„Partnerpool 1 - die feine Art sich kennen zu lernen“ mit diesem Slogan wirbt die Partnervermittlung Partnerpool in diversen Zeitungen auf der Suche nach neuen Kunden. In 2005 lebten knapp 15 Millionen Singles in Deutschland, das entspricht ca. 20% der Gesamtbevölkerung. 2 Die Partnersuche über Vermittlungsagenturen und Singlebörsen scheint modern. 3 Diesen Trend versuchen Unternehmer für sich auszunutzen und bieten unterschiedliche Geschäftsmodelle auf dem scheinbar noch ungesättigten Markt an. Neben dem stark boomenden Online Geschäft versprechen vor allem die stationären Partnervermittlungen große Erfolgspotentiale. Allerdings erschweren vorhandene Markteintrittsbarrieren 4 den Einstieg für neue Anbieter. Viele Existenzgründer scheitern an den bestehenden Marktbedingungen vorzeitig. Der zunehmende Wettbewerb wird die etablierten Unternehmen in Zukunft stärker zu permanenten und raschen Anpassungen der Organisationsformen und der Geschäftsmodelle zwingen. Langfristige Erfolgspotentiale müssen gefunden oder geschaffen werden, um die erreichte Marktstellung halten oder ausbauen zu können und somit den Fortbestand der Unternehmung zu gewährleisten. 5 Welche Wege können gegangen werden, um zum Einen die bestehenden Marktteilnehmer gut im Wettbewerb zu positionieren und zum Anderen neuen Marktteilnehmern den Einstieg in die Branche zu vereinfachen und den dauerhaften Fortbestand zu garantieren? Ein möglicher Ansatz liegt im Aufbau eines Franchise-Systems, welches allgemein für die Branche ein innovatives Erfolgspotential darstellen würde und im speziellen der Partnerpool Partnervermittlung eine aussichtsreiche Wettbewerbsposition ermöglichen könnte. Franchise-Systeme gehören zu den weltweit am stärksten wachsenden Organisationsformen. Deutschland zählt als bevölkerungsreichstes Land in Europa zu den größten Wachstumsmärkten für neue Systeme. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Aufbau der Arbeit
- Abgrenzung des Themas
- Wettbewerbsstrategien
- Die Unternehmenspolitik als strategische Ausgangslage
- Definitionen Strategie und Strategieverständnis
- Theoretische Evaluation von Strategien
- Wettbewerbsstrategie nach Porter
- Problemfelder der drei Strategietypen nach Porter
- Franchising - Grundlagen und Besonderheiten
- Begriffsklärung und Bedeutung
- Branchenentwicklung
- Merkmale, Formen und Arten
- Abgrenzung zu anderen Vertriebsarten
- Das Vertragshändler-System
- Lizenzverträge
- Das Agentursystem
- Das Filialsystem
- Rechtliche Problemfelder des Franchising
- Die Partnervermittlungsbranche
- Marktübersicht und Marktentwicklung
- Branchenstrukturanalyse
- Die wichtigsten Marktteilnehmer
- New & Old Economy - unterschiedliche strategische Gruppen
- Singlebörsen
- Online Partnervermittlungen
- Kommerzieller Privatanzeigenmarkt
- Stationäre Partnervermittlungen
- Die Partnerpool Partnervermittlung
- Allgemeine Unternehmensinformationen
- Gründe für den Markterfolg
- New & Old Economy - unterschiedliche strategische Gruppen
- Franchising - ein strategischer Wettbewerbsvorteil
- Strategische Ziele der Partnerpool Partnervermittlung im Wettbewerb
- Evaluation der Vorteilhaftigkeit des Partnerpool-Franchise
- Auswirkungen des Partnerpool Franchising auf den Wettbewerb
- aus Sicht der Partnerpool Partnervermittlung (Franchise-Geber)
- aus Sicht von Franchise-Nehmern
- aus Sicht der Wettbewerber
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der wettbewerbsstrategischen Vorteilhaftigkeit eines Franchise-Systems in der Partnervermittlung aus der Perspektive der Partnerpool Partnervermittlung. Die Arbeit analysiert das Franchise-Modell als strategisches Instrument zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und untersucht seine Auswirkungen auf die Marktpositionierung der Partnerpool Partnervermittlung, sowie auf die Interessen der Franchise-Nehmer und der Wettbewerber.
- Analyse der Wettbewerbslandschaft in der Partnervermittlungsindustrie
- Bewertung der strategischen Vorteile eines Franchise-Systems
- Untersuchung der Auswirkungen des Franchise-Modells auf die Partnerpool Partnervermittlung, Franchise-Nehmer und Wettbewerber
- Bewertung des Franchise-Modells als strategisches Instrument zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
- Evaluierung des Erfolgsfaktors "Partnerpool Franchise"
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung und den Aufbau der Arbeit beschreibt. Anschließend werden die relevanten Theorien zu Wettbewerbsstrategien und Franchising dargestellt. Im Fokus steht dabei die Wettbewerbsstrategie nach Porter und die Besonderheiten des Franchise-Modells.
Das dritte Kapitel widmet sich der Partnervermittlungsbranche. Hier werden die wichtigsten Marktteilnehmer vorgestellt, sowie die Branchenstruktur und die Marktentwicklung analysiert. Im Mittelpunkt steht die Partnerpool Partnervermittlung, deren Unternehmensprofil und Markterfolg beleuchtet werden.
Im vierten Kapitel wird das Franchise-System als strategischer Wettbewerbsvorteil im Kontext der Partnervermittlungsbranche analysiert. Dabei werden die strategischen Ziele der Partnerpool Partnervermittlung im Wettbewerb sowie die Vorteilhaftigkeit des Franchise-Modells für die Partnerpool Partnervermittlung, Franchise-Nehmer und Wettbewerber evaluiert.
Schlüsselwörter
Partnervermittlung, Franchising, Wettbewerbsstrategie, Marktpositionierung, Partnerpool Partnervermittlung, Franchise-Geber, Franchise-Nehmer, Wettbewerber, strategische Vorteile, Markterfolg, Branchenentwicklung.
- Arbeit zitieren
- Christian Mahler (Autor:in), 2006, Wettbewerbsstrategische Vorteilhaftigkeit eines Franchise-Systems in der Partnervermittlung aus Sicht der Partnerpool Partnervermittlung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71262