1. Einleitung
Die Alpen sind das höchste Gebirge Europas. Sie sind vor rund 100 Mio. Jahren durch einen immer noch nicht abgeschlossenen Kollisionsprozess zwischen der afrikanischen und der europäischen Platte entstanden. Noch heute heben sich die Zentralalpen um ca. 1 mm pro Jahr. Die Alpen befinden sich zwischen 44° und 48° nördlicher Breite und zwischen 6° und 16° östlicher Länge. Insgesamt erstreckt sich dieses Gebirge über eine Fläche von 181500 km² von ihrem Westrand am Golf von Genua bis zu ihrem Ostrand nahe der Ungarischen Tiefebene, haben die Alpen eine Länge von 1200 km. Im Westen ist der Gebirgszug der Alpen gekrümmt und mit 150 km Breite ziemlich schmal. Dennoch befinden sich hier mit dem Mont Blanc (4807 m) und dem Monte Rosa (4634 m) die höchste Gipfel Europas. Nach Osten wird das Gebirge breiter und erreicht in Tirol seine größte Ausdehnung mit 250 km. Jedoch ist in diesem Teil der Alpen die durchschnittliche Höhe der Berggipfel niedriger als sie es im Westteil ist. Die Grenzlinie zwischen den West- und den Ostalpen wird im Groben entlang der Linie vom Bodensee durch das Rheintal bis zum Como See gezogen. Insgesamt sind die Alpen stark von der „ Gliederung in Becken und Täler bis hin zur Größenordnung ganzer Landschaften wie etwa Kärnten und dem Wallis“ (Weischet, 2000, 78) bestimmt. Heute leben in den Alpen etwa 11 Mio. Menschen in ungefähr 6000 Gemeinden und verteilt über die Staatsgebiete von Frankreich, Italien, der Schweiz, Liechtenstein, Österreich, Deutschland und Slowenien. Daran lässt sich erkennen, dass die Alpen keinen Raum mit einer einheitlichen Kultur verkörperen. Nicht nur in kultureller, sondern auch in klimatologischer Sicht bedürfen die Alpen einer Untergliederung. Da dieses Gebirge im „Übergangsbereich zwischen dem Atlantischen Ozean, dem Mittelmeer und der großen europäischen Landmasse“ (Wanner, 2000, 31) liegt , führt das zu einer notwendigen Unterscheidung der Alpen in mehrere Klimaräume.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Geländeklimatologische Aspekte
- 3. Jahreszeitlicher Witterungsgang
- 4. Klimaprovinzen der Alpen
- 4.1 Westalpen
- 4.2 Nordalpen
- 4.3 Südalpen
- 4.4 Ostalpen
- 4.5 Alpine Innenzone
- 5. Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Wetter und dem Klima im Alpenraum. Ziel ist es, die klimatischen Besonderheiten dieses Gebirges aufgrund seiner geografischen Lage und seiner starken Reliefierung zu beschreiben und zu erklären. Die Arbeit beleuchtet die Interaktion zwischen Gelände und Klima und deren Einfluss auf die Besiedlung und Bewirtschaftung der Alpen.
- Geländeklimatologische Aspekte und deren Einfluss auf Temperatur und Niederschlag
- Jahreszeitlicher Witterungsgang und regionale Unterschiede
- Klimatische Zonierung der Alpen und die verschiedenen Klimaprovinzen
- Lokale Winde und deren Entstehung und Auswirkungen
- Die Bedeutung der Alpenlage im Kontext des Westwindgürtels
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung präsentiert die Alpen als höchstes Gebirge Europas, entstanden durch die Kollision der afrikanischen und europäischen Platte. Sie beschreibt die geografische Ausdehnung der Alpen, ihre Länge, Breite und Höhenunterschiede, sowie die unterschiedliche durchschnittliche Höhe der Gipfel im Westen und Osten. Die Einleitung betont die kulturelle und klimatologische Vielfalt der Alpenregion und die Notwendigkeit, die Alpen in verschiedene Klimazonen zu unterteilen aufgrund ihrer Lage im Übergangsbereich zwischen Atlantik, Mittelmeer und der europäischen Landmasse.
2. Geländeklimatologische Aspekte: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Einfluss der starken Reliefierung der Alpen auf das Klima. Es erklärt die Abnahme der Temperatur mit steigender Höhe und die Entstehung von Kaltluftseen in Tälern und Becken, die zu extremen Temperaturminima führen können. Weiterhin wird die Bedeutung der Hangneigung und der Sonneneinstrahlung für die landwirtschaftliche Nutzung der Alpen erläutert, wobei Südhänge aufgrund der längeren Sonneneinstrahlung bevorzugt werden, während Nordhänge oft von Nadelwäldern bedeckt sind. Die beschränkte Sonneneinstrahlung in tief eingeschnittenen Tälern wird ebenfalls thematisiert.
3. Jahreszeitlicher Witterungsgang: (Dieses Kapitel ist im vorliegenden Text nicht enthalten und kann daher nicht zusammengefasst werden.)
4. Klimaprovinzen der Alpen: (Dieses Kapitel ist im vorliegenden Text nur in seiner Gliederung, nicht aber im Inhalt dargestellt. Eine Zusammenfassung ist daher nicht möglich.)
Schlüsselwörter
Alpen, Klima, Wetter, Geländeklimatologie, Temperatur, Niederschlag, Lokalwinde, Bergwind, Talwind, Föhn, Kaltluftseen, Klimaprovinzen, Relief, Westwindgürtel.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Klima der Alpen
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Wetter und dem Klima im Alpenraum. Ziel ist die Beschreibung und Erklärung der klimatischen Besonderheiten des Gebirges aufgrund seiner geografischen Lage und starken Reliefierung, sowie die Betrachtung der Interaktion zwischen Gelände und Klima und deren Einfluss auf die Besiedlung und Bewirtschaftung der Alpen.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt geländeklimatologische Aspekte und deren Einfluss auf Temperatur und Niederschlag, den jahreszeitlichen Witterungsgang und regionale Unterschiede, die klimatische Zonierung der Alpen und die verschiedenen Klimaprovinzen, lokale Winde und deren Entstehung und Auswirkungen, sowie die Bedeutung der Alpenlage im Kontext des Westwindgürtels.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Seminararbeit umfasst Kapitel zu Einleitung, Geländeklimatologische Aspekte, Jahreszeitlicher Witterungsgang und Klimaprovinzen der Alpen, sowie ein Schlusskapitel. Die Kapitel zum Jahreszeitlichen Witterungsgang und den Klimaprovinzen der Alpen sind jedoch im vorliegenden Auszug nicht im Detail beschrieben.
Was wird in der Einleitung beschrieben?
Die Einleitung stellt die Alpen als höchstes Gebirge Europas vor, erläutert ihre Entstehung durch die Kollision der afrikanischen und europäischen Platte, beschreibt ihre geografische Ausdehnung, Länge, Breite und Höhenunterschiede, sowie die unterschiedliche durchschnittliche Höhe der Gipfel im Westen und Osten. Sie betont die kulturelle und klimatologische Vielfalt der Alpenregion und die Notwendigkeit, die Alpen aufgrund ihrer Lage im Übergangsbereich zwischen Atlantik, Mittelmeer und der europäischen Landmasse in verschiedene Klimazonen zu unterteilen.
Was sind die wichtigsten Aspekte der Geländeklimatologie in den Alpen?
Das Kapitel zu den Geländeklimatologischen Aspekten erklärt den Einfluss der starken Reliefierung auf das Klima, die Abnahme der Temperatur mit steigender Höhe, die Entstehung von Kaltluftseen in Tälern und Becken, die Bedeutung der Hangneigung und der Sonneneinstrahlung für die Landwirtschaft (Südhänge vs. Nordhänge), und die beschränkte Sonneneinstrahlung in tief eingeschnittenen Tälern.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Seminararbeit?
Schlüsselwörter sind Alpen, Klima, Wetter, Geländeklimatologie, Temperatur, Niederschlag, Lokalwinde, Bergwind, Talwind, Föhn, Kaltluftseen, Klimaprovinzen, Relief, Westwindgürtel.
Welche Klimaprovinzen der Alpen werden behandelt?
Der Gliederung nach werden die Westalpen, Nordalpen, Südalpen, Ostalpen und die alpine Innenzone als Klimaprovinzen behandelt. Der Inhalt zu diesen Provinzen ist jedoch im vorliegenden Text nicht enthalten.
Wie ist der Jahreszeitliche Witterungsgang beschrieben?
Das Kapitel zum Jahreszeitlichen Witterungsgang ist im vorliegenden Text nicht enthalten.
Gibt es eine Zusammenfassung der Kapitel 3 und 4?
Nein, da die Kapitel 3 ("Jahreszeitlicher Witterungsgang") und 4 ("Klimaprovinzen der Alpen") im vorliegenden Text nur in ihrer Gliederung, nicht aber im Inhalt dargestellt sind, ist eine Zusammenfassung nicht möglich.
- Quote paper
- Steffen Kruppa (Author), 2002, Das Klima der Alpen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/70898