Wie alle großen Erfindungen der Menschheit, basiert das Internet ebenfalls auf militärische Intentionen. In den 50er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts sollte von der US-Regierung ein, im Kriegsfall ausfallsicheres Kommunikationsnetz aufgebaut werden. Die Basis dazu stellt die Zerlegung der Daten in einzelne Pakete, die über ein Netzwerk zum Empfänger gesendet und dort in der richtigen Reihenfolge wieder zusammengesetzt werden.
Das Internet bietet derzeit einen extrem dynamischen Markt für Unternehmen des E-Commerce und des E-Business.
Vorab soll daher zur Einordnung ein kurzer geschichtlicher Rückblick die Bedeutung der Softwareanwendung Browser verdeutlichen.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
1. Geschichtliche Einführung
2. Themenabgrenzung
3. Gang der Untersuchung
4. Das Marktmodell
4.1. Das Nachfragermodell
4.2. Das Wettbewerbsmodell
4.2.1. Der 1. Browserkrieg
4.2.2. Wichtige Browserbetreiber
4.2.2.1. Profil Microsoft Internet Explorer
4.2.2.2. Profil Netscape Navigator
4.2.2.3. Profil Mozilla Firefox
4.2.2.4. Profil Opera Software ASA
4.2.2.5. Profil Apple Safari
5. Das Leistungsangebotsmodell
5.1. Leistungsangebot des Internet Explorers
5.2. Leistungsangebot des Firefox
5.3. Leistungsangebot des Opera
5.4. Leistungsangebot des Safari
6. Das Distributionsmodell
7. Kapitalmodell
7.1. Preisstrategie
7.2. Erlösgenerierung der Browserbetreiber
7.3. Erfolgskennzahlen der Browserbetreiber
8. Schlussbetrachtung
Literatur- und Quellenverzeichnis
Zeitschriften
Onlinequellen
Sonstige Quellen
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Mosaic 1.0
Abbildung 2: Partialmodell eines integrierten Geschäftsmodells
Abbildung 3: Globale Gesamtnutzer des Internet in Prozent
Abbildung 4: Absolute und relative Verteilung der europäischen Internetanschlüsse
Abbildung 5: Globale Marktanteile der Browserbetreiber
Abbildung 6: Benutzeroberfläche des IE 6 (im Hintergrund) und des IE 7 (im Vordergrund)
Abbildung 7: Benutzeroberfläche des Firefox
Abbildung 8: Benutzeroberfläche des Opera
Abbildung 9: Benutzeroberfläche Safari
Abbildung 10: Erlösgenerierung durch das Suchfeld am Beispiel Firefox
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Die Internet-Nutzertypologie der GfK
Tabelle 2: Gütersystematisierung der Bereitstellung
Tabelle 3: Preisstruktur der unterschiedlichen Browser
Tabelle 4: Einordnung der Browserbetreiber in die Erlösmodellsystematik
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Einleitung
„Die größte Gefahr für unser Geschäft ist, daß ein Tüftler irgendetwas erfindet, was die Regeln in unserer Branche vollkommen verändert, genauso, wie Michael und ich es getan haben.“
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Bill Gates (*1955), amerik. Software-Unternehmer, Gründer u. b. 2000 Chairman "Microsoft" Corp.
Das Internet bietet derzeit einen extrem dynamischen Markt für Unternehmen des E-Commerce und des E-Business. Das Zitat von Bill Gates zeigt dies sehr deutlich.
Vorab soll daher zur Einordnung ein kurzer geschichtlicher Rückblick die Bedeutung der Softwareanwendung Browser verdeutlichen.
1. Geschichtliche Einführung
Wie alle großen Erfindungen der Menschheit, basiert das Internet ebenfalls auf militärische Intentionen. In den 50er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts sollte von der US-Regierung ein, im Kriegsfall ausfallsicheres Kommunikationsnetz aufgebaut werden. Die Basis dazu stellt die Zerlegung der Daten in einzelne Pakete, die über ein Netzwerk zum Empfänger gesendet und dort in der richtigen Reihenfolge wieder zusammengesetzt werden.[1]
Erstmals 1969 vernetzten sich die Universitäten Stanford, Los Angeles, Santa Barbara und Salt Lake City zum ARPANET. Zu Beginn des Projektes umfasste das ARPANET 40 Computer. In den folgenden Jahren wurde es für andere Universitäten freigegeben und diente der Forschung als Möglichkeit zum Informationsaustausch. Aus diesem Grund wurde der Militärische Teil des ARPANET ausgegliedert und wurde 1983 zum MILNET – das akademische Netz wurde 1985 zum NSFNET, das durch die National Science Foundation zu einem offenen Netzwerk für alle Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen ausgebaut wurde. Diese Entwicklung führte 1990 zur Auflösung des ARPANET, woraus die Verbindung von NSFNET und dem europäischen Netzwerk unter dem Namen Internet entstand.[2]
Im Jahr 1992 wurde die wichtigste Entwicklung in der bisherigen Geschichte des Internets vollzogen – das World Wide Web wurde als Multimediakomponente in schweizerischen Kernforschungszentrum Cern entwickelte, welches ein hypertextbasiertes Informationssystem darstellt. Die dabei entwickelte Hypertext-Markup-Language (HTML) erlaubt es, Dokumente zu systematisieren und zu visualisieren.[3]
Die ursprüngliche Idee basiert auf dem Client-Server-Modell. Das aufgerufene HTML Dokument wird auf dem Client Computer im Webbrowser aufbereitet und angezeigt – also visualisiert. Dabei können multimediale Elemente wie Texte, Bilder, Audio und Videodaten im Browser angezeigt bzw. ausgegeben werden.[4]
Besonders das Arbeiten mit sogenannten WYSIWYG-Editoren zur Erstellung von Webdokumenten nehmen das Eingeben der HTML-Befehle ab – somit wird das erstellen von Dokumenten im WWW auch für Leihen enorm erleichtert. Anhand dieser technischen Neuerung kann das Ausmaß dieser Entwicklung leicht erkannt werden; wo in den 80er Jahren in Deutschland nur wenigen Interessierten die Möglichkeit gegeben war, komplizierte BTX Ausgabedokumente zu erstellen, hat sich nun ein Zugang für jeden Computernutzer ohne finanzielle Restriktionen sowie Kenntnisbarrieren eröffnet.[5]
Der erster revolutionäre Browser, der zur Umsetzung der Hypertext-Markup-Language angeboten wurde, war Mosaic vom National Center for Supercomputer Applications (NCSA) der Universität von Illinois. Das Team am NCSA wurde von Eric Bina und Marc Andreessen geleitet. Vor dem Mosaic gab es bereits den Ur-Browser von Tim Berners-Lee und den populären Viola Browser, jedoch konnte nur der Mosaic Browser Bild und Text gleichzeitig anzeigen. Die älteren Browser zeigten nur das Bild an, wenn auf den entsprechenden Verweis geklickt wurde – der Mosaic Browser führte am 21. April 1993 das Internet in unserer heute bekannten Form ein.[6]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Mosaic 1.0[7]
2. Themenabgrenzung
Die Geschichte des Internets zeigt uns heute, das der Browser als Schlüssel zur Nutzung des Internets den Durchbruch in der multimedialen Form des Netzes der Netze gebracht hat. Allerdings hat sich das Angebot der verschiedenen Browserbetreiber über die Jahre oft extrem verändert und neue Formen der Geschäftsmodelle hervorgebracht.
Diese Arbeit wird sich mit der Analyse der Geschäftsmodelle der Browserbetreiber und der vorangegangen Entwicklungen beschäftigen. Aufgrund des enormen Umfangs und der Tiefe des Themas sollen die fünf wichtigsten Browserbetreiber in groben Zügen beschrieben und die wesentlichen Erfolgsfaktoren anhand der einzelnen und relevanten Modelle aufgezeigt werden.
3. Gang der Untersuchung
Als Grundlage der Untersuchung soll die Definition des Geschäftsmodells von Paul Timmers herangezogen werden. Timmers definierte das „Geschäftsmodell“ (Business Model) wie folgt:
„A business model is defined as the organization (or 'architecture') of product, service and information flows, and the sources of revenues and benefits for suppliers and customers.”[8]
Demnach bildet das Geschäftsmodell den Material-, Arbeits- und Informationsfluß innerhalb des Unternehmens ab und zeigt die Flüsse zwischen Unternehmen und Umwelt. Auch die Erlösströme werden laut Timmers als Bestandteil aufgezeigt.[9]
Um die Analyse durchzuführen, wird die Untersuchung auf die Untergliederung des Geschäftsmodells von Bernd W. Wirtz aufbauen. Das Partialmodell von Wirtz untergliedert das Geschäftsmodell in die wesentlichen 6 betriebswirtschaftlichen Teildisziplinen:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Partialmodell eines integrierten Geschäftsmodells[10]
Das Marktmodell unterscheidet die Akteure auf den Märkten, dabei erfolgt eine Untergliederung in das Wettbewerbsmodell und das Nachfragermodell. Das Wettbewerbsmodell gibt Auskunft über das Wettbewerbsumfeld und zeigt die Determinanten, die Einfluss auf Marktstruktur und Marktverhalten haben. Das Nachfragermodell zeigt die Bedürfnisse der Kunden auf und segmentiert sie in Teilmärkte.[11]
Das Beschaffungsmodell zeigt die Art und die Menge der Inputfaktoren sowie die Lieferanten auf. Da sich Browserbetreibern mit der Erstellung von digitalen Gütern[12] beschäftigen und kaum physikalische Mittel benötigen, soll dieser Punkt nicht weiter behandelt werden.[13]
Das Leistungserstellungsmodell zeigt die Kombination von Gütern und Dienstleistungen in die Angebotsleistung. Da die erforderlichen Größen (Mitarbeiterzahlen etc.) unter Gliederungspunkt 4.2.2 Wichtige Browserbetreiber hinreichend erläutert werden, wird auf diesen Abschnitt ebenfalls nicht näher eingegangen.[14]
Die Nachfrager auf den segmentierten Teilmärkten werden im Leistungsangebotsmodell auf die entsprechenden Bedürfnisse hin untersucht.[15]
Das Distributionsmodell wird der Geschäftsmodellanalyse dazu dienen, Transportwege der digitalen bzw. Semi-digitalen Güter[16] vom Anbieter zum Nachfrager zu beschreiben.[17]
Das Kapitalmodell wird im Anschluss untersuchen, wie die Browserbetreiber Erlöse generieren.[18]
[...]
[1] vgl. Wirtz, B., Electronic Business, in Gabler Verlag, Wiesbaden, 2. Auflage, 2001, S. 602
[2] ebenda, S. 603
[3] vgl. Wirtz, a.a.O., S. 603
[4] vgl. Abts, A. et al., Grundkurs Wirtschaftsinformatik, in Vieweg, Braunschweig, 4. Auflage, 2002, S.115
[5] vgl. Computerclub:² , http://www.cczwei.de/archiv.php, Sendung vom 30.10.2006, Stand 11.11.2003
[6] vgl. c´t, Das erste Steinchen, http://www.heise.de/ct/03/10/064/, Stand 11.11.2006
[7] vgl. NCSA, Images, http://www.ncsa.uiuc.edu/News/Images/, Stand 15.11.2006
[8] vgl. Timmers, P., Electronic Commerce, in John Wiley & Sons, Inc., New York, Reprinted February 2000, S. 31
[9] vgl. Wirtz, a.a.O., S. 210
[10] ebenda, S. 211
[11] ebenda, S. 211
[12] vgl. Tamm, G., et al, Webbasierte Dienste, Physica-Verlag, Heidelberg, 1. Auflage, 2005, S. 61 ff.
[13] vgl. Wirtz, a.a.O., S. 213
[14] vgl. Wirtz, a.a.O., S. 213
[15] vgl. ebenda, S. 213
[16] vgl. Tamm, a.a.O., S 61
[17] vgl. Wirtz, a.a.O., S. 214
[18] vgl. ebenda, S. 215
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