Im Fokus dieser Arbeit stehen die verschiedenen Wechselwirkungen zwischen Kolonisierten und Kolonisierenden. Beide beeinflussten sich auf manigfaltige Weise.
Auch die Entstehungsgeschichte der deutschen Kolonien in Afrika findet in dieser Arbeit Erwähnung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historischer Kontext
- Bismarcks Ambitionen zur Kolonialpolitik
- Die Phase der Kolonialerwerbungen 1884/85
- Die Wirtschaftlichkeit der Schutzgebiete
- Das Verhältnis zwischen Kolonisierenden und Kolonisierten
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der deutschen Kolonialgeschichte in Afrika, insbesondere mit der Entstehung und Entwicklung des deutschen Kolonialismus im Zeitraum von 1884 bis 1885. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Untersuchung der wechselseitigen Einflüsse zwischen den Kolonisierenden und den Kolonisierten und der Frage, inwieweit beide Parteien Einfluss aufeinander hatten und welche Auswirkungen dies bis heute hat.
- Historischer Kontext der deutschen Kolonialpolitik
- Bismarcks Motivation zum Einstieg in die Kolonialpolitik
- Die Phase der deutschen Kolonialerwerbungen
- Die wirtschaftliche Bedeutung der deutschen Schutzgebiete
- Das Verhältnis zwischen deutschen Kolonialherren und den Einheimischen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung gibt einen kurzen Überblick über die deutsche Kolonialgeschichte und die Problematik, mit der sich die Arbeit beschäftigt. Der Fokus liegt auf der frühen Phase des deutschen Kolonialismus, insbesondere auf Bismarcks Kolonialpolitik in den Jahren 1884 und 1885.
- Historischer Kontext: Dieses Kapitel beleuchtet den historischen Hintergrund des Deutschen Kaiserreichs, insbesondere die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die den deutschen Kolonialismus prägten. Die Gründung des Deutschen Kaiserreichs, die soziale Frage und die Gründerkrise werden als wichtige Einflussfaktoren behandelt.
- Bismarcks Ambitionen zur Kolonialpolitik: Dieses Kapitel analysiert Bismarcks Motivation und Entscheidung zum Einstieg in die Kolonialpolitik. Es wird untersucht, warum Bismarck, der anfangs gegen den Erwerb von überseeischen Territorien war, seine Meinung änderte.
- Die Phase der Kolonialerwerbungen 1884/85: Dieses Kapitel beleuchtet die konkreten Schritte der deutschen Kolonialerwerbungen in den Jahren 1884 und 1885. Es wird auf die Gebiete eingegangen, die unter deutsche Flagge geraten sind, sowie auf die Methoden der Kolonialisierung.
- Die Wirtschaftlichkeit der Schutzgebiete: Dieses Kapitel analysiert die wirtschaftliche Bedeutung der deutschen Schutzgebiete. Die Erwartungen an die „Wirtschaftswunderländer“ und die tatsächliche Entwicklung werden verglichen.
- Das Verhältnis zwischen Kolonisierenden und Kolonisierten: Dieses Kapitel widmet sich der zentralen Frage der Arbeit: dem Verhältnis zwischen den Deutschen und den Einheimischen in den deutschen Kolonien. Es wird untersucht, wie beide Parteien einander beeinflusst haben und welche Auswirkungen dies heute noch hat.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit der deutschen Kolonialgeschichte in Afrika, insbesondere mit den Themen Bismarcks Kolonialpolitik, der Phase der Kolonialerwerbungen, der wirtschaftlichen Bedeutung der Schutzgebiete, dem Verhältnis zwischen den Kolonisierenden und den Kolonisierten, sowie den wechselseitigen Einflüssen zwischen beiden Seiten. Darüber hinaus werden wichtige Konzepte wie der Sozialimperialismus, die „Große Depression“ und die Gründerkrise behandelt.
- Quote paper
- René Cremer (Author), 2005, Deutsche Kolonialgeschichte in Afrika, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/72008