In unseren Böden befinden sich unzählige Leitungen, welche die unverzichtbare Basis für die Ver- und Entsorgung der Gesellschaft mit Wasser, Strom, Gas, Abwasser usw. darstellen. Und diese Infrastruktur im Bereich Ver- und Entsorgungsnetze wächst permanent. Um den Betrieb der Energie- und Wasserversorgung sicher und wirtschaftlich gestalten zu können ist eine detaillierte Dokumentation über die Lage und die technischen Eigenschaften der Versorgungsnetze sowie über kaufmännische Werte der verwendeten Wirtschaftsgüter notwendig. Dabei wird die Nutzung digitaler Techniken zunehmend wichtiger, da die Komplexität der Aufgaben eines Ver- bzw. Entsorgungsunternehmens mit analoger Planwerksführung und –nutzung nicht mehr rationell lösbar sind. Es werden spezielle GIS benötigt, sog. Leitungsinformationssysteme.
Inhaltsverzeichnis
- Hinführung zum Thema
- Vom Papier-Werkplan zum Leitungsinformationssystem
- Leitungs- bzw. Netzinformationssysteme
- Begriffliche Einführung
- Anforderungen an ein NIS
- Komponenten eines NIS
- Datensätze und Verknüpfungen
- Das Planwerk eines Leitungsbetreibers
- Das Netzwerkdatenmodel
- Abfragen und Analysen
- Die Netzwerkanalyse im Allgemeinen
- Abfragen und Analysen eines Leitungsbetreibers
- Beispiele für NIS
- Zusammenfassung
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Einsatz von Leitungsinformationssystemen (NIS) in der Ver- und Entsorgungsbranche. Der Fokus liegt auf der Erläuterung der Funktionsweise und Bedeutung dieser Systeme für die effiziente und sichere Verwaltung von Versorgungsnetzen.
- Entwicklung und Funktionsweise von NIS
- Anforderungen und Eigenschaften moderner NIS
- Einsatz von NIS in der Praxis, z.B. in Energie- und Wasserversorgungsunternehmen
- Bedeutung von GIS-Technologie für die Planung und den Betrieb von Versorgungsnetzen
- Vorteile von NIS gegenüber traditionellen Papier-Werkplänen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema Leitungsinformationssysteme ein und beleuchtet die Bedeutung dieser Systeme für die Ver- und Entsorgungsbranche. Das zweite Kapitel beschreibt den Übergang von analogen Papier-Werkplänen zu digitalen NIS, die mit Datenbanken verknüpft sind. Das dritte Kapitel beleuchtet die verschiedenen Komponenten eines NIS, darunter die Datensätze, das Planwerk und das Netzwerkdatenmodel.
Schlüsselwörter
Leitungsinformationssystem, Netzinformationssystem (NIS), Geographisches Informationssystem (GIS), Versorgungsnetz, Ver- und Entsorgungsunternehmen, Betriebsmitteldaten, Netztopologie, Werkplan, Datenbank, Digitalisierung, Datenerfassung, Netzlogik, Liegenschaftskarte, automatische Liegenschaftskarte (ALK), Netzwerkanalyse, Abfragen, Analysen.
- Quote paper
- Bettina Kühn (Author), 2005, Einführung in Leitungsinformationssysteme, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71261