Supply Chain Management (SCM) ist ein Begriff, der heute immer häufiger
verwendet wird. Viele Unternehmen haben den Wandel der Zeit erkannt und
möchten SCM auch in ihren Unternehmen einsetzen. Doch nicht jeder, der
dieses Schlagwort benutzt, weiß genau, was Supply Chain Management
bedeutet, sowohl für ihr Unternehmen, als auch für die beteiligten Partner.
Durch die Globalisierung und die damit verbundene weltweite Vernetzung
der Unternehmen veränderte die damaligen Märkte in Bezug auf
Beschaffung und Absatz. Die Prozesse wurden transparenter, was zu
zunehmendem Konkurrenzdruck führte. Dieser Konkurrenzdruck zwang die
Unternehmen, sich um ihre Prozesse und deren Prozessoptimierung zu
kümmern, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Nur so konnte man die Preise
senken und wettbewerbsfähig bleiben. Die Unternehmen konzentrierten sich
immer mehr auf ihre Kernkompetenzen, um ihre Kosten so weit wie möglich
zu senken. Durch den enormen Druck auf die Unternehmen optimierten sie
ihre Prozesse innerhalb ihrer Unternehmen, so dass hier kaum noch
Kostendegressionen möglich waren.
Jedoch der immer noch vorhandene Druck zwang die Unternehmen dazu,
weiterführende, neue Strategien und Konzepte zu entwickeln, um auch
langfristig gesehen wettbewerbsfähig zu bleiben.
Das SCM ist eines der Konzepte, das diese komplexe Aufgabe bewältigt.
Mit diesem Konzept ist es möglich, das logistische Trilemma "Minimaler
Bestand versus maximaler Servicelevel"1 zu lösen.
In den folgenden Ausführungen zum Thema „Supply Chain Management als
Netzwerk verschiedener Unternehmen der Logistikkette“ wird zunächst
erläutert, wie das SCM historisch entstanden und gewachsen ist und wie es
definiert ist. Weiterhin wird kurz auf die Ziele des SCM und die wesentlichen
Schritte zur Einführung eines effizienten SCM – Netzwerkes eingegangen.
Nach der Erläuterung der notwendigen Veränderungen in den Unternehmen
wird das Schlagwort „Ganzheitlichkeit“ im Zusammenhang mit SCM näher
erklärt. Am Schluss der Arbeit steht ein Überblick über die Punkte, die den Aufbau eines solchen Netzwerkes verhindern (können) und eine
Schlussbetrachtung. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Historische Entwicklung
- Definition SCM
- Ziele des SCM
- Notwendige Schritte zur Einführung des SCM
- Ist — Zustand
- Neue Denkweise
- Einführung einer „Supply Chain Denkweise"
- Einführung eines organisationsübergreifenden Supply Chain Managements
- Informationsfluss
- Ganzheitlichkeit
- Kritische Betrachtung des SCM
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Supply Chain Management (SCM) als Netzwerk verschiedener Unternehmen der Logistikkette. Sie analysiert die historische Entwicklung des SCM, definiert den Begriff und erläutert die Ziele, die mit der Einführung eines effizienten SCM-Netzwerks erreicht werden sollen. Im Fokus stehen die notwendigen Schritte zur Implementierung des SCM, darunter die Einführung einer „Supply Chain Denkweise", die Integration eines organisationsübergreifenden SCM und die Optimierung des Informationsflusses. Die Arbeit beleuchtet auch die Bedeutung der Ganzheitlichkeit im SCM-Kontext und die Herausforderungen, die bei der Etablierung eines vertrauensvollen und kooperativen Netzwerks auftreten können.
- Historische Entwicklung des Supply Chain Managements
- Definition und Ziele des Supply Chain Managements
- Notwendige Schritte zur Einführung des SCM
- Die Bedeutung der Ganzheitlichkeit im SCM-Kontext
- Herausforderungen und Chancen des SCM
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Supply Chain Management (SCM) ein und erläutert die wachsende Bedeutung des Begriffs in der heutigen Zeit. Sie beleuchtet die historische Entwicklung des SCM, ausgehend von der traditionellen Kunden-Lieferanten-Beziehung bis hin zur Entstehung des Supply Management und schließlich zum Supply Chain Management. Die Einleitung definiert den Begriff SCM und hebt die verschiedenen Begriffsauffassungen hervor, die in der Literatur existieren.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den Zielen des SCM. Es zeigt, dass sich die Ziele des SCM in drei Hauptkategorien unterteilen lassen: Realisierung von Kostenvorteilen, Realisierung von Zeitvorteilen und Realisierung von Qualitätsvorteilen. Die Kapitel erläutert, wie durch die Kooperation der verschiedenen Unternehmen in der Supply Chain Kosten, Zeit und Qualität optimiert werden können.
Das dritte Kapitel befasst sich mit den notwendigen Schritten zur Einführung des SCM. Es beschreibt den Ist-Zustand in vielen Unternehmen, der durch die Anwendung des Push-Prinzips gekennzeichnet ist, und zeigt die Nachteile dieser Methode auf. Im Gegensatz dazu wird das Pull-Prinzip, das dem SCM zugrunde liegt, erläutert und als Lösung für die Probleme des Push-Prinzips präsentiert.
Das Kapitel geht dann auf die notwendigen Veränderungen in der Denkweise und Organisation ein, die für eine erfolgreiche Einführung des SCM erforderlich sind. Es beschreibt die Einführung einer „Supply Chain Denkweise", die alle Mitarbeiter auf den Wertschöpfungsprozess in seiner Gesamtheit fokussiert, und die Integration eines organisationsübergreifenden SCM, das die nahtlose Kommunikation über Unternehmens- und Landesgrenzen hinweg gewährleisten soll.
Das Kapitel erläutert außerdem die Bedeutung des Informationsflusses im SCM-Netzwerk. Es betont, dass ein reibungsloser, schneller und effizienter Informationsfluss, der allen Partnern uneingeschränkten Zugang zu den relevanten Daten ermöglicht, die Basis für ein effektives SCM-Netzwerk darstellt.
Das Kapitel schließt mit einer Betrachtung der Ganzheitlichkeit im SCM-Kontext. Es zeigt, dass ein SCM-Netzwerk nur Vorteile schaffen kann, wenn alle Partner im Klaren darüber sind, dass jeder einzelne von ihnen eine bedeutende Rolle spielt und die gesamte Supply Chain nur so gut sein kann wie ihr schwächstes Glied.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Supply Chain Management (SCM), Logistikkette, Netzwerk, Unternehmenskooperation, Ganzheitlichkeit, Informationsfluss, Kostenvorteile, Zeitvorteile, Qualitätsvorteile, historische Entwicklung, Ziele, Einführungsschritte, kritische Betrachtung, Herausforderungen, Chancen, Vertrauensbasis, Win-Win-Situation.
- Arbeit zitieren
- Sandra Rummert (Autor:in), 2002, Supply Chain Management als Netzwerk verschiedener Unternehmen der Logistikkette, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/7120
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.