Ziel dieser Arbeit ist es, insbesondere die romantikkritisierenden Anzeichen herauszuarbeiten und anhand dieser eine tendenzielle Einordnung in Heines ambivalentes Verhältnis zur Romantik vorzunehmen und der uneingeschränkten romantisch sentimentalen Lesart des Gedichtes, aber auch des Buches der Lieder, zu widersprechen. Die motivische Verbundenheit des Gedichtes zur Romantik, die durch die unglückliche Liebe und die macht der Musik1 erreicht wird, ist dabei ebenso zu beachten wie die Stilistik.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung und Themenstellung
- 2. Romantikkritik Heines am Beispiel der „Loreley“
- 2.1. Die Infragestellung der Dichterrolle
- 2.2. Die Darstellung der Natur
- 2.3. Die Figur der Loreley
- 2.4. Der Schiffer
- 4. Anmerkung
- 5. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Romantikkritik in Heinrich Heines Gedicht „Loreley“ und ordnet sie in sein ambivalentes Verhältnis zur Romantik ein. Sie widerlegt die rein romantisch-sentimentale Lesart des Gedichtes und des „Buches der Lieder“. Die Analyse berücksichtigt sowohl die motivische Verbundenheit mit der Romantik (unglückliche Liebe, Macht der Musik) als auch die stilistischen Aspekte.
- Heines Infragestellung der traditionellen Dichterrolle
- Die Darstellung der Natur im Gedicht
- Die Interpretation der Figur der Loreley
- Die Rolle des Schiffer als Gegenspieler
- Heines ambivalentes Verhältnis zur Romantik
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung und Themenstellung: Diese Einleitung beschreibt den Kontext der Entstehung von Heines „Loreley“ im Jahr 1823 und ihre unerwartete Popularität, die bis in die Zeit des Nationalsozialismus reichte. Sie betont den Fokus der Arbeit auf die romantikkritischen Aspekte des Gedichtes und widerlegt die gängige Sichtweise der „Loreley“ als Inbegriff romantischer Dichtkunst. Der Abschnitt führt die zentralen Fragestellungen ein und skizziert den methodischen Ansatz der Untersuchung.
2. Romantikkritik Heines am Beispiel der „Loreley“: Dieses Kapitel analysiert die romantikkritischen Elemente in Heines „Loreley“. Es untersucht die Infragestellung der traditionellen Dichterrolle durch Heines ironische Distanzierung und die Präsentation des Gedichts als „Märchen“, die Interpretation der Natur nicht als idealisierte, sondern als bedrohliche und manipulative Kraft, sowie die Darstellung der Loreley und des Schiffer in ihrer komplexen Beziehung zueinander. Das Kapitel beleuchtet, wie Heine durch stilistische Mittel und die Konstruktion der Erzählperspektive die romantische Tradition dekonstruiert und neu interpretiert.
Schlüsselwörter
Heinrich Heine, Loreley, Romantik, Romantikkritik, Dichterrolle, Naturdarstellung, Ironie, Märchen, Buch der Lieder, Ambivalenz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Heine's Romantikkritik in der "Loreley"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert Heinrich Heines Gedicht "Loreley" im Hinblick auf seine Romantikkritik. Sie untersucht, wie Heine die romantische Tradition dekonstruiert und neu interpretiert, und widerlegt dabei die rein romantisch-sentimentale Lesart des Gedichtes.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Heines Infragestellung der traditionellen Dichterrolle, seine Darstellung der Natur als bedrohliche und manipulative Kraft, die Interpretation der Figur der Loreley und des Schiffer, sowie Heines ambivalentes Verhältnis zur Romantik. Die Analyse berücksichtigt sowohl motivische als auch stilistische Aspekte.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung (Einführung und Themenstellung), ein Hauptkapitel (Romantikkritik Heines am Beispiel der „Loreley“ mit Unterkapiteln zu Dichterrolle, Naturdarstellung, Loreley und Schiffer), eine Anmerkung, und ein Literaturverzeichnis. Die Einleitung stellt den Kontext und die Forschungsfrage vor. Das Hauptkapitel analysiert die romantikkritischen Elemente in Heines Gedicht.
Welche Methoden werden verwendet?
Die Analyse berücksichtigt sowohl die motivische Verbundenheit mit der Romantik (unglückliche Liebe, Macht der Musik) als auch die stilistischen Aspekte. Es wird untersucht, wie Heine durch stilistische Mittel und die Konstruktion der Erzählperspektive die romantische Tradition dekonstruiert und neu interpretiert. Die Arbeit widerlegt die gängige Sichtweise der „Loreley“ als Inbegriff romantischer Dichtkunst.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Schlüsselwörter sind: Heinrich Heine, Loreley, Romantik, Romantikkritik, Dichterrolle, Naturdarstellung, Ironie, Märchen, Buch der Lieder, Ambivalenz.
Welche Kapitelzusammenfassung wird geboten?
Die Zusammenfassung der Kapitel beschreibt die Einleitung, welche den Kontext der Entstehung der "Loreley" und den Fokus der Arbeit auf die romantikkritischen Aspekte darlegt. Das Hauptkapitel wird als Analyse der romantikkritischen Elemente in Heines "Loreley" beschrieben, welche die Infragestellung der Dichterrolle, die Naturdarstellung, und die Interpretation der Figuren Loreley und Schiffer umfasst.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Romantikkritik in Heinrich Heines Gedicht "Loreley" zu untersuchen und sie in sein ambivalentes Verhältnis zur Romantik einzuordnen. Sie widerlegt die rein romantisch-sentimentale Lesart des Gedichtes und des „Buches der Lieder“.
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- Mandy Schleer (Author), 2004, Romantikkritik in der frühen Lyrik Heinrich Heines am Beispiel des Gedichtes „Loreley“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/72606