In dieser Arbeit soll die Frage des Einflusses multinationaler Unternehmen auf die Arbeits- und Lebensbedingungen mexikanischer Frauen in der mexikanisch/US-amerikanischen Grenzregion behandelt werden. Als Beispiel für die Untersuchung sollen die seit Ende der 1960er Jahre in dieser Region entstandenen "Weltmarktfabriken", die sogenannten Maquiladoras oder auch Maquilas, dienen.
Um die Arbeits- und Lebensbedingungen von Frauen in den Maquiladora-Industrien im Norden Mexikos in einen größeren Zusammenhang zu stellen, soll im ersten Teil der Arbeit die Beschäftigung von Frauen in Exportindustrien untersucht werden. Hierbei sollen insbesondere Fragen nach der Entstehung einer "neuen internationalen Arbeitsteilung", die Stellung von Frauen in multinationalen Unternehmen, sowie die Auswirkung von Beschäftigung in multinationalen Unternehmen auf Frauen berücksichtigt werden. Der zweite Teil der Arbeit stellt die Maquiladora-Industrien vor. Er beschäftigt sich sowohl mit der Entstehungsgeschichte, als auch der aktuellen Situation der Maquiladoras. Außerdem sollen die im Zusammenhang mit dem Maquiladora Programm wichtigen Verträge und Abkommen erläutert werden.
Das letzte Kapitel stellt den Hauptteil dieser Arbeit dar und soll zugleich eine Verbindung zwischen den ersten beiden Kapiteln herstellen. Es setzt sich kritisch mit den Arbeits- und Lebensbedingungen von Frauen auseinander, die in den Maquiladora-Industrien im Norden Mexikos beschäftigt sind. Dazu gehören sowohl Fragen, die sich auf die Arbeitsplatzsituation der Frauen beziehen, wie zum Beispiel Einstellungskriterien, Arbeitsbedingungen oder die Lohnfrage, als auch Fragen, die sich mit der sozialen Situation der Frauen beschäftigen. Hierzu gehört unter anderem die Familienstruktur oder der Zusammenhang zwischen Familie und Maquila-Arbeit. In der Schlussbetrachtung sollen die wichtigsten Punkte, die sich im Verlauf der Arbeit herauskristallisiert haben, noch einmal kurz zusammengefasst und bewertet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Beschäftigung von Frauen in Exportindustrien
- Die Maquiladora-Industrien im Norden Mexikos
- Arbeits- und Lebensbedingungen von Frauen in den Maquiladora-Industrien im Norden Mexikos
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss multinationaler Unternehmen auf die Arbeits- und Lebensbedingungen mexikanischer Frauen in der Grenzregion zwischen Mexiko und den USA, anhand des Beispiels der Maquiladora-Industrien. Ziel ist es, die komplexen Zusammenhänge zwischen globaler Produktionsverlagerung, der Rolle der Frau in multinationalen Unternehmen und den sozioökonomischen Auswirkungen auf die betroffenen Frauen aufzuzeigen.
- Die Rolle von Frauen in Exportindustrien und die neue internationale Arbeitsteilung
- Entstehung und aktuelle Situation der Maquiladora-Industrien
- Arbeitsbedingungen in den Maquiladoras
- Soziale Auswirkungen der Maquiladora-Arbeit auf mexikanische Frauen
- Verbindung zwischen globaler Wirtschaft und Lebensbedingungen der Frauen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung skizziert die Forschungsfrage nach dem Einfluss multinationaler Unternehmen auf die Arbeits- und Lebensbedingungen mexikanischer Frauen in der Grenzregion zu den USA. Die Arbeit fokussiert auf die Maquiladoras als Beispiel für „Weltmarktfabriken“ und gliedert sich in drei Teile: einen Überblick über die Beschäftigung von Frauen in Exportindustrien, eine Darstellung der Maquiladora-Industrien und eine kritische Auseinandersetzung mit den Arbeits- und Lebensbedingungen der Frauen in diesen Industrien.
Beschäftigung von Frauen in Exportindustrien: Dieses Kapitel analysiert die zunehmende Verlagerung von Produktionsprozessen in Entwicklungsländer seit den 1960er und 1970er Jahren. Es beleuchtet die Rolle von Frauen in dieser „neuen internationalen Arbeitsteilung“, die Bedeutung von Standortfaktoren (insbesondere Lohnkosten) für multinationale Unternehmen und die Voraussetzungen für die Internationalisierung von Produktionsprozessen in Entwicklungsländern, wie z.B. die Abkehr von Importsubstitution zugunsten exportorientierter Industrialisierung. Die Verbindung zwischen den Arbeits- und Lebensbedingungen der Frauen und der Rolle der Industrieländer bzw. der multinationalen Unternehmen wird hergestellt.
Die Maquiladora-Industrien im Norden Mexikos: (Kapitel fehlt im Text, daher keine Zusammenfassung möglich)
Arbeits- und Lebensbedingungen von Frauen in den Maquiladora-Industrien im Norden Mexikos: (Kapitel fehlt im Text, daher keine Zusammenfassung möglich)
Schlüsselwörter
Maquiladora-Industrien, multinationale Unternehmen, mexikanische Frauen, Arbeitsbedingungen, Lebensbedingungen, Grenzregion Mexiko/USA, neue internationale Arbeitsteilung, Exportindustrien, Lohnkosten, Globalisierung, sozioökonomische Auswirkungen.
Häufig gestellte Fragen zum Text: Einfluss multinationaler Unternehmen auf die Arbeits- und Lebensbedingungen mexikanischer Frauen
Was ist der Gegenstand des Textes?
Der Text untersucht den Einfluss multinationaler Unternehmen auf die Arbeits- und Lebensbedingungen mexikanischer Frauen in der Grenzregion zwischen Mexiko und den USA, am Beispiel der Maquiladora-Industrien. Er beleuchtet die komplexen Zusammenhänge zwischen globaler Produktionsverlagerung, der Rolle der Frau in multinationalen Unternehmen und den sozioökonomischen Auswirkungen auf die betroffenen Frauen.
Welche Themen werden im Text behandelt?
Der Text behandelt folgende Themen: Die Rolle von Frauen in Exportindustrien und der neuen internationalen Arbeitsteilung; Entstehung und aktuelle Situation der Maquiladora-Industrien; Arbeitsbedingungen in den Maquiladoras; Soziale Auswirkungen der Maquiladora-Arbeit auf mexikanische Frauen; Verbindung zwischen globaler Wirtschaft und Lebensbedingungen der Frauen.
Welche Kapitel umfasst der Text und worum geht es darin?
Der Text enthält eine Einleitung, die die Forschungsfrage und die Struktur der Arbeit skizziert. Es folgt ein Kapitel über die Beschäftigung von Frauen in Exportindustrien, das die Verlagerung von Produktionsprozessen in Entwicklungsländer und die Rolle von Frauen in dieser "neuen internationalen Arbeitsteilung" analysiert. Leider fehlen im vorliegenden Textauszug die Kapitel über die Maquiladora-Industrien selbst und die Arbeits- und Lebensbedingungen der Frauen in diesen Industrien.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für den Text?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Maquiladora-Industrien, multinationale Unternehmen, mexikanische Frauen, Arbeitsbedingungen, Lebensbedingungen, Grenzregion Mexiko/USA, neue internationale Arbeitsteilung, Exportindustrien, Lohnkosten, Globalisierung, sozioökonomische Auswirkungen.
Was ist die Zielsetzung des Textes?
Ziel des Textes ist es, die komplexen Zusammenhänge zwischen globaler Produktionsverlagerung, der Rolle der Frau in multinationalen Unternehmen und den sozioökonomischen Auswirkungen auf die betroffenen Frauen aufzuzeigen, anhand des Beispiels der Maquiladora-Industrien in der Grenzregion zwischen Mexiko und den USA.
Welche Informationen fehlen im vorliegenden Textauszug?
Es fehlen die Kapitel, die sich detailliert mit den Maquiladora-Industrien im Norden Mexikos und den konkreten Arbeits- und Lebensbedingungen der dort beschäftigten Frauen befassen. Somit ist eine umfassende Beurteilung des Themas aufgrund unvollständiger Informationen nicht möglich.
- Quote paper
- Silke Puls (Author), 2000, Der Einfluss der Maquiladora-Industrien auf die Arbeits- und Lebensbedingungen von Frauen in Nordmexiko, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/7337