiterhin werden eine Gulaschkanone mit zwei verschiedenen Gerichten, ein Grill, ein Backed-Potatoe-Stand sowie zwei Frühstücks- und Kuchenstände aufgestellt. Für die Bewirtung der Sponsoren gibt es einen weiteren Stand.
[...]
[1] Bruhn, Manfred: Sponsoren. Unternehmen als Mäzene und Sponsoren (Frankfurt a. M., 1987)
[2] Vgl. Rota, Franco: PR- und Medienarbeit in Unternehmen (Nördlingen, 1994)
[3] Nicht immer wird das Pferd auch von seinem Besitzer geritten, deshalb unterteilt man in Preisgeld-Prämie für den Eigentümer des Pferdes, Ehrenpreis für den Reiter und Schleife oder Stallplakette für das Pferd.
[4] Das ist eine kleine Gaststätte direkt auf dem Reiterhof Panitzsch.
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