Diese Seminararbeit wurde in Absprache mit meinem Studienkollegen Florian Castlunger erarbeitet. In meiner Arbeit werden nicht alle Bereiche von Greenpeace Österreich beleuchtet, sondern sie soll als eine Ergänzung zur Arbeit meines Kollegen gesehen werden. Das gleiche gilt natürlich auch für die Arbeit von Florian Castlunger. Es wird in dieser Seminararbeit mehr auf die geschichtlichen Eckpfeiler eingegangen. Als Anhang wird ein Interview, das mit einem Greenpeacemitarbeiter geführt wurde, angeführt.
Es muß aber gesagt werden, daß dieses Interview aber nicht unbedingt ergiebig war.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Greenpeace weltweit
2. Greenpeace Österreich
2.1 Die Anfänge
2.2 Die Gründung
2.3 Die Themenbereiche für Greenpeace Österreich
2.4 Die Finanzierung bei Greenpeace Österreich
2.5. Greenpeace Österreich innerhalb Greenpeace International
3. Persönliche Gedanken
4. Fragebogen an Greenpeace Österreich beantwortet von Christiane Boehm (Mitarbeiterin von Greenpeace Österreich)
Bibliographie
Vorwort
Diese Seminararbeit wurde in Absprache mit meinem Studienkollegen Florian Castlunger erarbeitet. In meiner Arbeit werden nicht alle Bereiche von Greenpeace Österreich beleuchtet, sondern sie soll als eine Ergänzung zur Arbeit meines Kollegen gesehen werden. Das gleiche gilt natürlich auch für die Arbeit von Florian Castlunger. Es wird in dieser Seminararbeit mehr auf die geschichtlichen Eckpfeiler eingegangen. Als Anhang wird ein Interview, das mit einem Greenpeacemitarbeiter geführt wurde, angeführt. Es muß aber gesagt werden, daß dieses Interview aber nicht unbedingt ergiebig war.
1. Greenpeace weltweit
Alles beginnt mit dem Protest gegen Atomwaffenversuche der USA: 1971 schippert eine Handvoll engagierter Umweltschützer und Friedensaktivisten mit dem geliehenen Fischkutter "Phyllis Cormack" Richtung Amchitka - eine Insel vor Alaska -, wo ein Atomtest stattfinden soll. Die Aktivisten wollen mit dem Boot in die Test-Zone vordringen - in der Hoffnung, daß es die Amerikaner nicht wagen werden, die Bombe zu zünden um Schiff und Besatzung nicht zu gefährden. Obwohl das Schiff von amerikanischen Militärs abgefangen und die Bombe mit einmonatiger Verzögerung gezündet wird, ist das Unternehmen ein Erfolg: Zum einen gerät durch das weltweite Aufsehen dieser Aktion die amerikanische dermaßen unter Druck, daß noch im selben Jahr das Ende dieser Tests verkündet wird. Zum anderen wird mit dieser ersten "Aktion" der Grundstein für Greenpeace gelegt.
In den kommenden Jahren wenden hunderte Greenpeacer in aller Welt die sogenannte "direkte Aktion" - der persönliche, mitunter lebensgefährliche Protest am Ort des Umweltverbrechens - immer wieder an.
Mitte der 70er-Jahre verleiht ein indianischer Medizinmann des Stammes der Cree Greenpeace den Ehrentitel "Rainbow Warriors" - Regenbogenkämpfer. Er bezieht sich damit auf eine alte Weissagung der Cree-Indianerin Eyes of Fire, die einmal sagte: Wenn die Erde krankt ist und zugrunde geht, werden aus allen Teilen der Welt Menschen zusammenkommen, um sie vor der Verschmutzung und Zerstörung zu retten - die Regenbogenkämpfer.[1]
Im Laufe der letzten 30 Jahre ist aus dem Grüppchen Aktivisten die größte Umweltorganisation der Erde geworden: In weltweit gut 39 Ländern proben rund 1000 Mitarbeiter, unterstützt von Zehntausenden Aktivisten und Freiwilligen Helfern den Widerstand gegen die Umweltzerstörung. Mit einem einzigen gemeinsamen Ziel: Die Lebensgrundlagen der Erde vor der Gier des Menschen zu schützen.
1978 wurden die ersten drei GREENPEACE – Niederlassungen auf den europäischen Kontinent eingerichtet, und zwar in England, Holland und Frankreich. 1983 findet sich auch in Österreich eine Gruppe engagierter Menschen zusammen und gründet Greenpeace Österreich - das erste Greenpeace-Büro in einem Binnenland.
Der Problemkreis, an dem Greenpeace arbeitet, erweitert sich ständig. Greenpeace hat mit dem Kampf gegen Atomwaffentests begonnen. Dazu kommt der Schutz der Wale und Robben. Die spektakulären Greenpeace-Einsätze gegen einzelne Umweltsünder und punktuelle Umweltverbrechen entwickeln sich zu umfassenden "Kampagnen". Heute arbeitet Greenpeace weltweit an einer Reihe von Themen.
Die wichtigen Kampagnen-Themen von Greenpeace weltweit:[2]
- Anti-Atom: Keine neuen Atomkraftwerke, Atomausstieg, Stop für Atomtransporte, Durchsetzung des weltweiten Verbots von Atomtests und nukleare Abrüstung
- Chemie: Für ein Verbot von langlebigen Umweltgiften (v.a. aus der Chlorindustrie) und Stop der chemischen Vergiftung der Umwelt
- Gentechnik: Für Verbot von Feld-Experimenten und Gentech-Nahrungsmittel, keine Patente auf Gene und Lebewesen, Förderung garantiert gentech-freier Lebensmittel
- Klimaschutz: Protest gegen die Verursacher des menschengemachten Klimawandels (Ölindustrie, Energie, Verkehr) und Durchsetzen von Lösungen (Ökostrom, Solarenergie, Sparautos, klimafreundliche Kühltechnologie...)
- Meeres-Ökologie: Schutz der Weltmeere vor Überfischung und vor Verschmutzung
- Wale und Artenschutz: Kein Abschlachten von Walen und anderer bedrohter Arten, Schutz bedrohter Naturparadiese wie der Antarktis
- Wälder: Schutz der letzten Urwälder in den Tropen (Schwerpunkt: Amazonas-Regenwald) und in den gemässigten und kühlen Zonen (Kanada und Rußland)
Neue Umweltgefahren wie die Gentechnik und veränderte Problembereiche erfordern eine veränderte Arbeitsweise. In den 80er Jahren ist es noch recht einfach, Umweltsünden aufzuzeigen: das Verschließen eines Fabrikabflußrohrs genügt meistens um eine Verbesserung für den Umweltschutz zu erreichen. Heute ist die Arbeit von Greenpeace aber viel schwieriger geworden.
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[1] Reiss Jochen: Greenpeace. Der Umweltmulti – sein Apparat, seine Aktionen. 2. Auflage Rheda/Wiedenbrück 1989. S. 54ff.
[2] Internet: http://www.greenpeace.at
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